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Full text: 45, 1928

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. — 45. Bd. Heft 2. 
Bezeichnet man mit a die Richtung, in der diese Entfernung an die Richtung o im Punkte I anzu 
tragen ist, so ist . , 
v — sm (q — v) 
tg a = — = = tg (q — v), also 
u — cos Co — V) 
a —180° + (a — v) 
Vergleicht man (54a) mit (83b), so zeigt sich derselbe Aufbau der Formeln, demnach läßt sich auch 
schreiben (33c) cos g sec cos 
(u Sec y) = — (p Sec y) 2 (54c) 
sin 2 h 
Es ist dabei besonders die Verschiedenheit des Vorzeichens in den Formeln (54a) und (33b) be 
merkenswert. Bezog sich die Formel (33b) auf einen Punkt der Tangente der Azimutgleiche, dessen 
Entfernung von der Kurve berechnet wurde, so lag jener Punkt auf der konvexen Seite der Azimut 
gleiche. Da das Vorzeichen in (54a) entgegengesetzt ist, so besagt dies, daß die erste Annähe 
rung I immer auf die konkave Seite der Azimutgleiche fällt. Die Standlinie 
des Abstandsverfahrens schneidet demnach die Azimutgleiche immer in zwei 
reellen Punkten. Zieht man zum Vergleich die Höhengleiche der astronomischen Nautik heran, 
so hat diese den genannten Vorzug nicht; man muß bei der Höhen methode daher immer gewärtig 
sein, daß die benutzte Standlinie an der Höhengleiche vorbeiführt. Das kann sich bei Verwendung 
des Abstandsverfahrens zur Ermittlung der Azimutgleiche nicht ereignen. 
11. Die Wendepunkte der Azimutgleiche in der Merkatorkarte. 
Die Bedingung für die Wendepunkte einer Kurve f (x, y) ist 
_ d 2 f/df\ 2 
° —wfe) + 2 
d 2 f d f d f 
ö’t / d f\ a 
dy 2 \d x/ 
(55) 
dxdydxdy dy 2 
Differenziert man also die Gleichung (4) und eliminiert a aus der Grundgleichung in die Wende 
punktsbedingung, so erhält man den geometrischen Ort der Wendepunkte für die Azimutgleichenschar 
aus der Funkbake auf <p„. 
Man erhält nun 
d f ~ _. ©tu y 
— = cotg a cos x Ko] y — sin x Sm y = tg <p 0 cotg x — - 
d x sin x 
— cotg a sin x Sin y -f cos x Gbf y = tg <p 0 2g y + 005 X 
d y Gof y 
d 2 f d 2 f 
— — = — = cotg a sin x Goj y -f- cos x Sin y = tg <p 0 
dx 2 dy 2 
d 2 f 
cotg a cos x Sin y — sin x Gbf y = tg <p 0 cotg x Iß y — 
d x d y 
Schreibt man die Gleichung (55) in der Form 
0 = 
Sin 2 y + sin 2 x 
sin x ©of y 
so wird zuerst 
d 2 f df d 2 f d f 
df 
t d 2 f d f 
d 2 f d f\ 
df 
/d 2 f d f 
d 2 f d f\ 
d y ' 
<. dx 2 d y 
dxdydx/ 
d x ’ 
Idy 2 d x 
d x d y d y / 
+ % SPo (te 5P 0 ^8 y + + (tgy 0 c °tg x $8 y-~"- y ~|- S f-) (tg <p 0 c °tg 
V Gb)y/ V sinxGofy /V 
@in 2 y + Sin 2 X'| 
dx 2 dy dxdydx 
oder nach Potenzen von tg<jc> 0 geordnet und zusammengezogen 
Siny\ 
sin X/ 
: tg 2 cp 0 Xß y cosec 2 x — 
£g y 
sin 2 X 
2 tg <p 0 cos x Sin 2 y 
t" 
Go| y sm 2 x 
/ Sin 2 y N 
s 9y(^- +1) 
V sin 2 x / 
(tg 2 (po — 2 tg (p 0 COS X Sin y + Sin 2 y + sin 2 x).
	        
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