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Im Februar ist Nordtogo nördlich etwa 9' n. Br. extrem trocken. Ein schmaler Streifen längs der Küste
hei Lome und Bagida und der Streifen zwischen etwa 87s° und 9° n. Br. (in seinem westlichen Teil zwischen
etwa 8° und 9°) sind sehr trocken. Der Rest ist trocken außer der Umgehung von Aburi und dem südlichen
Teil des Togo-Atakora-Gebirges und einem Teil seines südöstlichen Vorlandes (Noepe, Tsewie, Assahun),
die halbtrocken sind, wie der Umgebung von Amedschovhe, die als halbfeucht zu bezeichnen ist.
Im März ist der Norden nördlich etwa 10° n. Br. extrem trocken, ein schmaler Streifen des Küsten
gebietes südlich Quittah sehr trocken. Von der Küste wachsen die Niederschläge nordwärts. Der südliche
Teil des Togo-Atakora-Gebirges und Teile seines Vorlandes sind halbfeucht, der Agu und die Umgebung
von Palime feucht. Nach Norden nehmen die Niederschläge langsam wieder ab bis zu extremer Trockenheit
im äußersten Norden.
Im April ist nur noch der äußerste Norden nördlich Sansane-Mangu und Gambaga trocken. Halbtrocken
ist eine Zone längs der Küste bei Quittah und westlich davon bis östlich Accra. Von Süden nehmen die
Niederschläge schnell zu, so daß fast ganz Südtogo, ganz Mitteltogo und der Süden Nordtogos feucht sind.
Nach Norden sinken die Niederschläge dann wieder langsam.
Im Mai ist der äußerste Nordosten des Schutzgebietes noch halb trocken. Halbfeucht sind das Küsten
gebiet südlich Aburi, Sokpe, Noepe und südwestlich Lome und die Umgebung von Bagida, feucht fast ganz
Südtogo, ganz Mitteltogo und der Süden Nordtogos. Das feuchte Gebiet reicht viel weiter nach Norden als
im April. Weiter nordwärts nehmen die Niederschläge dann wieder ab.
Im Juni ist das ganze Schutzgebiet feucht oder sehr feucht. Als sehr feucht müssen eine schmale Zone
längs der Küste mit Ausnahme der nur feuchten Gegend von Quittah und der südliche Teil des Togo-
Atakora-Gebirges bezeichnet werden. Im Küstengebiet haben die Niederschläge ihre Höchstbeträge mit
Werten über 200 bis 286 mm erreicht.
Im Juli macht sich das Einsetzen der kleinen Trockenzeit an der Küste bemerkbar. Die Küstenzone
bei Quittah und westsüdwestlich davon und die Umgebung Bagidas sind trocken. Von der Küste nordwärts
wachsen die Niederschläge schnell, so daß das Schutzgebiet nördlich etwa 6 l A° n. Br. im Westen, nördlich
etwa 77‘° n. Br. im Osten feucht, der südliche Teil des Togo-Atakora-Gebirges bis ungefähr Sokode sehr
feucht ist.
Im August dringt die Trockenheit von der Küste aus ins Innere stark vor. Von etwas nordöstlich Accra
ab ist eine sehr schmale Zone längs der Küste extrem trocken. Die Niederschläge nehmen von dort nord
wärts beständig zu, um bei Sansane-Mangu und nördlich dieser Station wie nördlich Gambaga ihre Höchst
werte mit Werten von 300 mm und vielleicht noch darüber — den größten in Togo überhaupt vorkommenden
monatlichen Nieder Schlags werten — zu erreichen. In diesem Monat folgen also in Togo von Süden nach
Norden alle verschiedenen Stufen der Trockenheit bzw. Feuchtigkeit aufeinander.
Im September sind die niederschlagsarmen Gebiete in Südtogo, die im August am weitesten nach Norden
vorgestoßen waren, südwärts beträchtlich zurückgedrängt. Eine sehr schmale Küstenzone bei Accra ist sehr
trocken. Nordwärts nehmen die Niederschläge ziemlich schnell zu. Feucht sind der Nordwesten Südtogos,
der Südwesten und Südosten Mitteltogos mit Ausnahme des äußersten Südostens und der äußerste Norden
des Schutzgebietes. Der Rest des Kartengebietes in Mittel- und Nordtogo ist sehr feucht. Die höchsten
Niederschläge fallen bei Bismarckburg (272 mm) und Bassari (282 mm). Das sehr feuchte Gebiet hat in
diesem Monat die größte Ausdehnung.
Im Oktober nehmen die Niederschläge in Südtogo gegenüber August und September und zum Teil
auch gegenüber Juli noch schwach zu, während sie in Mittel- und besonders in Nordtogo erheblich nach-
lassen. Trocken sind die Küstenzone bei Quittah und westsüdwestlich davon und die Umgebung von Bagida.
Von der Küste nordwärts steigen die Niederschläge schnell. Der südliche Teil des Togo-Atakora-Gebirges
und Teile seines westlichen und östlichen Vorlandes von Sokpe und Assahun nordwärts bis nördlich Bassari
sind noch feucht. Nach Norden zu nehmen die Niederschläge dann wieder langsam ab. Der äußerste Norden
ist halbtrocken.
Im November ist Nordtogo nördlich etwa 9° n. Br., im Togo-Atakora-Gebirge nördlich etwa 9 1 /*® n. Br.
extrem trocken. Sehr trocken sind die Umgebung von Bagida und das Gebiet zwischen etwa 8° und 9° n. Br.
Der Rest des Kartengebietes ist trocken mit Ausnahme der Umgebung von Aburi, die als halbtrocken, in
größerer Nähe Aburis sogar als halbfeucht zu bezeichnen ist, und des südlichsten Teiles des Togo-Atakora-
Gebirges wie eines Teiles seines südöstlichen Vorlandes, in dem die Umgebung von Solo und Sokpe sowie
der Agu halbfeuchte Inseln bilden.
Im Dezember sind extrem trocken eine sehr schmale Zone längs der Küste von etwas nordöstlich
Accra ab und Nordtogo nördlich etwa 8'/n° n. Br. Der Rest des Kartengebietes ist sehr trocken mit Aus