Alfred Lohr: Beiträge zur Flugmeteorologie der Azoren
13
(Die Zahlen in der Mitte geben die Prozentzahl der Windstillen)
Zahlentajel 12.
Häufigkeit der Windrichtung im Seeraum der Azoren in Hundertsätzen der Gesamtzahl der Beobachtungen.
( Schiffsbeobachtungen.)
a) Winter (Oktober—März)
Richtung
N
NE
E
SE
S
SW
W
NW
C
Gesamtzahl
d. Beobacht.
5° — Feld
350 —40» N.-Br. 1
10
13
14
15
15
14
9
8
2
1735
200 — 25» W.-Lg.J
350 — 40» N.-Br. 1
12
8
11
10
12
16
15
14
2
991
25»-30» W.-Lg.J
350 — 40« N.-Br. 1
9
8
11
11
15
18
12
13
3
4 295
300 — 35» W.-Lg.J
b) Sommer (April—September)
35 » — 40 » N.-Br. 1
200 — 25» W.-Lg.J
18
26
7
4
8
11
12
12
2
843
35 o 40 » N.-Br. 1
250 — 30» W.-Lg.J
14
20
6
8
9
13
10
15
5
661
35 o_ 400 N.-Br. 1
300 — 35» W.-Lg.J
11
11
9
10
12
20
11
12
4
5 490
Diese Windbeobachtungen sind nachfolgender Betrachtung zugrunde gelegt. Von dem Breitenstreifen
35°—40° n. B. sind die drei Felder 20°—25°, 25°—30° und 30°—35° w. L. den Stationen zugeordnet. Das an
den Ostraum der Azoren grenzende 5°-Feld (35°-—40° n. B., 20°—25° w. L.) wurde deshalb mit hereingezogen,
weil es den Unterschied im Windsystem zwischen dem Osten und dem Westen des Archipels für beide Jahreshälften
kennzeichnet. In diesem Felde sind die NE—SE-Winde im Winter gegenüber den Winden aus SW—NW vorherr
schend. Mit dem Fortschreiten nach Westen kehren sich die Verhältnisse um. Im Ostfeld zeigt sich der Einfluß der
herbstlichen Zyklonentätigkeit im Raume Azoren—Madeira, der sich auf San Miguel noch deutlich auswirkt, wäh