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Full text: 47, 1920-1925 (1929)

Dr. W. Peppier: Die Beobachtungen der Marinedrachenstationen Breedene/Meer und St. Michel 1915—1918. 53 
Tabelle 24. Temperaturen und Temperaturgradienten morgens. (St. Michel.) 
Unten 
200 m 
500 in 
1000 m 
1500 m 
2000 m 
2500 m 
1 11 
40 
40 
40 
40 
36 
32 
23 
Frühling < <51 100 m 
0.24 
0.19 
0.42 
0.48 
0.60 
0.48 
1 t° 
6.5 
5.9 
5.3 
3.2 
0.81 
-2.2 
-4.6 
I 11 
51 
51 
51 
51 
47 
44 
30 
Sommer < Öl 100 m 
0.63 
0.53 
0.54 
0.59 
0.40 
0.47 
i t“ 
14.0 
12.8 
11.2 
8.5 
5.6 
3.6 
1.2 
1 n 
44 
44 
44 
41 
37 
29 
14 
Herbst ! (5t/100 m 
-0.09 
0.37 
0.55 
0.55 
0.52 
0.47 
1 t° 
9.0 
9.2 
8.0 
5.3 
2.6 
-0.1 
2.4 
1 " 
49 
49 
48 
43 
37 
25 
9 
Winter { <5t/100 m 
0.11 
0.08 
0.43 
0.44 
0.45 
0.56 
1 t° 
3.9 
3.7 
3.5 
1.3 
-0.9 
-3.2 
-5.9 
Jahr J 5t,10 ° 1,1 
0.22 
0.29 
0.48 
0.51 
0.49 
0.49 
1 t° 
8.4 
7.9 
7.0 
4.6 
2.0 
-0.5 
-1.7 
Tabelle 
25. Temperaturen 
und Temperaturgradienten mittags. 
(St. Michel.) 
Unten 
200 m 
500 m 
1000 m 
1500 m 
200t) m 
2500 m 
1 n 
41 
41 
41 
40 
33 
28 
19 
Frühling < 51100 m 
1.18 
0.71 
0.45 
0.45 
0.48 
0.56 
1 r 
10.3 
8.1 
5.9 
3.7 
1.4 
-1.0 
-3.8 
1 “ 
47 
47 
47 
46 
44 
36 
21 
Sommer ■! Stl 100 m 
1.69 
0.99 
0.74 
0.61 
0.52 
0.46 
1 t» 
17.6 
14.4 
13.5 
9.8 
6.7 
4.1 
1.8 
1 " 
48 
48 
48 
45 
39 
32 
11 
Herbst < 51100 m 
1.03 
0.81 
0.67 
0.43 
0.44 
0.49 
1 t s 
13.2 
11.3 
8.8 
5.5 
3.3 
1.1 
-1.4 
i " 
43 
43 
43 
42 
30 
21 
10 
Winter •: 6t 100 m 
0.68 
0.38 
0.38 
0.51 
0.51 
0.49 
1 t D 
4.9 
3.6 
2.5 
0.6 
-2.0 
-4.5 
-7.0 
Jahr \ 54/100 m 
1.14 
0.72 
0.56 
0.50 
0.49 
0.50 
\ t° 
11.5 
9.4 
7.7 
4.9 
2.4 
-0.1 
-2.6 
ringere Temperaturabnahme am Morgen hat, als Breedene, woraus zu schließen ist, daß die nächtliche 
Abkühlung höher hinaufreicht. Erst oberhalb 500 m nähern sich die Gradienten denen von Breedene. 
Andererseits weisen die Nachmittagsgradienten auf wesentlich stärkere Konvektion als über Bree 
dene. Das Jahresmittel des Gradienten ist zwar in der untersten Schicht (12—200 m) nicht viel höher 
als über Breedene (Einfluß der größeren mechanischen Konvektion an der Küste), aber in der II. Schicht 
ist der Gradient größer (0.72° gegen 0.62°). Besonders zeigt dies das Sommermittel für diese Schicht 
mit einem Gradienten von 0.99°; hier ist also auch noch in dieser Höhe die Abnahme adiabatisch. Die 
rein trocken-adiabatische Konvektion wird also über Brügge in den Sommermonaten im Mittel bis min 
destens 50 m reichen, wenn man den adiabatischen Gradienten als Kriterium dafür gelten lassen will. In 
einzelnen Monaten kommen um Mittag bereits sehr hohe Gradientmittel in der Bodenschicht zustande, so 
waren die ganzen Monatsmittel von Februar bis September 1918 überadiabatisch. Im Juli und August 1918 
war der Gradient sogar in der II. Schicht (200—500 m) noch überadiabatisch. 
Man kann also das Resultat kurz dahin zusammenfassen, daß die mehr kontinentale 
Lage 15 km von der Küste sich bereits gut in einem größeren Einfluß der Aus- 
strahlung im Winter undnachtsundder Einstrahlung (Konvektion) i m S o m m e r 
und tags ausprägt. Dies wird natürlich nur für die Schicht Erde —500 m gelten.
	        
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