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Full text: 43, 1925

Alfred Wegener: Theorie der Haupthalos. 
21 
Als zweites Rechmmgsbeispiel sind in der folgenden Tabelle die Werte für die Sonnenhöhe k, = 60° 
angegeben, bei welcher die beiden Teile des Halos sich zusammengeschlossen haben: 
0 
10 
20 
30 
40 
50 
60 
70 
80 
90° 
10,8 
12,2 
15,0 
18,5 
22,1 
25,3 
28,0 
30,6 
31,7 
32,3 
+ 2,4 
4,0 
6,9 
10,8 
15,2 
19,3 
22,8 
26,0 
27,4 
28,2 
-f 2,4 
1,8 
1,5 
1,4 
1.3 
1,3 
1.3 
1,2 
1,2 
1,2 
+ 10.8 
21,6 
33,4 
45,0 
55,9 
66,8 
76,8 
86,8 
96,3 
106,3 
— 10,8 
—2,2 -f- 5,0 
11,5 
17,9 
24,7 
32,0 
39,4 
48,3 
57,7 
In Fig. 12 ist diese Form des Halos 
in stereographischer Zenitalprojektion dar- 
gestellt. 
Diese Theorie durch Messungen zu 
verifizieren, ist deshalb einigermaßen 
schwierig, weil der Halo kaum irgend 
welche markanten Punkte für die Messung 
darbietet. Am ehesten eignen sich dazu 
noch die Punkte der Berührung mit dem 
großen Ring, die auch durch größte Licht 
stärke ausgezeichnet sind, weil der Strahlen 
gang hierbei dem Minimum der Ablenkung 
entspricht. 
Es ist dann b' = - - , und die zweite 
2 
und dritte Gleichung unseres Systems er 
geben dann für h’ s und /«’<,- konstante Werte, 
nämlich 
. A A 
cos h , — 2^ und sin hd— 2^ 
sin B sin B 
Da 
Fig. 12. 
A A 
45° zu setzen ist, wird sin = cos - und folglich h'a = 90 ■—h‘, . k', wird 22,1°. 
¿t 2t 
Damit schreiben sich die sechste, erste und siebente Gleichung unseres Systems (eV’ ist gleich 
Null zu setzen): 
sin h a = sin v cos h'a — sin h, — [ tg ti s ) sin h; 
cos h' s 
cos 
V 
sin h' s 
1 
cos h, 
cos (<p — 3) = [ h’ s ] — r 
COS tl(> 
Hiernach ergeben sich folgende Werte für die Höhe und das Azimut der Berührungspunkte: 
Sonnenhöhe 
0 
10 
20 
30 
40 
50 
60 
67,9° 
kfS 
0,0 
4,0 
8,0 
11,7 
15,2 
18,2 
20,6 
22,1 
Ò 
+ 45,7 
+ 45,7 
+ 45,7 
+ 45,3 
+ 44,2 
+ 41,2 
+ 32,9 
0,0 
Bei der Sonnenhöhe 67,9° sind also die beiden Berührungspunkte im Sonnenvertikal vereinigt. Bei 
noch größerer Sonnenhöhe ist der Halo ganz abgelöst vom großen Ring. 
Bei Sonnenhöhen über 57,7°, d. h. wenn die beiden Teile des Halos zusammengewachsen sind, könnte 
man statt dessen auch den Sonnenabstand im Sonnenvertikal messen. Man sieht ohne Rechnung, daß
	        
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