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Full text: 40, 1922

32 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. — 1922. Heft 4. 
Aufst. 
Nr. 
Zeit 
Ort 
I 
Wind- 
Komp. 
Wind in m/s. 
ite 
Wolken- 
Höhe in m 
Tag 
Stunde 
<P 
Boden 
0-0.5 
0.5—1 
1—1.5 
1.5—2 
2—2.5 
2.5—3 
89 
16. VI. 
10a 
49.1 
15.8 
Res. 
0°9.5 
0°9.6 
342 3 10.5 
(338°9.9) 
E 
0.0 
0.0 
-3.2 
-3.2 
N 
-¡-9.5 
9.6 
+10.0 
+9.3 
90 
lp 
49.2 
15.2 
Res. 
14°11.8 
12° 10.6 
354°9.2 
(347°10.3) 
900 
E 
t 2.7 
+2.0 
-0.7 
-1.0 
N 
+11.0 
+10.4 
+9.1 
+10.0 
91 
17. VI. 
lOOsa 
49.7 
10.8 
Res. 
334° 10.8 
336°10.5 
(343°9.3) 
800 
E 
-4.5 
-4.0 
-2.6 
N 
+9.8 
+9.9 
+9.0 
92 
5'/äp 
49.7 
9.5 
Res. 
338° 17.0 
345M6.3 
356°13.4 
357°11.5 
353° 10.5 
358° 21.6 
E 
-6.0 
-4.1 
-0.7 
-0.4 
-1.2 
-0.7 
N 
+15.2 
+15.8 
+13.2 
+11.5 
+10.4 
+21.5 
Erläuterungen 
zu der graphischen Darstellung der einzelnen Pilotbahnen (Tafel 1—3). 
Die auf Tafel 1 bis 3 (largestellten Projektionen der 92 Pilotbahnen auf die Horizontalebene sind 
nicht identisch mit den originalen Auswertungskurven, sondern die letzteren sind zwecks Vereinheit 
lichung umgezeichnet. Bei der Auswertung an Bord wurde wiederholt der Maßstab gewechselt, ferner 
hatten die Gummiballone nicht immer die Steiggeschwindigkeit 250 m/min, sondern mitunter auch 275 
oder 225 m, und endlich hatten die Papierballone eine mit der Höhe abnehmende Aufstiegsgeschwindig 
keit; Leuchtpiloten hatten wiederum abweichende Steiggeschwindigkeiten. Durch alle diese Umstände 
werden die- originalen Auswertungskurven ungeeignet für genauere Vergleiche. Es wurden daher alle 
Kurven auf gleiche und konstante Steiggeschwindigkeit und auf gleichen Maßstab umgezeichnet. Auf 
den Tafeln ist der Maßstab für die Windgeschwindigkeit abgedruckt. Alle Bahnprojektionen sind so 
orientiert, daß Norden oben ist. Der Aufstiegsbeginn ist durch ein Kreuz gekennzeichnet; die jeweiligen 
Seehöhen des Ballons sind in Kilometerstufen durch Zahlen bezeichnet, die 3 Zwischenstufen 0,5, 1,5 und 
2,5 km nur durch Punkte innerhalb des Kurvenzuges. Die Aufstiegszeiten sind neben die einzelnen 
Pilotbahnen geschrieben; die Aufstiegsorte können auf Grund der Numerierung leicht aus der Tabelle 
entnommen, an Hand der Zeitangabe aber auch aus Pig. 1 angenähert ersehen werden. 
IV. Diskussion. 
1. Abhängigkeit der Höhenwinde von der geographischen Breite. 
a. Bildung von Breiten gruppen. Das gesamte Material wurde in 7 Gruppen angeordnet, 
deren jede 5 Breitengrade umfaßt (vgl. Fig. 1). Da 19° die südlichste Breite war, die wir erreichten, 
enthält allerdings Gruppe VII nur Beobachtungen aus 19—20° Breite. Die folgende Tabelle läßt die 
Grenzen der einzelnen Gruppen, die Zahl der in ihnen vorhandenen Beobachtungen und ihre sonstigen 
Eigenschaften erkennen. 
Die Zahl der Beobachtungen erscheint immerhin genügend groß und auch genügend gleichmäßig 
verteilt, um Schlüsse allgemeiner Art zu gestatten. Aus den Datumsangaben ersieht man, daß im all 
gemeinen für jede Gruppe zu 2 verschiedenen Zeiten Beiträge gewonnen wurden. Das Zeitmittel ist für 
alle Gruppen ungefähr dasselbe, nämlich Ende April oder Anfang Mai. Mit Hilfe der Nummern der 
Piloten kann man leicht auf die Einzelaufstiege zurückgreifen. Die Angaben über die zugehörigen geo 
graphischen Längen zeigen, daß leider mit unserer Breitengruppierung auch eine Staffelung nach der
	        
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