Bewölkunga Verhältnisse und Sonnenscheindauer von Nordamerika.
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das westliche Seengebiet, umschließt Westvirginia und sucht parallel der Ostküste diese in Maine auf.
Die 40 °/o-Isohelie verliert sich in Saskatchewan. In Manitoba taucht sie wieder auf, durchquert die
großen Seen und strebt östlich der Küste in Nova Scotia zu. Nur im Nordwesten von Oregon hat eine
kleine 30 °/o- Linie ihren Platz.
3. Einteilung des Gebietes gemäß dem Eintreten der Extreme.
Die vorangehende Darstellung hat öfters gezeigt, wie der Betrag der Sonnenscheindauer nicht allent
halben gleichzeitig zu oder abnimmt, daß einzelne Gebiete sich ergeben, die von der Allgemeinheit ab
weichen. Diese kennen zu lernen, sei unsere nächste Aufgabe. Zwar ist es bei dem geringen Beobachtungs
material erschwert, aber doch zeigt sich eine gewisse Übereinstimmung mit den für die Bewölkung
gefundenen Ergebnissen.
a) Maximum (Taf. 4).
Fast allerorten bezeichnet der Sommer die sonnigste Jahreszeit. Doch begegnen wir verschiedenen
Ausnahmen. So haben ein
Frühlingsmaximuni: April . . . Süd-Florida.
Mai .... Georgia, Nord-Florida, Süd-Carolina.
Sommermaximum: Juni . . . West-Arizona, Californien, Süd-Nevada.
Juli .... Nord-Nevada, Nord-Utah, Oregon, Idaho, Washington, British Columbia,
Saskatchewan, Montana, Nord-Wyoming, Manitoba, Dakota, Nebraska,
Minnesota, Wisconsin, Iowa, Nord-Illinois, Indiana, Michigan, Ohio, West
virginia, West-Pennsylvania, West-New York, Ontario, Süd-Quebec.
August . . Ost-Kansas, Missouri, Süd-Illinois, Ost-Kentucky, Nord-Arkansas, Oklahoma.
Vermont, Quebec, New Brunswick, Nova Scotia.
Herbstmaximum: September. Massachusetts, Connecticut, Siidost-New York, Ost - Pennsylvania, New
Jersy, Maryland, District of Columbia, Virginia, Carolina, Tennessee.
West-Kansas, Colorado, Südost-Wyoming.
Oktober. . Louisiana, Mississippi, Texas, Neu-Mexico.
November. Südwest-Cahfornien.
b) Minimum (Taf. 4).
Ähnliches ergibt sich für das Eintreten des Minimums. Allgemein gilt der Winter als die am
wenigsten besonnte Jahreszeit. Doch behaupten sich einige Ausnahmen. Es haben ein
Friihlingsminimum: Mai .... West-Kansas, Südost-Wyoming, Colorado. Südwest-Cahfornien.
Sommerminimum: Juli .... Neu-Mexico.
Herbstminimum: Oktober . . Süd-Florida.
November. Südost-Manitoba, Minnesota, Wisconsin, Nord-Quebec, New Brunswick,
Maine, Vermont, Massachusetts, Connecticut, Südost-New York.
Winterniinimum: Dezember . Oregon, Washington, British Columbia, Saskatchewan, Manitoba, Montana,
Dakota, Nebraska, Ost-Kansas, Missouri, Iowa, Illinois, Ost-Kentucky,
Indiana, Ohio, Westvirginia, Michigan, Ontario, West-Pennsylvania, West-
New York, Süd-Quebec.
Januar . . Arizona, Cahfornien, Nevada, Utah, Idaho.
Ost-Pennsylvania, New Jersey, Maryland, District of Columbia, Virginia,
Carolina, Georgia, Nord-Florida, Tennessee, West-Kentucky. Oklahoma.
Februar . . Ost-Tennessee, Mississippi, Louisiana, Texas.
c) Die Extreme im Zusammenhang (Taf. 4).
Für das weitaus größte Gebiet ergibt sich sonach ein Sommermaximum und ein Winterminimum.
Mit den gefundenen Ausnahmen zusammen ergibt sich folgendes Bild der Verteilung: