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Full text: 40, 1922

Dr. Al b. Bell 1er: Die uuperiod. TempeialnrscliwaiikuiiKeu un der Westseite Europas und der Ostseile Nordamerikas. 11 
Sommermonaten etwas abgeschwächt sind. Weiter nach Süden nimmt die Tendenz zu gleichsinniger 
Abweichung zu. Zwischen den Paaren III und IV, d. i. in etwa 45' Breite, liegt der Übergang der 
häufigeren ungleichsinnigen in die häufigere gleichsinnige Tendenz. Paar VI läßt erkennen, daß die 
Tabelle 5. 
Sommer Winter 
Paare 
Anzahl der 
Monate 
Gleiehs. 
Ungleichs. 
Gleiehs. in ! 
Prozenten j 
Gleiehs. 
Ungleichs. 
Gleiehs. in 
Prozenten 
I. VardiJ u. Jakobshavn 
180 
« 
114 
37 0/0 
... 
65 
115 
36 % 
II. Christiania u. Ivigtnt 
156 
60 
96 
38 
54 
102 
35 
III. Nantes u. St.Johns . . 
174 
77 
97 
44 
79 
95 
45 
IY. Toulouse u. Toronto . 
180 
100 
80 
56 
100 
80 
56 
Y. S. Fernando u. Norfolk 
180 
96 
84 
53 
90 
90 
50 
VI. Malta n. Knoxville . . 
180 
74 
106 
41 
78 
102 
43 
Gegensätze zwischen Amerika einerseits und dem östlichen Mittelmeer andererseits wieder zunehmen. 
Zwischen diesen letzten beiden Stationen herrscht sogar im Sommer wie im Winter die Tendenz zu 
ungleichsinniger Abweichung vor. 
Bei der Untersuchung der Bewegungsrichtung der aufeinanderfolgenden A b - 
weich unge n von einem Monat zum nächsten desselben Jahres ergeben sich für die einzelnen Stations 
paare folgende Resultate: 
Tabelle 6. 
Sommer Winter 
Paare 
Mittl. 
Breite 
Anzahl der 
Monate 
Gleiehs. 
Ungleichs. 
Gleiehs. in ! Gle . phg 
Prozenten 
Ungleichs. 
Gleiehs. in 
Prozenten 
I. VardS u. Jakobshavn 
69 3 46' 
180 
68 
112 
38% 
68 
Ill 
38 % 
II. Christiania u. Ivigtnt 
60 33 
156 
62 
94 
40 
53 
102 
34 
III. Nantes u. St.Johns . . 
47 25 
174 
79 
95 
45 
77 
96 
44.5 
IY. Toulouse u. Toronto . 
43 43 
180 
94 
86 
52 
95 
84 
53 
Y. S. Fernando n. Norfolk 
36 40 
180 
80 
100 
44 
84 
95 
47 
YI. Malta u. Knoxville . . 
35 55 
180 
88 
92 
49 
78 
101 
44 
Im großen und ganzen entsprechen die Ergebnisse den früheren, die wir beim Vergleich der Be 
wegungsrichtung der Abweichungen zwischen den einzelnen Gebieten feststellen konnten. Gegenüber 
den Ergebnissen für die gleichzeitigen Abweichungstendenzen der einzelnen Stationspaare zeigen sich 
mancherlei Unterschiede. 
Die Ergebnisse der obigen Betrachtungen ermöglichen es, die Gegensätze in den Tendenzen für 
die beiden Kontinente in ihrem Verlauf von Norden nach Süden örtlich genauer festzulegen. 
Die größten Gegensätze zeigen die nördlichsten Stationen. Hier herrscht zu allen Jahreszeiten, 
besonders aber im Winter die Tendenz zu ungleichsinniger Abweichung und Bewegungsrichtung vor. 
In etwa 45° Breite tritt ein Umschwung ein. Von jetzt ab überwiegen die Monate mit. gleichsinniger 
Tendenz, und zwar hei den meisten Stationen im Sommer. Die größte Verwandtschaft in den Tendenzen 
besitzen die beiderseitigen Gebiete um 40°. Zwischen 40 r und 35° Breite nehmen die Gegensätze vor 
wiegend wieder schwach zu. San Fernando und Norfolk zeigen Vorherrschen der Tendenz zu gleichsinniger 
Abweichung nur noch im Sommer, hinsichtlich der Bewegung herrscht die ungleichsinnige Tendenz 
jedoch stets vor. Auch das Mittelmeergebiet zeigt gegenüber der Amerikanischen Ostküste wieder Vor 
herrschen der ungleichsinnigen Tendenz. 
Hinsichtlich der Intensität dieser Tendenzen zeigt nur der Norden die typische Erscheinung, daß 
die Gegensätze im Sommer gegenüber denen im Winter bedeutend abgeschwächt sind. Für die stid-
	        
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