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Full text: 58, 1938

Dr. Joachim Bliithgen: Die Eisverhältnisse des Finnischen und Rigaischen Meerbusens 
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Vorwort. 
Die Untersuchungen dieser Arbeit stellen eine Fortsetzung der im „Archiv der 
Deutschen Seewarte“ (Lit. Nr. 31) veröffentlichten Abhandlung über die „Eisver 
hältnisse des Bottnischen Meerbusens“ dar im Sinne der dort im Vorwort ausge 
drückten Absicht. Die Bearbeitung wurde im Juli 1937 abgeschlossen. 
Infolge anderer dringlicher Arbeit verzögerte sich der Abschluß der vorliegen 
den Untersuchungen. Bevor ich meine Tätigkeit am Geographischen Institut der 
Universität Greifswald begann, genoß ich noch während zweier Monate ein For 
schungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft, wofür ich hier meinen 
ergebensten Dank ausspreche. Die Durchführung der Arbeiten wurde wesentlich er 
leichtert durch Tausch, Ausleihe oder Überlassung von einschlägiger Literatur einer 
Reihe von Institutionen und Persönlichkeiten des In- und Auslandes, von denen ich 
hier nenne die Deutsche Seewarte, Havsforksningsinstitutet (Merentutkimuslaitos) in 
Helsinki (Dir. G. Granquist), Prof. Wiese-Leningrad, Prof. Slaucitajs-Riga sowie die 
Behörden des hydrographischen Dienstes von Estland und Lettland. Allen, die mir 
somit wertvolle Unterstützung angedeihen ließen, gilt mein besonderer Dank. In ihn 
schließe ich auch ein Herrn Prof. Dr. G. Braun für freundliche Ratschläge und 
mannigfache Unterstützung. Dem Direktor des Geographischen Instituts in Greifs 
wald, Herrn Prof. Dr. H. Lautensach, schulde ich großen Dank für das lebhafte 
Interesse und für viele Anregungen, sowie für die intensive Förderung, die er stets 
meinen Untersuchungen entgegengebracht hat. 
Das Ziel, die Eisverhältnisse der Ostsee in Einzeldarstellungen zu behandeln, ist 
noch nicht mit der vorliegenden Untersuchung erreicht. Zwar sind die wichtigsten 
Vereisungsräume der Ostsee, der Bottnische Busen, der Finnische und der Rigaische 
Busen (mit dem Ladoga See) bearbeitet, aber es steht noch aus die Behandlung der 
deutschen Ostseeküste, der südschwedischen Ostseeküste sowie des freien Seegebietes 
mit den Inseln Bornholm und Gotland, deren Durchführung das Teilziel der nächsten 
Zeit sein wird. 
Die Deutsche Seewarte hat auch diese Arbeit trotz der erheblichen Druckunkosten 
wieder in ihr „Archiv“ aufgenommen, wofür ihr mein ergebenster Dank versichert 
sei. Die Drucklegung wurde schließlich erst sichergestellt durch finanzielle Bei 
hilfen der „Gesellschaft von Freunden und Förderern der Universität Greifswald“, der 
„Reederei C. Gribel, Stettin“ sowie des „Verbandes Deutscher Reeder, Hamburg“, 
für deren großzügiges Entgegenkommen hiermit der besondere Dank des Verfassers 
ausgesprochen sei. 
Greifswald, März 1938. 
J. Blüthgen.
	        
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