Bewölkungsverhältnisse und Somienscheindauer von Nordamerika,
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November bis Februar 70%, und für das Minimum der Bewölkung 50% bleibt nur die Zeit von Juli
bis September. In Oregon erfolgt wieder eine Aufheiterung. Zwar beträgt die Himmelsbedeckung in
Nord-Oregon im November und Dezember 70%, aber bereits in Süd-Oregon gellt sie nicht über 60%
hinaus. Von Mai bis Juni nimmt sie mit 50% fürlieb und hat ihr Minimum 30% im August im Süden
und 40 °/o von Juli bis September im Norden. Ihm schließt sich Californien an. Da übersteigt der Betrag
der Bewölkung nicht 50% im Winter und nimmt
bis zu 30% von Juni bis Oktober und bis 20% von
Juli bis September ab. (Fig. 9.)
Das Diagramm des südlichen Teiles (Fig. 10)
läßt deutlich erkennen, wie in Californien südwärts
der Himmel sich immer freundlicher dem Auge dar
bietet. Von den 50 % nördlich San Francisco ändert
sich die Bewölkung südlich zu 40 %, 30 °/o, 20 % und
10% von Juni bis September. An der Grenze nach
Mexico nimmt sie wieder zu und wechselt das Bild
der Verteilung. Aus dem Wintermaximum im Norden
wird in Süd - Californien ein Frühlingsmaximum mit
60% im Juli und 50 % von Juni bis September.
Ihren niedrigsten Betrag hat die Bewölkung in Mexico
mit 30 % von Januar bis Mai. Ein sekundäres Maxi
mum mit 50% im Dezember weist die Westküste
nahe dem 25 0 N. Br. auf.
Betrachtet man beide Teile im Zusammenhang,
so ergibt sich auch in diesem Falle die größere
Himmelsklarheit im Süden, besonders im Südwesten
der Vereinigten Staaten, gegenüber dem Norden.
Die Betrachtung der Ostküste (Fig. 11) erfolgte
längs einer Linie von Anticosti nach Florida. Von
New Brunswick bis New Jersey geht die Bewölkung
kaum unter 50% herab; sie schwankt zwischen 70%
und 50% im Norden und zwischen 60°/o und 50%
im Süden. Die Linie kreuzt verschiedene Gebiete,