Skip to main content

Full text: 43, 1925

Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. — 1925. Heft 2. 
30 
Wir bezeichnen: 
SS, = h, SS' =22' —A’ ZS’ — a 
2 2 t =h* FF’=:k ZF' = b’ 
S, 2, = <J ZS ~a (= 90 — Ji s ) NS’ = u 
S 0 C = y ZF = b NF' = ß' 
ZNS = v NS — u 
NF =fl 
Wir berechnen zunächst h' aus dem rechtwinkligen sphärischen Dreieck CS, S nach dem Satz 
der drei Kosinusse: 
sin h' = cos tp cos h, (1) 
Sodann wenden wir den Sinussatz auf die beiden rechtwinkligen Dreiecke ZFF’ und ZSS’ mit 
dem gemeinsamen Winkel bei Z an und erhalten 
sin k sin b 
sin h' 
sm a 
sin B (2) 
tgb 
sin c 
(a Hypothenuse) auf das rechtwinklige Drei- 
woraus k berechnet werden kann. 
Wenden wir ferner die allgemeine Formel tg ß 
eck ZFF' an, so erhalten wir 
ctg 9> 
woraus ß' zu entnehmen ist. 
Wenn wir dieselbe Formel auch auf die beiden Dreiecke NFF" und N SS’ mit dem gemeinsamen 
Winkel v anwenden, so wird 
tg k 
sin [A — ß’) 
(3) 
tg k __ tg Ji 
sin ß' 
sm « 
oder sin a 
_ tg_# 
tg k 
[tgv 
womit auch a gegeben ist. 
Schließlich ergibt im Dreieck S S, C der Sinussatz: 
sin ha — cos h' sin (90 — A «’) (5) 
und der Satz der drei Kosinusse: sin h' — cos (tp — d) cos ha (6) 
Somit lauten die Gleichungen des Parryschen Halos: 
sin h' = cos h, cos <p 
sin k = sin B sin h' 
sin [A—ß’) — tg k tg tp 
tg K 
sin ß' (4 
sm a 
sin h a - 
tg k 
sin ß' 
Hilfswinkel h', k, ß’, a 
cos h’ cos (A — «’) 
sin h' 
cos (y—0) ~ 
’ia , 
COS ha 
Für eine gegebene Sonnenhöhe kann man hiernach den Parryschen Halo in Gestalt einer Reihe 
von Punkten berechnen, die äquidistanten, von 10 zu 10° fortschreitenden Werten des Achsenazimuts <p 
entsprechen. 
Um unnötige Rechnungen zu sparen, ist es dabei wichtig zu wissen, innerhalb welcher Grenzen 
von tp noch Beiträge zum Halo geliefert werden, Die eine Grenze ist offenbar 90°, denn bei diesem 
Azimut verläuft der Strahlengang in der Normalebene, und wir erhalten denjenigen Halopunkt, der im 
Sonnenvertikal liegt. Aber der Wert <p — 0 liefert keinen Beitrag mehr zum Halo. Um den ersten 
wirksamen Wert tp, zu finden, berücksichtigen wir, daß dabei gerade Totalreflexion an der Austrittsfläche 
stattfindet, so daß a — 90 und ß — B wird. 
Da allgemein a = 90 — k s und folglich b gegeben ist durch 
sin b = sin B cos h.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.