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Full text: 38, 1920

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Aus dem Archiv der Deutschen Scovarle — 1920 Nr. 3 
eine wie große Zahl von Chronometern infolgedessen im Laufe der Jahre in tiefere Klassen versetzt 
werden mußte, als es sonst nach den Gangleistungen der Fall gewesen sein würde. 
Meistens fand allerdings nur eine Herabsetzung um eine Klasse, oft aber auch um zwei statt. Von 
den Chronometern der beiden Palladium-Wettbewerb-Prüfungen mußte eine außergewöhnlich große 
Zahl, nämlich 40% in tiefere Klassen eingereiht werden, während von den übrigen Wettbewerb-Chro 
nometern im ganzen nur 15 % versetzt zu werden brauchten. Beachtenswert ist auch die auffallende, 
aber vorübergehende Zunahme der Versetzungszahl nach der 23. Prüfung. 
Was endlich die Prämien betrifft, die den Fabrikanten vom Reichs-Marine-Amt für besonders 
tüchtige Leistungen in Aussicht gestellt wurden, so finden sich hierüber im zweiten Teil dieses Rück 
blicks sowohl hinsichtlich der Zahl als auch der Höhe nach nähere Angaben. In Tabelle 14 möge nur 
ein tabellarischer Überblick über diejenigen Firmen Platz finden, die von der 22. Prüfung ab 
durch einen Preis ausgezeichnet wurden. 
Tabelle 14. 
Erteilte Preise auf „Chronometer deutschen Ursprungs”. 
Nr. der 
Prüfung 
1. Preis 
1200 Mark 
2. Preis 
1100 Mark 
3. Preis 
1000 Mark 
4. Preis 
900 Mark 
5. Preis 
800 Mark 
6. Preis 
700 Mark 
22 
Kittel 
Kittel 
23 
— 
— 
— 
24 
Jens eti 
Kittel 
— 
— 
— 
25 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
26 
Kittel 
Lange 
—, 
27 
Lange 
Kittel 
— 
— 
— 
■ 
28 
Lange 
Lange 
Jensen 
Lange 
Lange 
Kittel 
29 
Lange 
.1 ensen 
.Jensen 
Lange 
Bröcking 
Lidecke 
30 
Lange 
Lange 
Kittel 
bangi- 
Bröcking 
Lange 
31 
Lange 
Lange 
Jensen 
Lange 
Bröcking 
Lidecke 
32 
Chron.-Werke 
StralieriV liolide 
Lidecke 
Strali erÄ liolide 
Chron.-Werke 
Lange 
33 
Lidecke 
Lauge 
Kittel 
Lange 
Kittel 
Jensen 
34 
Cliron.-Werke 
Cbron.-Werke 
Chron.-Werke 
Wiegan< 1 
Lange 
Chron.-Werke 
35 
Jensen 
Lange 
Chron.-Werke 
Lidecke 
Union 
Jensen 
36 
Wiegand 
Chron.-Werke 
Chron.-Werke 
Jensen 
Lange 
Wiegand 
37 
Lange 
Wiegand 
Chron.-Werke 
Chron.-Werke 
Lidecke 
Wiegand 
38 
Union 
Chron.-Werke 
Lange 
Lange 
Lange 
(’hron.-W erke 
39 
Cliron.-Werke 
Lidecke 
Lange 
Lidecke 
Lange 
Lange 
40 
Lange 
. Chron.-Werke 
Chron.-Werke 
Wiegand 
Raabe 
Lange 
P. W. I*) 
Chron.-Werke 
[ Chron.-Werke 
P. W. II*) 
Cbron.-Werke 
! 
*) Bei der ersten Palladium-Wettbewerb-Prüfung- waren zwei Preise (1100 M. und 900 M.), bei der zweiten 
war nur ein Preis (1000 M.) ansgesetzt worden. 
Da seit der 22. Wettbewerb-Prüfung bei der Verteilung der Preise nur Instrumente „deutscher 
Arbeit“ berücksichtigt wurden, so konnten in den ersten Jahren die Prämien nur in geringer Zahl oder 
überhaupt nicht zur Verteilung gelangen. Von der 28. Prüfung ab war es jedoch möglich eine regel 
mäßige lückenlose Verteilung vorzunehmen. Es muß noch hinzugefügt werden, daß in den ersten 
Prüfungen nach Einführung der strengeren Bestimmungen (1898) sämtliche Preise deshalb nicht ver 
liehen werden konnten, weil die Zugehörigkeit der ausgezeichneten Chronometer zu der ersten Klasse 
Bedingung ist. 
c) In jeder Beziehung für die Schiffahrt geeignete Chronometer. 
Neuerdings wird von einer Einteilung der Chronometer in Klassen ganz abgesehen. Solche 
Chronometer, die die für die zweite Klasse festgesetzten Höchstbeträge nicht überschritten haben,
	        
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