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Full text: 38, 1920

Heuer: Ein Rückblick auf d. in d. Jahr. 1877—1917 auf d. Deutsch. Seew. abgeh. Chi-onom.-Wettbew.-Prüfungen. 25- 
• Außer den vorstehenden Bemerkungen kommen noch folgende Angaben in Betracht: Von der 
8. Wettbewerb-Prüfung an waren Prämien im Betrage von M 600 bis M 300 ausgesetzt; die Anzahl 
wechselte etwas. Bei der 9. und 10. Wettbewerb-Prüfung nahmen auch die in Wilhelmshaven und Kiel 
geprüften Instrumente an der Prämiierung teil (daher der Wechsel). Eine Verminderung der Prämien 
um M 100 bis M 150 trat ein, wenn das betreffende Instrument bereits früher oder mehrere Male auf 
der Deutschen Seewarte oder auf den Observatorien geprüft war. Die prämiierten Chronometer wurden 
zum Preise von M 600 angekauft. 
Für die nicht prämiierten Chronometer wurden, wenn ein Ankauf beabsichtigt war, die Preise 
von den Chronometermachern eingefordert. Meistens ist der angegebene Preis gezahlt worden; in 
einem Falle (Ehrlich) ist der Ankauf abgelehnt worden, weil M 900 verlangt wurden. 
Mit der 11. Wettbewerb-Prüfung wurde die Bedingung eingeführt, daß A + 2 B + C <2 5 .5 
sein müsse. Ich habe in meiner Zusammenstellung bis zur 10. Wettbewerb-Prüfung den Wert3 s .5 
als Grenze der Klasse 1 beibehalten. • 
Mit der 22. Wettbewerb-Prüfung wurde eine Neuordnung geschaffen. Es wurden 6 Prämien im 
Betrage von Jl 1200 bis Jl 700 gezahlt. Für den Ankauf wurden die Preise festgesetzt: 
Kl. 1 .« 800 Kl. 2 M 750 Kl. 3 und 4 Jl 600. 
Eine Erhöhung trat ein mit der 39. Wettbewerb - Prüfung: 
Kl. 1 Jl 900 Kl. 2 Jl 850 Kl. 3 M 700 Kl. 4 M 600. 
Durch eine Verfügung von 1916 Juli 27. ist festgesetzt worden, daß bis zum Friedensschlüsse 
gezahlt werden: 
Kl. 1 Jl 1000 KL 2 Jl 900 Kl. 8 Jl 750 Kl. 4 Jl 600.“ 
Im einzelnen ist zur Tabelle 18 folgendes zu bemerken: 
Die Übersicht zeigt, welche bedeutenden Geldmittel vom Reichs-Marine-Aml in 40 Jahren den 
Chronometerfirmen überwiesen worden sind. Allein für den Ankauf von Chronometern wurden 
706 955 Mark gezahlt. Hierzu kam noch für Ermunterungspreise der Betrag von 132 300 Mark. Im 
ganzen hat also die Chronometer-Industrie in dem Zeitraum von 1877—1917 nur aus den Wettbewerb- 
Prüfungen die Summe von 839 255 Mark bezogen. Der bei den ersten Prüfungen gezahlte Betrag für 
Ankauf ist natürlich nicht annähernd mit derjenigen Summe zu vergleichen, die besonders in den letzten 
10—15 Jahren für Chronometer aufgewendet wurde. Ein gleiches gilt von den bewilligten Prämien. 
Für den Ankauf schwankt die bei einer Prüfung gezahlte Summe zwischen 1800 Mark (12. und 13. 
Prüfung) und 65 850 Mark (39. Prüfung), für Ermunterungspreise zwischen 500 Mark (23. Prüfung) und 
5700 Mark (28.—40. Prüfung). • * 
Tabelle 19. 
Aufgewandte Beträge für Ankauf, Prämie und Ankauf plus Prämie in Zeiträumen von je 5 Jahren. 
Wettbewefb- 
Prüfungen 
A »gekaufte 
Chronometer 
Betrag 
für Ankaflf 
Jt 
Betrag 
für Prämien 
M 
Betrag für Ankauf 
plus Prämien 
M 
1-5 
33 
23 300 
9 200 
32 500 
6—10 
32 
19 400 
9 400 
28 800 
11—15 
33 
20 900 
11 600 
32 500 
16—20 
50 
32 905 
11 800 
44 705 
21—25 
107 
81 450 
8 600 
90 050 
26—30 
-142 
111600 
21 700 
133 300 
31—35 
193 
153 250 
28 500 
181750 
36—40 mit P. W. 
297 
264 150 
31 500 
295 650 
Im ganzen 
887 
706 955 
132 300 
833 255
	        
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