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Full text: 50, 1931

Kurt Schreiber: Analyse der Wetterlage vom 4. bis 8. Januar 1912. 
1B 
Im Westen hält die Aufgleitbewegung der Warmluft der Störung B an, so daß der Regen von WBII 
bereits mit seiner östlichen Begrenzung fast das Elbtal überschritten, während WBII selbst eben erst den 
Rhein erreicht hat. 
Merkliche Temperaturerhöhungen sind bei den Rbeiulandstationen nicht eingetreten, da zunächst 
die Temperaturdifferenzen nicht wesentlich sind. Der Wärmeeinbruch ist aus den Registrierungen nicht 
als Temperaturzunahme zu entnehmen, da diese durch die tägliche Periode der Temperatur überdeckt 
wird. Erst gegen Abend macht sich bei den weiter östlich gelegenen Stationen die Warmluft durch einen 
plötjliehen Temperaturanstieg bemerkbar. 
Vom Mittelrhein südwärts hat WBII ein ausgedehntes Aufgleitregengebiet. Im Norden reicht das 
Regengebiet von WBIII bis an das von WBII heran, beide Gebiete gehen ineinander über (vgl. „Nieder 
schlag im Warmen Sektor“ S. 10 ff.). 
B. Wetterlage am 5. Januar 1912. 
Die Wetterlage Mitteleuropas gelangt am 5. Januar immer mehr unter den Einfluß der neuen 
Störung B, die sich sehr rasch entwickelt und ihr Zentrum am 5. Januar 8 h (Karte 4, Tafel 1) bis in die 
Höhe von Aberdeen gebracht hat. 
Tabelle 3. 
4.— 5. Januar 
20 
22 
24 
2 
4 
6 
8 
10 
12 
14 
16 
18 
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Erfurt 
NW 
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NW 
SW 
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SSW 
SW 
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Hannover 
WSW 
SW 
SSE 
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SW 
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— 
Bremen 
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SW 
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Helgoland 
NW 
— 
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SSW 
— 
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WSW 
— 
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— 
Hamburg 
WNW 
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SW 
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SW 
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— 
— 
Dresden 
WNW 
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— 
— 
Wien 
NW 
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WNW 
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WNW 
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Kiel 
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Potsdam 
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WNW 
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Landsberg 
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Grünberg 
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SW 
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Swinemünde 
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