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Full text: 47, 1920-1925 (1929)

10 Aerologischc u. hydrographische Beobachtung. d. deutsch. Marinestat. während der Kriegszeit 1914—1918. — Heft4. 
Fesselballonaufstieg: 7 u p-8 13 p, Bew. 0 
H 
t 2 
R.-F. 
W 
Unten 
15.4 
80 
Still 
200 
15.2 
74 
NW 3 
500 
14.0 
70 
NW 2 
1000 
12.0 
68 
N 2 
1500 
10.7 
56 
NzE 2 
2000 
8.6 
53 
N 1 
2500 
5.4 
56 
N 1 
3000 
2.9 
60 
N 1 
3200 
2.0 
62 
N 1 
Bis 200 
m fast 
isotherm. 
■г Seewind 
reicht 
um Mittag bis 
ca. 200 m; 
8p hat er wieder abgeflant. Im Thermogramm prägt 
sich der Seewindeinfluß in einer allgemeinen Depression 
der Tageskurve aus. Das t°-Max. tritt erst nach Cp ein. 
26. Mal 1917. Piloten. 
H 4 u a, Bew. 0 8 28 a, Bew. 0 12 2s p, Bew. 0 „ 8 fr 
Unten 
E 
2 
E 
2 
NNE 
3-5 ENE 1-2 
200 
ESE 
4 
E 
3 
ESE 
3 E 6 
500 
N 
1 
EzN 
2 
ESE 
6 EzS 8(350m; 
1000 
NNW 
4 
EzN 
7 
ESE 
6 
1500 
E 
4 
ESE 
5 
E 
6 
2000 
E 
5 
EzS 
6 
E 
8 
2500 
E 
7 
EzN 
6 
— 
3000 
E 
8 
— 
— 
IV it t - 
e r u n g 
s v 
erlauf: 
8 s a, 
E 2, Bew. 0, oo° 
(legen 8 i:, a aufkommender Seewind, Drehung nach NNE 
9 8 p. Bew. 0, über See oo-Bank. 
Bis 8a schwache Landbrise aus E, deren vertikale 
Mächtigkeit nach den Piloten um 4.11a und 8.23a ca. 200 m 
beträgt. Zwischen 50(1 und 1000 m herrscht Nordwind, 
den man als obere Gegenströmung des Landwindes auf 
fassen kann, denn sie verschwindet mit dem Auftreten 
des Seewindes. Dieser setzt um 8.15a als NNE ein. Um 
8p herrscht wieder der Landwind (ENE). Das Thermo 
gramm hat reinen Seewindtypus: Um Mittag scharfe 
Temperaturdepression um 3° und ein sekundäres Maxi 
mum um 6p. 
31. Mal 1917. Piloten. 
H 
4°a, Bew. 8, a-st. a-cu 
l 18 p, Bew. 1. cn 
Unten 
SSE 1 
W 4-5 
200 
SSE 1 
W 9 
500 
Still 
W 9 
1000 
S 3 
WSW 7 
1500 
W 3 
WSW 8 
2000 
SW 6 
WSW 8 
2500 
SW 6 
SW 9 
3000 
— 
SW 10 
Witterungsverlauf: 
4 38 a, Bew. 7*a, a-st, a-cu, S, 2. 
8**a, W 1-2, Bew. 7°, a-cu, Seewind kommt auf. 
9' ,3 a. NW 2-3, Bew. 7°, a-cu. 
ll s8 a, WNW 4-5, böig, Bew. 2, landeinwärts cu. 
3 M p, WNW 7-8, böig. 
lQSp, S 3, Bew. 2, ci aus N, Landwind! 
Typischer Tag mit Land- und Seebrise. Erstere 
reicht nach dem Piloten um 4a bis 200 m als SSE. Die 
Seebrise kommt langsam gegen 8.30a aus W auf und 
erreicht als WNW ihre größte Stärke gegen 4p mit 
8 ms; sie reicht nach dem Piloten um 1.18p bis 500 m 
Höhe. Um 11 Uhr abends weht wieder der Landwind 
aus Süd. — Die um Mittag einsetzende Cumulusbildung 
bleibt landeinwärts, die Wolken erreichen das Meer 
nicht. Das Thermogramm weist eine geringe tägliche 
Amplitude unter dem Einfluß des Seewindes auf. 
1. Juni 1917. Piloten. 
11 
3 18 a, 
1 S3 P, 
5»p, 
Bew. 3-5, a-cu, ci 
Bew. 7, cu 
Bew. 8, ci-st, a- 
Unten 
S 2-3 
NW x W 4 
NE 1-2 
300 
S 8 
SSW 6 (300 m) 
S 3 (300 m) 
500 
SSW 11 
S 8 (700 m) 
SSW 6 
1000 
SW 10 
S 9 
SSW 6 
1500 
SW 6 
S 10 
S , 8 
2000 
SW 7 
SzE 7 
SSW 12 
2500 
SSW 5 
SzE 5 
SWz S 9 
3000 
SW 1 
— 
SzW 7 
Witterungsverlauf: 
7 38 a, SzE 6, Bew. 4, a-cu, ci, seit 8a schwache Cn-Bildung. 
12 18 p, NW 4-5, Seewind. . 
4 ,s p, N 2-3, Bew. 5-7, ci-st im W aufziehend. 
Lage ähnlich wie am Vortage. Früh a schwache 
Landbrise aus S. Der Seewind kommt erst nach Mittag 
aus NW auf und dreht im Laufe des Tages nach NE. 
Seebrise setzt mit einem scharfen Temperatursturz um 
3° ein. 
Sie reicht um 
Mittag bis 100 m, 
um 5.33p bis 
ea. 200 m Höhe. 
4. Juni 
1917. 
Piloten. 
H 
4 12 a, Bew. 0 
12 18 p, Bew. 0 
6 38 p, Bew. 0 
Unten 
SSW 1 
N 5 
SSE 1 
200 
SW 8 
NE 3 (300 m) 
S 5 (300 m) 
500 
WSW 6 
SSE 8 
S 7 
1000 
WSW 7 
SSE 7 
S 8 
1500 
SW 4 
S 11 
SSW 9 
2000 
SW 4 
SzW 12 
WSW 11 
2500 
SSW 5 
SSW 11 
WSW 8 . 
3000 
IV 3 
SSW 12 
WSW 10 
Seewind 
reicht bis ea. 
350 m. 
Witterungs verlauf: 
Früh a wolkenlos, 7 8 a SSW 4, Bew. 0, oo° 
10 38 a, N 2, Bew. 0, seit 10a Seewind! 
ll 18 a, N 3, l 18 p, NE 6-7, 2®^, NE 4. 
4 53 p, N 1-2, Seewind hat abgeflaut. 
4 58 p, Wind dreht rasch nach SE 1-2 (Landwind). 
6°p, SSE 1. 
Sehr ausgeprägte tägliche Windperiode. Bis 9 a 
Landbrise aus SSW; um 10a dreht der Wind plötzlich 
nach Nord, später allmählich nach NE. Beim Eintreffen 
der Brise Teinperaturdepression; das Maximum tritt erst 
nach dem Abflauen des Seewindes um 5p ein. Um 4.58p
	        
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