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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1920 Nr. 3
Tabelle 18.
Verteilung der angekauften Chronometer auf die einzelnen Klassen und aufgewandter Betrag für Prämien
und Ankauf nach den Prüfungen geordnet.
Nr. der
Wett-
bewerb.-
Prlifnng
P
Anzahl
rämien
Betrag
(Summe)
Chronon
Anzahl d
Chronomel
Kl. 1 Kl. I Kl.
1 i 2 1 3
eter- Ankauf
er
[er Betrag
Kl.
4 || M
Prämien
plus
Ankauf
M
Nr. der
Wett
bewerb.-
Prüfung
Prämien
1 Betrag
Anzahl (Summe)
i At
Chronometer
Anzahl der
Chronometer
K1.|K1.|K1.|K1.
1 | 2 | 3 | 4
Ankauf
Betrag
AI
Prämien
plus
Ankauf
M
1
4
1200
6
I I
11
|! 12800
14000
23
1
500
7
6
10100
10600
2
4
2300
4
2400
4700
24
2
2300
8
12
1
16000
18300
3
3
1900
3
1
2700
4600
25
7
700
17
13
23300
24000
4
2
1500
2
2
3000
4500
5
4
2300
4
2400
4700
26
2
2300
15
17
24750
27050
27
2
2300
19
9
1
22550
24850
e
4
2300
4*
1
3200
5500
28
6
5700
38
1
31150
36850
7
4
23(X)
4
2400
4700
29
6
5700
23
5
22150
27850
8
4
1700
5
3000
4700
30
6
5700
13
1
|
11000
16700
9
4
1600
10
3
7800
9400
10
4
1500
5
3000
4500
31
6
5700
31
ii
33050
38750
32
6
5700
41
12
41800
47500
11
6
2800
11
7100
9900
33
6
5700
41
32800
38500
12
3
1800
3
1800
3600
34
6
5700
36
28800
34500
13
3
1800
3
1800
3600
35
6
5700
21
16800
22500
14
6
2800
6
4
6400
9200
15
4
2400
4
2
3800
6200
36
6
5700
30
24000
2971X)
37
6
5700
20
16000
21700
i6
3
1800
3
3
3900
5700
38
6
5700
45
18
5
57000
62700
17
2
1300
2
5
,1 4850
6150
39
6
5700
59
15
65850
71550
18
6
3100
6
3600
6700
40
6
5700
58
2
59800
65500
19
6
2800
6
10
10600
13400
20
6
2800
6
D
4
9955
12755
P. 1915*)
2
2000
10
10
17500
19500
P. 1916*)
1
lOOO
15
10
24000
25000
21
6
2800
15
8
1 16250
19050
22
2
2300
16
4
15800
18100
Sminile
185
132300
675
200
11
1 |
706955
839255
*) P. 1915 und P. 191G sind Palladium-Wettbewerb-Prüfungen.
Die Herstellung dieser Tabelle war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, da erstens die Summen
für Ankauf und Prämien bei den ersten Wettbewerb-Prüfungen nicht mehr mit Sicherheit ermittelt
werden konnten, und da zweitens die Grundsätze, nach denen die Preiserteilung erfolgte, nicht dauernd
nach einheitlichen Gesichtspunkten durchgeführt wurden. Die Wettbewerb-Prüfungen befanden sich
damals noch im Zustande der Entwicklung und eine Anpassung der Prüfung nicht nur nach Art und
Umfang, sondern auch hinsichtlich der Ankaufspreise und namentlich hinsichtlich der Verteilung von
Ermunterungspreisen an das Angebot der Fabrikanten und an den Bedarf der Marine konnte erst all
mählich erfolgen.
Über die bei der Zusammenstellung befolgten Gesichtspunkte und über die Ergebnisse 'berichtet
Herr Professor Dr. Stechert folgendes:
„Bei den ersten 7 Wettbewerb-Prüfungen waren Prämien nicht ausgesetzt, sondern es sollten die
4 besten Chronometer zu erhöhten Preisen (M 1500, 1200, 1000 und 1000) angekauft werden; als Be
dingung wurde dabei gestellt, daß A + 2B <3\5 sein müsse. Bei den übrigen Ankäufen durften für
ein Instrument höchstens Ji 900 gefordert werden. Dieser Preis ist in 2 oder 3 Fällen gezahlt worden;
im allgemeinen war der Preis 650 bis M 800. Bei der 1. Wettbewerb - Prüfung ist allerdings die
Auswahl nicht ganz strenge nach den vorherigen Bestimmungen ausgeführt worden; es wurden die 4
besten Instrumente von vier verschiedenen Chronometermachern gewählt, dies waren aber nicht
die vier besten Instrumente der Prüfung.
Ich habe bei den 7 ersten Wettbewerb-Prüfungen die zum Ankauf aufgewendeten Beträge (für
die 4 ersten Instrumente) in der Weise geteilt, daß ich den Überschuß über M 600 als Prämie angesehen
und außerdem .(£ 600 als Ankaufspreis eingesetzt habe.