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Full text: 38, 1920

29 
E, Knhlbrodt: Klimatologie und Meteorologie von Mazedonien. 
Die Zahl der Tage mit Niederschlag wurde teilweise neu ermittelt. Die Reihen sind unterein 
ander kaum zu vergleichen. Üsküb gibt in den meisten Jahren nur Tage mit mehr als 1,0 mm Nieder- 
T ah eile 30. Zahl der Tage mit Niederschlag. 
1 
11 
Ili 
IV 
Y 
VI 
VI1 
Vili 
IX 
X 
XI 
XII 
•labi- 
Monastir (1896 1911) 
9.7 
10.6 
10.2 
11.7 
12.3 
11.3 
7.3 
6.1 
5.5 
7.8 
9.1 
10.4 
112 
Üsküb (1891-1899) 
6.1 
5.1 
4.9 
6.1 
9J 
7.4 
4.6 
•VS“ 
3.9 
5.5 
4.9 
6.1 
68 
Saloniki (l»nlfr.)(18»4-l!)inS=0.1iiim 
7 
8 
8 
8 
8 
6 
4 
■ ) 
5 
8 
8 
9 
82 
Saloniki (buk.) (1894-1911) >1.0 
5 
6 
7 
6 
7 
6 
4 
•7 
5 
6 
7 
7 
68 
Saloniki (bul s .) £1894-1911) >10.0 
1.0 
o.u 
1.1 
1.2 
1.4 
1.3 
1.1 
1.1 
1.2 
2.0 
1.8 
2.1 
16 
Saloniki (Imlir.) (1894-1911) ¿¡25.0 
0.2 
0./ 
0.2 
Ü.4 
0.4 
0.2 
0.2 
0.3 
0.4 
0.7 
0.7 
0.4 
4 
Saloniki (taten-.) (1891-1908) >0.1 
6.3 
6.1 
6.5 
6.8 
6.3 
6.2 
3.7 
;u 
3.5 
6.4 
7.1 
7.9 
70 
Saloniki (österr.) (1891-1909) > 1.0 
5.2 
4.2 
Co 
5.5 
5.7 
5.0 
2.4 
2.1 
3.0 
5.1 
4.8 
6.3 
54 
Kavalla (1906-1911) 
6.3 
10 0 
8.0 
5.8 
6.3 
6.5 
4.3 
4.3 
4.5 
■1.0 
8.2 
9.0 
76 
schlag au, Monastir nimmt wieder alle Tage mit Niederschlag überhaupt. Die Zahlen der beiden 
Stationen in Saloniki stimmen nicht überein. Im jährlichen Gange fällt im Binnenlande das Maximum 
der Regentage auf den Frühling (Mai), ein Nebemnaximum auf den Winter (Dezember); an der Küste 
umgekehrt das Maximum auf den Winter, das sekundäre Maximum auf das Frühjahr. Das Minimum hat 
der Spätsommer und Frühherbst. 
T a b e 11 e 31. Regendichte (mm). 1 ) 
i 
rr 
III 
IV 
4' 
VI 
vir 
YUl 
IX 
X 
Xi 
xrt 
•Tabi- 
Üsküb 
5.9 
5.5 
4.1 
7.1 
6.4 
7.7 
8.1 
11.0 
7.5 
9.6 
7.7 
8.2 
7.3 
Monastir 
5.3 
6.4 
4M 
O. i 
5.7 
5.3 
5.5 
6.1 
6.5 
9 9 
7.8 
6.2 
6.2 
Saloniki (bulg.ü . 
5.2 
4.0 
4.9 
6.1 
7.2 
7.3 
7.0 
109 
9.7 
7.0 
8.6 
6.5 
6.7 
Saloniki (österr.). 
5.1 
iJ.S 
4.3 
6.0 
7.0 
7.6 
5.4 
8.4 
8.3 
6.9 
7.0 
6.3 
6.2 
Kavalla 
11.3 
8.7 
8.6 
8.4 
8.2 
6.5 
4.2 
128 
7.6 
7.3 
8:4 
9.1 
8.5 
Für Saloniki wurden zur Berechnung die Tage'mit Niederschlag >0.1 mm genommen. Die ein 
zelnen Orte können wieder nur bezüglich des jährlichen Ganges verglichen werden. Es ist eine wich 
tige Tatsache, daß die Sommerregen am seltensten sind, daß sie aber die größte Dichte haben. Dieses 
Verhalten ist bereits bei Besprechung der Regenschwankungen beleuchtet worden. Die sommerlichen 
Regen sind vorwiegend kurze, kräftige Gewitterregen, deren Wirksamkeit nur gering ist. Ein sekun 
däres Dichtemaximum fällt auf den Herbst, welcher auch das Niederschlagsniaxinnmi bringt. Die 
Herbstregen sind häufig ergiebige Dauerregen. Bei Kavalla verschiebt. sich (mit der Niederschlags 
menge) dieses Maximum auf den Winter. Die Frithjahrsregen haben eine relativ geringe Dichte; sie 
sind mit am häufigsten, aber nur schwach (lokal). Auffallend gering ist die Dichte im Spätwinter. Nach 
persönlichen Erfahrungen herrscht hier wenig ergiebiger „Sprühregen“ vor. 
Tabelle 32. Mittl. Tagesmaxima des Niederschlags (nun). 1 ) 
i 
11 
111 
IV 
V 
VI 
VI1 
VITI 
IX 
X 
XI 
XTI 
Jaln 
Üsküb .... 
ii 
12 
s 
15 
19 
18 
20 
19 
17 
22 
14 
20 
40 
Saloniki. . . 
17 
12 
17 
23 
24 
18 
14 
21 
18 
22 
28 
18 
52 
Abs. Tagesmaxima 
Saloniki. . . 
38.8 
36.5 
42.7 
74.1 
74.2 
57.8 
54.3 
50.0 
48.7 
77.0 
85.7 
34.0 
85.7 
Im Herbst fallen die größten Tagesmengen, von Januar bis März die geringsten. Große Regen 
mengen fallen in zweiter Linie im Frühjahr und Sommer. Die in Tab. 30 gegebenen Reihen für die 
Zahl der Tage mit Niederschlag >10.0 und > 25.0 mm in Saloniki zeigen ebenfalls deutlich, wie die 
großen Tagesmengen sich auf den Herbst konzentrieren. 
J ) Zeitperiode wie in Tab. 30.
	        
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