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Full text: 45, 1928

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. _ 45. Bd. Heit 1. 
Gewicht 1 dividiert durch die Quadratwurzel aus der Anzahl der Sturmzeiten bzw. 1 dividiert durch 
die Quadratwurzel aus der Anzahl der Windzeiten bzw. 1 dividiert durch die Quadratwurzel aus der 
Anzahl der Nichtsturmzeiten; also 1 : V (ooa) bzw. 1: \(oob) bzw. 1: |' (ooc). Bei dieser Festsetzung der 
Gewichte wird auch der unbedingt notwendigen Forderung entsprochen, daß bei gleicher 
Anzahl der Sturm-, Wind- und Nichtsturmzeiten die Gewichte für diese 3 Gruppen die gleichen 
sind. 
Da es nur auf das Verhältnis der Gewichte zu einem von ihnen ankommt, nicht aber auf deren 
absolute Größe, so kann man die obigen Gewichte mit \ r (ooc) multiplizieren. Setzt man alsdann 
(ooc) (ooc) 
(12a) . . A’i = und (12b) . . . k 2 ~ , so erhält man 
(ooa) (oob) 
| A-j als Gewicht für die 9 Vorhersagegruppen der Sturmzeiten (aaa), (aba), (aca), (baa), (bba), (bca), 
(caa), (cba), (cca), die zu je drei unter (aoa), (boa), (coa) zusammengefaßt werden können; 
\ k., als Gewicht für die 9 Vorhersagegruppen der Windzeiten (aob), (bob), (cob); 
1 als Gewicht für die 9 Vorhersagegruppen der Nichtsturmzeiten (aoc), (boc), (coc). 
Zu bestimmen ist jetzt, welche Gewichte den verschiedenen Vorhersagegruppen als Umschlags- 
und als BeharrungsZeiten zu geben sind, wobei zunächst unberücksichtigt bleibe, welche 
Gewichte ihnen als Sturm-, Wind- und Nichtsturmzeiten zukommen. 
Volle Umschlagszeiten sind die 6 Vorhersagegruppen (aoc) und (coa); ihren Vorhersagen 
ist daher als Umschlagszeit auch das gleiche Gewicht beizulegen; es werde mit } h bezeichnet, wobei zu 
nächst dahingestellt bleibe, wie h bei der Verwendung von zwei Schwel hverten zu ermitteln ist. 
Volle Beharrungszeiten sind die 9 Vorhersagegruppen (aoa), (bob) und (coc); ihren Vor 
hersagen ist daher als solche für volle Beharrungszeiten ebenfalls das gleiche Gewicht beizulegen, das 
entsprechend den Formeln (10), (10a) und (11) zu 1 festgesetzt werden möge. 
Mit dem Bruchteil m 2 Umschlagszeiten und mit dem Bruchteil m 1 Beharrungszeiten sind die 6 Vor 
hersagegruppen (aob) und (boa) einschließlich der (aoA) bei den Vorhersagezeiten der Windstärke; 
das Gewicht jeder ihrer Vorhersagen ist daher m., 1 h als Umschlagszeit vermehrt um m, als Behar 
rungszeit; also m 2 \ h ~f m t . 
Mit dem Bruchteil m 1 Umschlagszeiten und mit dem Bruchteil m 2 Beharrungszeiten sind die 6 Vor 
hersagegruppen (cob) und (boc); das Gewicht jeder ihrer Vorhersagen ist daher m 1 l h als Umschlags 
zeit vermehrt um m.> als Beharrungszeit; also m 1 j h + m,. 
<i 2 -f- c ä -(- b 2 d 2 
1. Nach Formel (9) ist beim Vorhandensein nur eines Schwellwertes h : ——, also gleich 
der Anzahl der Beharrungszeiten dividiert durch die Anzahl der Umschlagszeiten. Hieraus folgt ent 
sprechend bei zwei Schwellwerten als Quotient aus der Anzahl der Beharrungszeiten dividiert durch die 
Anzahl der Umschlagszeiten 
(aoa) + (bob) + (coc) + m, (aob) + m x (aoA) -f m L (boa) f m, (boc) + m z (cob) 
(13a) . ... h 2 — —— 1 
(aoc) -f- (coa) -f- m., (aob) -f m. 2 (aoA) -f- m.. (boa) + m l (boc) + m 1 (cob) 
2. Zu einer anderen Begriffsbestimmung für h.., wobei h., denselben Zahlenwert wie in der Formel (9) 
erhält, führt folgende Überlegung: Bei einem Schwellwert sind als Sturmzeiten nur die Vorhersagezeiten 
gerechnet, in denen die Windstärke Beaufort 8 erreicht oder überschritten wurde; als Nichtsturm Zeiten 
alle Vorhersagezeiten, in denen die Windstärke 8 nicht erreicht Wurde, also auch die Windzeiten, welche 
bei der Einführung von zwei Schwellwerten mit dem Bruchteil m 1 als Sturmzeiten und mit dem Bruchteil 
m, als Nichtsturmzeiten gerechnet werden. Reduziert man die für zwei Schwellwerte (Sturm-, Wind- und
	        
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