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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte usw. — 58. Band, Nr. 1
Da den vorangehenden Tabellen und Figuren stets eine Pflug- und Aussaatzeit vom 15. September bis
Ende November bzw. 15. Dezember, und ein Erntejahr vom 15. September bis Ende Februar zugrunde gelegt
worden ist, ist es nicht richtig, eine bessere Übereinstimmung zu erwarten. Der Mais wird nicht in jedem Jahr
an dem gleichen Kalendertag gepflanzt und ist auch nicht jedesmal um dieselbe Zeit reif. Beim Vergleich von
Niederschlag und Maisproduktion muß man auf die wirkliche Wachstumszeit jeder einzelnen Maisernte achten.
Wenn die Niederschläge während jeder W'achstumszeit allein genau betrachtet werden, so ist, wie weiter unten
noch gezeigt werden wird, die Übereinstimmung noch vollkommener.
C. Der Einfluß der Niederschläge auf einer Farm im Senekaldistrikt.
Auf einer Farm mit einer Maisanbau fläche von ungefähr 250 ha sind während einer Reihe von Erntejahren
genaue Aufzeichnungen über die Niederschläge und Maiserträge gemacht worden 24 . Diese sind in der Tabelle XXI
angegeben und in Fig. 18 dargestellt.
Tabelle XXI.
Maishektarerträge und Niederschläge (Okt. bis März)
auf einer Farm im Senekaldistrikt.
Erntejahr Maisertrag Niederschlag
kg/ha mm
1918/19 449,1 412
1920/21 561,4 461
1916/17 842,0 488
1914/15 1319,2 556
1915/16 1347,3 589
1917/18 2 020,9 641
1919/20 1571,8 676
Fig. 18. Maisertrag und Niederschlag (Okt. bis März) auf einer Farm im Senekaldistrikt.
Die Abhängigkeit des Maisertrages von der Niederschlagsmenge in den verschiedenen Jahren ist hieraus
deutlich zu erkennen. Die Schwankungen des jährlichen Maisertrages folgen annähernd den Schwankungen der
jeweiligen Niederschlagsmenge. Nach der Korrelationsformel
Sxy
r S VSx 2 • Sy 2
geben diese verglichenen Reihen, Niederschlag und Maisertrag, einen Korrelationskoeffizienten von
24 Joernaal van die Departement van Landbou, Deel VIII, Nr. 3, März 1924. Departementele Werksaamhede, S. 274.