Skip to main content

Full text: 52, 1933/34

R. Becker und G. H. Bau mann: Beiträge zur Meteorologie des Luitweges über Grönland. 
17 
Nebelhäufigkeit. Schneefallhäufigkeit. Schneefallintensität. 
Oberhalb 
1500 m 
Mittel 
aus allen 
Küsten 
stationen 
DieZahlen 
beziehen 
sichaufdie 
Zeiträume 
Oberhalb 
1500 m 
Mittel 
aus allen 
Küsten 
stationen 
DieZahleD 
beziehen 
sichaufdie 
Zeiträume 
West 
liches 
Maximum 
Oestliches 
Maximum 
Koch- 
% 
% 
Koch- 
% 
% 
Koch- 
Wegener 
Wegener 
Wegener 
0.5 
0.2 
1913.... 
21 
24 
26. April 1913 .... 
25 
18 
26. April De 
De 
bis 2. Juli p e 
bis 2. Juli Quervain 
2.4 
1.0 
Quervain 
Quervain 
1912.... 
19 
35 
29. Juni 1912.... 
24 
2 
29. Juni 
bis 19. Juli Nansen 
bis 19. Juli 
1888.... 
39 
2 
24. Aug. 
b. 20. Sept. 
Tabelle 1. Tabelle 2. Tabelle 3. 
bei natürlich wieder die Sonderverhältnisse von Angmagsalik zu berücksichtigen sind. Upernivik hat 
eine bemerkenswert geringe jahreszeitliche Schwankung der Niederschlagsintensität, entsprechend seiner 
sehr nördlichen Lage. 
Was über das sommerliche Maximum gesagt wurde, gilt auch für die Jahresmittel. Es zeigt sich 
eine Abnahme nach Norden, wobei aus den angeführten Gründen Angmagsalik aus der Reihe heraus 
fallen muß. Upernivik zeigt im Jahresmittel eine etwas größere Niederschlagsintensität als man eigent 
lich erwarten sollte. Dies kommt durch die sehr geringe Jahresschwankung zustande. 
Ein Vergleich der Niederschlagsintensität an der Küste mit der auf dem Inlandeise innerhalb jeder 
der drei Zonen für die Zeiten der einzelnen Expeditionswege erübrigt sich hier. Die Zahlen für das 
Inlandeis sind ja auch bereits Extrapolationen. Die erste Spalte der Fig. 6 (Tafel 1), die zur Gewinnung 
extrapolationsfreier Werte angelegt wurde, verliert also hier ihre Bedeutung. 
Der Jahresgang auf dem Inlandeis ergibt natürlich, wie das nach der Art seiner Berechnung auch 
sein muß, dasselbe Bild wie die Küstenstationen. Was bei den Küstenstationen über die Abhängigkeit 
von der geographischen Breite gesagt wurde, gilt also auch hier. 
Von großem Interesse sind aber wieder die berechneten Jahresmittel der Niederschlagsintensität 
auf dem Inlandeis. Es zeigt sich, was nach der Berechnungsmethode nicht so zu sein braucht, daß 
die Schneefallintensität auf dem Inlandeis von derselben Größenordnung, eher vielleicht noch 
etwas größer ist, als an der Küste. Diese Tatsache müßte bei der Beurteilung der Sichtbehinderung 
durch Schneefall über dem Inlandeis in ungünstigem Sinne wirken. 
Bei der Berechnung der Niederschlagsintensität für das Inlandeis ist man gezwungen, besonders 
heterogenes Material zu verarbeiten und sehr weitgehende Extrapolationen vorzunehmen. Aber die 
gute Einfügung der erhaltenen Zahlen in die von der Küste, dürfte wohl ein wichtiger Grund zu 
gunsten ihrer Richtigkeit sein. 
Eine Zeichnung von Profilen quer über das Inlandeis mit den Werten der Niederschlagsintensität 
oder gar der Entwurf von Linien gleicher Niederschlagsintensität über dem grönländischen Inlandeis 
ist leider auch bei weitestgehenden Extrapolationen nicht möglich! Um aber trotzdem einen Anhalt über 
die Verteilung über das Inlandeis zu gewinnen, wurden in Tabelle 3 vier Zahlen angegeben, die auf 
Grund der auf Seite 15 besprochenen Gesetzmäßigkeiten der Niederschlagsverhältnisse berechnet wurden. 
Es ergaben sich (bei den Expeditionen von De Quervain und Koch-Wegener) für die aus der Jungschnee 
decke berechneten Werte des Jahresniederschlages, auf jedem Profil zwei markante Maxima. Dasselbe 
ergab sich für die aus den Expeditionsbeobachtungen ermittelten Zahlen für die Häufigkeit der Schnee
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.