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Full text: 54, 1935/36

F. Zorell: Beiträge zur Hydrographie der Deutschen Bucht. 
9 
Tabelle 2. Übersicht über die Reisen des R. F. D. „Poseidon“ in die südöstliche 
Nordsee 19 2 0 — 193 2. 
Jahr 
von 
bis 
Tiefenstationen 
Zwischenstationen 
Beobachter 
Anzahl 
t 1 s 
Oberfläche 
t 1 s 
Tiefe 
Anzahl 
1 
S 
1920 
24. 1. 
31. 1. 
21 
21 
21 
23 
23 
14 
14 
14 
A. Hagmeier 
1920 
27. 5. 
9. 6. 
30 
30 
30 
68 
68 
— 
— 
— 
B. Schulz und A. Schumacher 
1920 
20. 9. 
29. 9. 
16 1 ) 
15 
15 
63 
63 
36 
36 
35 
B. Schulz und A. Schumacher 
1921 
1. 7. 
9. 7. 
23 
23 
23 
30 
30 
— 
— 
— 
H. Hertling 
1924 
8. 5. 
21. 5. 
30 
29 
29 
36 
36 
7 
7 
7 
H. Hertling 
1925 
16. 9. 
6.10. 
40 
40 
39 
38 
47 
32 
32 
32 
R. Hatje 
1926 
12. 3. 
30. 3. 
62 
43 
43 
62 
62 
2 
2 
2 
R. Kandier 
1928 
21.11. 
10.12. 
60 2 ) 
60 
60 
121 
122 
101 
100 
99 
F. Zorell 
1929 
1. 5. 
23. 5. 
C6 :l ) 
66 
66 
190 
191 
171 
171 
171 
F. Zorell 
1930 
l. 6. 
23. 6. 
104 4 ) 
101 
104 
472 
471 
258 
258 
258 
F. Zorell 
1931 
2. 5. 
14. 5. 
57') 
57 
57 
156 
156 
185 
185 
185 
H. Kalle und F. Zorell 
1931 
9.10. 
16.10. 
24 
24 
24 
94 
94 
116 
116 
116 
R. Hatje 
1932 
15. 4. 
2. 5. 
72 6 ) 
72 
72 
175 
175 
228 
228 
228 
R. Hatje und K.Kalle 
1. außerdem Ankerstation in der Osterems vom 12 Stunden Dauer mit 9 Serien. 
2. außerdem 10 Oberflächen- und 53 Tiefen-Sauerstoffbeobachtungen. 
3. außerdem 153 Temperaturvergleichsmessungen an der Oberfläche. 
4. außerdem 24 Oberflächen- und 23 Bodenwasser-Sauerstoffbeobachtungen, ferner 37 Oberflächen- und 
8 Bodenwasser-Alkolinitätsbeobachtungen. 
5. außerdem zahlreiche Phosphatbestimmungen (vergl. K. Kalle, Amt. der Hydr. 1932, S. 6 ff). 
6. außerdem zahlreiche Phosphatbestimmungen. 
mäßig in teilweise kurzen Abständen Oberflächenbestimmungen von t und S ausgeführt, um so ein möglichst 
dichtes Beobachtungsnetj wenigstens für die Meeresoberfläche zu erhalten. 
Über die einzelnen Fahrten und den Umfang des gewonnenen Materials gibt die nachfolgende Tabelle 2 
Auskunft. 
Das auf den „Poseidon“-Fahrten gewonnene Material ist laufend im Bulletin Hydrographique ver 
öffentlicht worden. 
Über die Beobachtungen selbst ist folgendes zu bemerken: Die Tiefenproben wurden bis einschl. 
1926 mit einem Krümmelwasserschöpfer genommen, die Tiefentemperaturen mit Richtersehen Umkipp 
thermometern gemessen. 1928 und 1929 wurden die Proben mit einem Serienwassersehöpfer von Nansen 
genommen. Seit 1930 wird das neue Modell des isolierenden Wasserschöpfers Petterson — 
Nansen, hergestellt vom Laboratoire Hydrographique, Kopenhagen, benutjt. Es kann kein Zweifel 
bestehen, daß für alle vor kommen den Nordseetiefen (ausgenommen die „T i e f e 
Rinn e“) diesem Wasserschöpfer vor allen anderen der Vorzug zu geben ist. Er 
arbeitet in der heutigen Ausführung schnell und zuverlässig. Ungleich besser als mit umkippenden Serien 
schöpfern ist es mit diesem Instrument möglich, Temperatursprungschichten exakt zu bestimmen durch 
Probenentnahme von Meter zu Meter. Ferner kann, sofern Temperaturunterschiede auftreten, eine Ver 
fälschung der Probe infolge unrichtigen Schließens sofort erkannt werden. 
Die gesammelten Wasserproben wurden seit 1928 zum größten Teil sofort an Bord titriert, mit einer 
Genauigkeit von ± O.Ol 0 / 00 S. Die Proben von den Sprungschichtenuntersuchungen im Monat Juni 1930 
wurden im Laboratorium der Deutschen Seewarte durch Frau Lotje gesondert titriert und dürften eine 
Genauigkeit von + 0.00SY 00 S. erreichen. 
Sauerstoffbeobachtungen wurden nur gelegentlich angestellt; vergl. Anmerkungen der Tabelle 2. 
1925 wurden im Gebiet der Elhmündiing. 1930 in der ganzen Deutschen Bucht Wasserproben zur 
Bestimmung der Alkalinität gesammelt, erstere wurden durch den Verfasser, letjtere durch Dr. Kalle,
	        
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