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Full text: 49, 1930/1931

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nähme der Umgebung von Aburi und des südlichen Teiles des Togo-Atakora-Gebirges wie eines Teiles 
seines südöstlichen Vorlandes, die als trocken zu bezeichnen sind. 
Der Vergleich der Monatsniederschlagskarten miteinander zeigt sehr deutlich die Ausbreitung der Nieder 
schläge vom südlichen Teil des Togo-Atakora-Gebirges nach den übrigen Gebieten Togos während des 
Januar bis Juli und des September und den Rückzug der Niederschläge ins Gebirge während des Oktober 
bis Januar. Das Bild der Augustkarte ist eine Ausnahme von dieser Regel, da in diesem Monat die kleine 
Trockenzeit des Sommers in Südtogo ihren Höhepunkt erreicht hat und sich auch noch in Mitteltogo und 
im Südwesten Nordtogos durch ein erhebliches Nachlassen der Niederschläge gegenüber den vorhergehenden 
Monaten, besonders Juni und Juli, bemerkbar macht. Ferner läßt der Vergleich der Monatskarten das Vor- 
und Zurückschreiten der niederschlagsarmen Gebiete in Südtogo gegen Norden bzw. Süden im Juli bis 
Oktober und das gegenüber dem Küstengebiet späte Eintreffen des Niederschlagsmaximums in Nordtogo im 
August und September deutlich erkennen. 
Mindestens halbfeucht ist in kleineren Teilen von Togo der März, mindestens feucht sind in größeren 
Teilen des Schutzgebietes April bis Oktober, sehr feucht in größeren Teilen August und September, in 
kleineren auch Juni und Juli. 
Als Stationen mit ungefähr gleichem jährlichem Gang des Niederschlages wurden zusammengefaßt: 
Zone I: die Stationen 46. Gambaga und 1. Sansane-Mangu; 
Zone II: die Stationen 2. Jendi, 4. Bassari, 5. Sokode; 
Zone III: die Stationen 7. Bismarckburg, 8. Kete-Kratschi, 16. Gjasekan, 18. Kpandu; 
Zone IV: die Stationen 10. Atakpame, 19. Misahöhe, 25. Amedschovhe; 
Zone V: die Stationen 13. Nuatjä, 20. Aufforstung Haho Baloe, 21. Palime, 22. Njangbo, 26. Tafle, 30. Ho; 
Zone VI: die Stationen 38. Tokpli, 31. Assahun, 32. Tsewie, 33. Sokpe, 34. Solo, 35. Noepe; 
ZoneVII: die Küstenstationen 42. Agbanake, 43. Sebe, 44. Anecho, 45. Kpeme, 36. Vorwerk Bagida, 
37. Lome, 47. Quittah. 
Nach Tabelle 6 besitzt 
3 einander folgende Regenmonate in der ersten Regenzeit 
4 
2 
5 
2 
7 
6 
5 
99 
99 
99 
99 
99 
99 
99 
99 
>5 
99 
99 
99 
99 
99 
99 
99 
99 
99 
>» 99 99 
99 
„ „ zweiten 
„ „ ersten 
„ „ zweiten 
Zone IV und Zone 
„ ii; 
99 
99 
III; 
Zone VII ; 
und 
Zone VI; 
und 
Zone V ; 
Im Winter ist Nordtogo nördlich etwa 9° n. Br. extrem trocken. Der Rest des Kartengebietes ist sehr 
trocken mit Ausnahme der Umgebung von Aburi und des südlichen Teiles des Togo-Atakora-Gebirges wie 
eines Teiles seines südöstlichen Vorlandes, die trocken sind. 
Im Frühling ist der äußerste Nordosten des Schutzgebietes trocken, das Küstengebiet von Quittah bis 
etwas östlich Accra halbtrocken. Von dort nehmen die Niederschläge längs der Küste nach Nordosten — 
das östliche Küstengebiet Togos ist feucht — und landeinwärts nach Norden schnell zu, um ihre Höchst 
werte im feuchten südlichen Teil des Togo-Atakora-Gebirges und den feuchten Teilen seines westlichen 
und östlichen Vorlandes zu erreichen. Nordwärts nehmen die Niederschläge dann allmählich wieder ab. 
Im Sommer erreichen die Niederschläge ihren Höhepunkt. Südtogo ist halbfeucht mit Ausnahme der 
feuchten Umgebung von Agbanake und seines feuchten Nordwestens. Nordwärts nehmen die Niederschläge 
erst schnell, dann langsamer zu. Feucht sind Mitteltogo mit Ausnahme des sehr feuchten südlichen, höchsten 
Teiles des Togo-Atakora-Gebirges (Amedschovhe: 642 mm, Misahöhe: 654 mm mittlerer Sommerniederschlag) 
und seines halbfeuchten äußersten Südostens und der Süden Nordtogos. Der Norden bei Sokode, Sansane-Mangu 
und Gambaga ist sehr feucht. 
Im Herbst lassen die Niederschläge fast im ganzen Schutzgebiet erheblich nach, besonders an der Küste 
und im Norden. Die Küstenzone mit Ausnahme der schon als halbtrocken zu bezeichnenden Umgebung 
von Kpeme und Sebe ist trocken. Landeinwärts wachsen die Niederschläge ziemlich schnell. Der südliche 
Teil des Togo-Atakora-Gebirges und Teile seines westlichen und östlichen Vorlandes sind feucht. Nord 
wärts nehmen die Niederschläge dann langsam wieder ab. Der Norden bei Jendi, Sansane-Mangu und Gam 
baga ist halbfeucht.
	        
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