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Full text: 58, 1938

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte usw. — 58. Band, Nr. 1 
Wenn man die Maisernteflächen einzeln betrachtet, kommt man zu demselben Resultat. Eine solche Auf 
teilung zeigt die Fig. 4. Auf Transvaal und den Oranje-Freistaat entfallen demnach im Durchschnitt mehr als 
86% der Gesamterntefläche. 
b) Die Umgrenzung des Maisdreiecks. 
aa) Umgrenzung nach der Gesamtproduktion in jedem Magistratsdistrikt. 
Wenn die Magistratsdistrikte, die kleinsten Bezirke, von denen landwirtschaftliche Statistiken erhältlich 
sind, alle gleich groß wären, so könnte die Gesamtproduktion jedes Distriktes den Stand der relativen Produk 
tivität angeben. Die Umgrenzung des Gebietes, in dem man intensive Maiswirtschaft betreibt, könnte dann auch 
danach vorgenommen werden. Die Distrikte stehen aber hinsichtlich der Größe in keinem Verhältnis zueinander, 
und infolgedessen kann die Gesamternte eines Distriktes nicht als Angabe für die Produktionsintensität dienen. 
Die Intensität des Anbaues könnte dadurch veranschaulicht werden, daß man gemäß den produzierten 
Mengen Punkte in die betreffenden Distriktskarten einzeichnet. Gebiete, welche einen größeren Ertrag aufweisen, 
wären dann mit einer dichteren Punktdecke überzogen. Da die Grenzen der einzelnen Distrikte sehr oft von Jahr 
zu Jahr verändert worden sind, ist es unmöglich, Durchschnittswerte einer längern Zeitspanne zu errechnen. Aus 
diesem Grunde sind Punktkarten für vier verschiedene Erntejahre gezeichnet worden. Sie geben einen allgemeinen 
Überblick über die Intensität der Produktion in 
1. dem Rekorderntejahr 1924/25 (Fig. 5b), 
2. den zwei schlechten, trockenen Erntejahren 1923/24 und 1925/26 (Fig. 5a und 5c) und 
3. dem Erntejahr 1929/30, welches das letzte ist, wofür Angaben erhältlich sind (Fig. 5d). 
Auf allen vier Karten tritt das Maisdreieck deutlich gegenüber anderen weniger wichtigen Maisgebieten der 
Union hervor. Selbstverständlich kommt die dreieckige Form am besten in den guten Jahren zum Vorschein. Bethal 
im Nordosten, Lichtenburg im Nordwesten und Ladybrand im Süden können als die drei Spitzen des Dreiecks 
angesehen werden.
	        
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