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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. — 45. Bd. Heft i.
Zusammenstellung Nr. 3. Normaler Jahresniederschlag, Schwell
werte der Niedersehlagstage und »? x .
IN
II G x
IH G 2
IV G 2 : Gi ...
V M*x. in %
VI Max. in mm
VII Ul!
VIII Hi
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500
0.2
5.0
25.0
60
30
0.2
5.0
25.0
35
52.5
0.2
5.0
25.0
25
62.5
0.3
5.0
16.7
20
70
0.4
5.0
12.5
18
81
0.292 0.280 0.270 0.268 0.265
0.145 0.088 0.075 0.067 0.059
0.5 0.5 0.5 0.5 0.5
6.0 7.0 8.0 9.0 10.0
12.0 14.0 16.0 18.0 20.0
16 14 13 12 11
88 91 97.5 102 104.5
0.267 0.269 0.271 0.272 0.274
0.065 0.072 0.077 0.082 0 088
0.6 0.6 0.7 0.7 0.8
11.0 12.0 13.0 14.0 15.0
18.3 20.0 18.6 20.0 18.8
10 10 10 10 10
105 115 125 135 145
0.276 0.276 0.276 0.276 0.276
0.096 0.095 0.095 0.095 0.095
IN
1500 1600 1700 1800 1900 2000 2100 2200 2300 2400
>2400
10818 1 )
mm
II Gi
0.8
0.9
0.9
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
mm
XII
16.0
17.0
18.0
19.0
20.0
21.0
22.0
23.0
24.0
25.0
25.0
mm
IV Ga: Gl ...
20.0
18.9
20.0
19.0
20.0
21.0
22.0
23.0
24.0
25.0
25.0
V Max. in %
10
10
10
10
10
9.5
9.5
9.5
9.5
9.5
9.6
%
VI Max. in mm
155
165
175
185
195
195
204
214
223
—
1036
mm
VH mi
0.276
0.276
0.276
0.276
0.276
0.277
0.277
0.277
0.277
<0.277
0.256
VIII tu
0.094
0.094
0.094
0.094
0.094
0.098
0.098
0.098
0.098
<0.098
0.024
!) Die letzte Spalte gibt die Werte für Cherrapunji mit dem normalen Jahresniederschlag von 10 818 mm und
dem 24-stündigen Höchstwert des Niederschlages von 1036 mm.
In der unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte entworfenen Zusammenstellung Nr. 3 enthält
die Reihe I die Werte des normalen Jahresniederschlages. Die Reihen II bzw. III gehen die oberste
Grenze (G, bzw. G,) für die Tage mit leichtem bzw. mäßigem Niederschlag, und zwar ist beispielsweise
0.6 bzw. 12.0 die oberste Grenze G, bzw. G 2 bei einem normalen Jahresniederschlag von mehr als 1000
bis 1200 bzw. von mehr als 1100 bis 1200 mm. Die Reihe IV ist der Quotient G 2 : G t ; sie hat bis zu einem
normalen Jahresniederschlag von 300 mm und oberhalb eines normalen Jahresniederschlages von 2400 mm
stets den Wert 25.0 mm; sie erreicht ihren geringsten Wert mit 12.0 mm für die normalen Jahresnieder
schläge von mehr als 500 bis zu 600 mm. In den Reihen V bzw. VI ist der angenommene 24-stündige
Höchstwert des Niederschlages in Prozenten des normalen Jahresniederschlages bzw. in Millimetern ge
geben; hierbei ist darauf geachtet, daß die angenommenen Höchstwerte unterhalb der aus genügend lan
gen Beobachtungsreihen sich ergebenden Werte liegen dürften; die Reihe VI ist berechnet, indem der
zugehörige Wert der Reihe V mit dem Mittel der beiden benachbarten Werte der Reihe I multipliziert
wurde; also ist z. B. der Wert 35% = 0.35 in der zweiten Spalte der Reihe V multipliziert mit
V% (100 + 200) mm, dem arithmetischen Mittel der zweiten und der dritten Spalte der Reihe I; dies Produkt
ergibt für die zweite Spalte der Reihe VI den Wert 52.5 mm. Wie verlangt fallen mit steigendem N
die Werte der Reihe V, oder sie bleiben unverändert. Hingegen bleiben die Werte der Reihe VI nur
einmal beim Wert 195 unverändert, sonst nehmen sie mit wachsendem N stets zu.
Es entspricht bei Verwendung der Formeln (17) und (16) u den Werten der Reihe II, u + v denen
der Reihe III, u -f- v -j- w denen der Reihe VI. Die zusammengehörigen Werte von u, v, w in die For
meln (17) bzw. (16) eingesetzt ergeben für m 1 bzw. //, 7 ) die Werte der Reihe VII bzw. VIII. Die Werte
m I sind im allgemeinen nur wenig größer als */», Berücksichtigt man, daß aller Wahrscheinlichkeit nach
im allgemeinen sich für die Reihen V und VI bei ausreichend langen Beobachtungsreihen höhere Werte
als die hier verzeichneten ergeben werden, und somit niedrigere als die der Reihe VII für so er
scheint die Festsetzung durchaus berechtigt m y — 1 U, m., = *U und mithin n L = 1, n 2 — 3, n 3 = 4.
if II) Niederschlagsdauer.
Die tägliche Niederschlagsdauer schwankt zwischen 0 und 24 Stunden. Die obere Grenze der kur
zen Niederschläge sei 1 U Stunde, die der längeren Niederschläge 4 Stunden. Dann folgt u = l U, u + v = 4,
u -f- v + w = 24; mithin nach Formel (17) m, =®/ 10 und m 2 = 7 / 10 , mithin n, = 3, n 2 — 7, n., = 10.
7 ) Bei Verwendung der Formel (16) ist gj statt t»i gesetzt, um die fii von den nach Formel (17) berechneten
Werten m 1 zu unterscheiden. Wegen der Unverwendbarkeit der nach Formel (16) berechneten Werte «j siehe diese
Arbeit Abschnitt 3 e, Seite 31.