10
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1913 Nr. 2
Interpolation aus der Ordinaten-Tafel.
1 cmtr
13^ cmtr
rj cmtr
5 27 cmtr
I
Q cmtr
6.85 omtr
2
2.58
6
5.84
10
7.01
o
ö
3.66
7
6.28
11
7.10
4
4.55
8
6.61
12
7.14
Deklinationsgrenzen.
3
ltes Glied
2*es Glied
Numeri j| s ‘ n ®
ltes Glied ! 2*es Glied im Süden im Norden
Grenzet
im Süden
i von S
im Norden
60°
70
9.604
9.439
8.276
8.311
+0 402
+0.275
+0.019 | +0.383
+0 020 +0.255
-+0.421
-+0.295
+23°
• +15
+25°
+17
Süd
io
Nr.
Sternzeit
am Beob.-
Orte
0
Name
des
Sterns
Gr.
a (1913.0)
5 (1913.0)
Nord
4,. + 12 h
3 h 25”
162
S
o
3 26
164
9 16
3 26
174
9 16
3 42
168
9 32
u Tauri
1
4 h 30 " 56 s
+16° 20(1
15 h 13'"
526
9 11 3"’
« Bootis
1
14 h 11 ’"42 s
+19° 38(1
15 21
543
9 11
a Tauri
a Bootis
25. sin d
30. sin (:—N)
31. z—N
32. r
9.4491
9.5434»
-20° 27'
68 0
9.5263
9.6206«
-24° 40 m
66 53
§ 4. Ausführung der Beobachtungen.
Zu einer vollständigen Azimutbestimmung sind folgende Beobachtungen auszuführen:
1. Einstellung des vertikalen Mittelfadens auf den irdischen Gegenstand bei „Gewicht rechts“ Ab
lesung des Horizontalkreises, Ablesung des Aufsatzniveaus in beiden Stellungen (Gewichtsende voranschreiben),
genäherte Ablesung des Mikroskops I am Vertikalkreise (Bogenminute).
2. Bei der gleichen Azimutstellung wie unter 1.: Beobachtung der Durchgänge je eines Sterns im
Süden und im Norden; die Reihenfolge ist beliebig. Ablesungen des Aufsatzniveaus und des Mikroskops I
(Bogenminute).
3. Einstellung auf den irdischen Gegenstand bei „Gewicht links“ (wie unter 1.).
4. Bei der gleichen Azimutstellung wie unter 3.: Beobachtung zweier Sterndurchgänge (wie unter 2.).
Bei der großen Anzahl der zur Verfügung stehenden Sterne kann die Beobachtung meistens in einer
halben Stunde ausgeführt werden.
Die unter 1. und 3. erwähnten Ablesungen des Horizontalkreises werden ausschließlich zur Bestimmung
des Kollimationsfehlers benutzt; in die eigentliche Azimutberechnung treten sie nicht ein.