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Full text: 40, 1922

Aus dom Archiv der Deutschen Seewarte. — 1922. Heft 4. 
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Auswechseln der Gasflaschen benötigt wird. Die Ausführung des einzelnen Aufstiegs ist auf diese Weise 
unabhängig gemacht von allen solchen Personen, die durch Dienst oder sonstige Arbeiten zeitweise 
nicht verfügbar sind. 
Um die Leistungsfähigkeit des neuen Instruments zu beleuchten, ist in der folgenden Tabelle die 
Verteilung der erreichten Höhen, reduziert auf 100 Aufstiege, verglichen mit derjenigen, die Koppen 
aus den 5 Reisen nach Südamerika und die Perle witz aus den 2 Segelschiffsreisen von Dr. Meyer 
erhielt. 
über 
1 km 
über 
2 km 
über 
4 km 
über 
6 km 
über 
8 km 
über 
10 km 
über 
12 km 
über 
14 km 
über 
16 km 
„Sachsenwald“, 95 Aufstiege 
100 
81 
56 
39 
31 
20 
13 
7 
1% 
2 Segelschiffsreisen, 54 „ 
100 
87 
57 
30 
17 
2 
2% 
5 Reisen nach Südamerika 
100 
71 
23 
7 
4 
3% 
65 Aufstiege 
Diese Zahlen sind in Fig. 7 (S. 10) als Kurven veranschaulicht. Man bemerkt, daß die frühere Methode 
fast durchgängig geringere Höhen gab, und daß sie nur auf den Segclschiffsreisen bis etwa 4 Km 
Höhe die gleichen Resultate erzielt. Nun sind aber auf Segelschiffen die Windverhältnisse naturgemäß 
bedeutend günstiger als auf Dampfern, da der Wind bei ihnen niemals gerade von vorn, sondern im 
Gegenteil meist schräg von hinten kommt. Deshalb ist eigentlich nur die oberste und unterste Zeile 
unserer Tabelle vergleichbar. 
Um den Vergleich möglichst objektiv zu gestalten, ist die für die „Sachsenwald“ gültige Reihe in 
der folgenden Tabelle nochmals in 2 Komponenten zerlegt, die einerseits für die beiden Überfahrten 
über den Atlantik und andererseits für das klimatisch günstigere Gebiet der westindischen Gewässer 
gelten: 
über 
1 km 
über 
2 km 
über 
4 km 
über 
6 km 
über 
8 km 
über 
10 km 
über 
12 km 
über 
14 km 
über 
16 km 
„Sachsenwald“, Atlantik, 45 Aufstiege 
„Sachsenwald“, Westindien, 50 Aufstiege 
Da ferner «in Teil der Aufstiege in den 
wurde, ist in der folgenden Tabelle die Re 
Hafen“ und „in Fahrt“. 
100 69 
100 92 
westindische 
ihe „Westin 
29 
80 
n Ge\ 
dien“ 
16 
60 
vässer 
nochm 
7 
52 
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als ze 
2 
36 
stillie 
rlegt 
2% 
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14 
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nponenten „im 
über 
1 km 
über 
2 km 
über 
4 km 
über 
6 km 
über 
8 km 
über 
10 km 
über 
12 km 
über 
14 km 
über 
16 km 
Westindiea, im Hafen, 30 Aufstiege 
Westindien, in Fahrt, 20 Aufstiege 
100 
100 
100 
93 
95 
75 
85 
47 
80 
36 
60 
21 
40 
11 
20% 
11 
4% 
Die vier Zahlenreihen der letzten beiden Tabellen sind, ergänzt durch die Reihen „Sachsenwald 
insgesamt“ und „5 Reisen nach Südamerika“, in Fig. 8 durch Kurven veranschaulicht. Beim Vergleich 
muß man berücksichtigen, daß die 5 Reisen nach Südamerika durch das wohl für Pilotballone günstigste 
Gebiet überhaupt führen, und daß die Aufstiege hier natürlich auch nur an günstigen Tagen ausgeführt 
wurden, während umgekehrt die beiden Atlantik-Überfahrten der „Sachsenwald“ unter ungewöhnlich 
ungünstigen Umständen stattfanden, nämlich die Hinfahrt bei Stürm von vorn, die Rückfahrt bei nie 
driger Wolkendecke. Wenn trotz diesen sehr ungleichen Bedingungen auf der „Sachsenwald“ Ergeb 
nisse gewonnen wurden, welche die früheren in den Höhen zwischen 4 und 8 km sogar noch etwas über 
treffen, so zeigt dies klar die Überlegenheit des neuen Instrumentariums. Sachlich am besten vergleich 
bar sind die früheren Beobachtungen mit denen in „Westindien in Fahrt“. 
Sogleich nach der Rückkehr, ja teilweise schon während der Rückfahrt über den Atlantik wurde 
von den beiden Verfassern gemeinsam eine Anweisung für die Ausführung von Pilotballonaufstiegen
	        
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