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Full text: 52, 1933/34

Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. 52. Bd. Nr. 5. 
44 
Tab. 28. Hydrographische Verhältnisse i. d. Beltsee während der 
Frostperiode d. Winters 1927/28 v. 11.12.27 bis 7.1. 28. 
a. 
Middelfart 
Kysthospitalet 
Middelgrund-Fort 
(0 
10-jähriges Salzgehaltsmittel °l m . . • 
19,60 
10,61 
12,13 
(2) 
Mittl. Salzgehalt der Frostperiode °/oo • 
15,13 
15,15 
10,91 
(3) 
Abweichung °/oo 
— 4,47 
— 1,46 
— 1,22 
(4) 
10-jähriges Temperaturmittel °/c . • . 
2,61 
2,07 
2,58 
(5) 
Mittl. Temperatur der Frostperiode °c 
0,39 
0,42 
2,10 
(6) 
Abweichung °/'c 
— 2,22 
— 1,65 
— 0,40 
Middelfart 
Ostrinne 
Drogden 
(7) 
Anzahl der Tage mit Eis 
15 
6 
4 
b. Middelfart | Kysthospitalet Middelgrund-Fort 
Dat. 
t °/c 
S. °/oo 
Dat. 
t °/c 
C o ^ 
.00 
Dat. 
t 0 c 
0/ 
00 
12. 
2,9 
14,5 
| 
12. 
1,4 
11,3 
12. 
3,2 
7,(> 
13. 
2,5 
14,9 
13. 
1,6 
11,2 
13. 
3,5 
9,2 
(8) 14. 
2,2 
15,4 
14. 
1,1 
11,3 
14. 
4,3 
17,1 
15. 
1,7 
15,3 
15. 
0,9 
11,7 
15. 
4,0 
18,4 
i6. 
1,4 
15,1 
16. 
4,1 
20,0 
io. 
1,7 
7,5 
17. 
1,0 
15,0 
17. 
2,9 
19,5 
17. 
1,5 
11,0 
Tritt nun 
beispielsweise einmal 
der Fall 
ein, daß der Sund beständig 
reichliche 
Nordseewasse 
Zufuhr erhält, dann kann dadurch sogar eine Umkehrung der natürlichen Eisverhältnisse stattfin 
den, wie dies im Winter 1927/28 der Fall war. Wir wollen diesen Winter daher hier kurz beschrei 
ben. Wie aus Tab. 28 b, in der diesbezügliche Daten zusammengestellt sind, ersichtlich ist, erfahren 
sowohl Sund wie Großer Belt gerade während der Frostperiode dieses Winters (Mitte Dezember) 
eine starke Warmwasserzufuhr, nicht aber auch der Kleine Belt. Beim Vergleich dieser Temperatu 
ren und Salzgehalte mit den zehnjährigen Mittelwerten ergibt sich nun gerade im Kleinen Belt bei 
beiden Faktoren eine starke Herabsetzung. Diese würde normalerweise im Großen Belt und erst 
recht im Sund sich noch stärker bemerkbar gemacht haben, wenn nicht gerade diese beiden Meeres 
gebiete die starke Salzwasserzufuhr erhalten hätten. Diese aber bewirkt, daß in beiden Fahrwassern 
die normale Flöhe der Temperatur- und Salzgehaltswerte erreicht wird. Die so verursachte Umkeh 
rung im normalen Verlauf der hydrographischen Faktoren (s. Tab. 28) hat nun ihrerseits die eben- 
1) 4) N.M.A. S. a. Tab. 24 u. 26. 
2) 5) 8) N.M.A. 1927 S. 156 u. 1928 S. 145. 
7) Vergl. Tab. 21. 
3) 6) berechnet.
	        
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