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Full text: 46, 1928/1929

Vorwort 
Die nachstehend von Dr. Thorade bearbeiteten Beobachtungen bilden den zweiten Teil der von der 
Deutschen Seewarte ausgeführten bzw. geplanten Arbeiten zur Erforschung der Gezeiten der Nordsee, 
insbesondere der Deutschen Bucht, wofür im Jahre 1921 unter der Marineleitung, dem Institut für 
Meereskunde an der Universität Berlin und der Deutschen Seewarte Vereinbarungen getroffen waren 
(vgl. Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte Jahrgang 41, 1923, Nr. 2, Vorwort). Durch das Entgegen 
kommen der Marineleitung stand im Juni 1924 das Vermessungsschiff „Panther“ auf drei Wochen vor 
nehmlich für methodische Untersuchungen zur Strommessung, daneben auch für örtliche Gezeitenunter 
suchungen zur Verfügung. Die hierfür von der Deutschen Seewarte geäußerten technischen Wünsche 
wurden von der Marineleitung und vom Kommandanten, Fregattenkapitän Conrad, in bereitwilligster 
Weise erfüllt, wofür auch an dieser Stelle der verbindlichste Dank ausgesprochen sei. Als Beobachter 
waren seitens der Deutschen Seewarte eingeschifft: Professor Dr. Schott (für den ersten Teil der Fahrt), 
Professor Dr. Schulz, Dr. Schumacher und Dr. Thorade. Die Leitung hatte Dr. Schumacher. In 
dankenswerter Weise beteiligte sich ferner Oberregierungsrat Dr. Hessen, Vorstand des Marine-Obser 
vatoriums Wilhelmshaven, an der Beaufsichtigung der Beobachtungen. 
Es wäre bei der geringen Anzahl wissenschaftlicher Beobachter kaum möglich gewesen, die Be 
obachtungen Tag und Nacht lückenlos fortzusetzen, wenn sie nicht in dankenswerter Weise auch von 
den Offizieren des Vermessungsschiffs, und, nicht zuletzt, von den im Beobachten und Messen besonders 
vorgebildeten und stets bereitwilligen Mannschaften kräftig unterstützt worden wären. Da auch das 
Wetter während des Juni 1924 ruhig blieb, so kann vorab bemerkt werden, daß die äußeren Umstände 
in ihrer Gesamtheit dem Unternehmen selten günstig waren. —• Ein besonderer Dank gebührt den 
Wasserbauämtern Emden, Norden, Tönning, dem Strombauressort der Marinewerft in Wilhelmshaven, 
der Strombauverwaltung in Bremen, der hamburgischen Wasserbauabteilung in Cuxhaven, dem Bureau 
für Ufer schutzbauten, Abteilung Helgoland, die die Ablesungen ihrer Pegel während des Beobach 
tungszeitraums zur Verfügung stellten. Endlich aber stattet die Deutsche Seewarte ihren lebhaften Dank 
an die Oberschulbehörde in Hamburg ab, die dem Verfasser die Bearbeitung dieser Beobachtungen 
durch weitgehende Entlastung vom Dienst ermöglichte, nachdem Dr. Schumacher durch seine Teilnahme 
an der „Meteor“-Expedition an der Übernahme dieser Aufgabe verhindert war. 
Hamburg, März 1928. 
Deutsche Seewarte 
Dominik.
	        
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