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Full text: 54, 1935/36

Internationale Längenvermessung 1933 53 
Die auf den folgenden Seiten gegebenen Verbesserungen der eigenen und fremden Funkzeitsignale 
sind nach den Aufnahmezeiten geordnet. Der Kopf jeder Seite gibt die Sendezeit in MGZ, Namen, 
Rufzeichen und Wellenlänge jeder Station. 
Darunter enthalten die erste Spalte das Datum, die zweite und dritte die Verbesserungen der 
Signale, wie sie aus den Registrierungen ermittelt wurden. Hierbei beziehen sich die Verbesserungen 
der zweiten Spalte (A) auf den Anfang des Signals (im allgemeinen auf die erste volle Minute nach 
Signalbeginn), die Verbesserungen der dritten Spalte (JR) dagegen auf das Ende des Signals (im allgemeinen 
auf die letzte volle Minute beim Signalende). Guten Empfang vorausgesetzt wurden zur Ermittelung 
dieser Werte auf dem Chronographenstreifen je fünf Punkte vor und fünf Punkte nach dem Nullstrich 
abgelesen. Die vierte Spalte (G) enthält Angaben über die Güte des Empfanges der registrierten Signale. 
Die fünfte, sechste und siebente Spalte beziehen sich auf die getasteten Signale, und zwar gibt die 
fünfte Spalte (M) die Verbesserungen der Signale, wie sie sich aus der Tastung ergaben, nachdem diese 
Werte nach der auf Seite 51 auseinandergesetzten Methode auf registrierte Signale reduziert worden 
waren. Die Werte der Spalte (M) können sich entsprechend der Anordnung der Signaltastung nicht auf 
den Anfang oder auf das Ende des Signals beziehen, sondern immer nur auf das gesamte Signal. Die 
sechste Spalte (n) gibt die Anzahl der Tastungen, die den Werten der fünften Spalte zugrunde liegen. 
Die siebente Spalte (G) schließlich enthält wiederum Angaben über die Empfangsgüte diesmal der 
getasteten Signale. 
Als Gütebezeichnungen für den Empfang sowohl der registrierten als auch der getasteten Signale 
gelten hierbei: 
g — Empfang gut, 
m = „ mittelmäßig, 
s = „ schlecht. 
Getastete Signale, die nur auf einer Tastung beruhen, sind nur dann veröffentlicht worden, wenn 
die Tastung vom Beobachter ausdrücklich als sicher bezeichnet worden ist. 
Die Verbesserungen beziehen sich auf das System des Dritten Fundamentalkataloges des Berliner 
Astronomischen Jahrbuches. Durch Anbringung der auf Seiten 43 und 44 gegebenen Werte „E— FK 3“ 
werden die Verbesserungen auf das Eichelbergersche Fundamentalsystem reduziert.
	        
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