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Full text: 34, 1911

Ergebnisse einer ozeanograpbisehen Forschungsreise in dem Atlantischen und dem südöstlichen Stillen Ozean. \" 
dem Meere durch die Wellenbewegung infolge beträchtlicher Vergrößerung der Oberfläche begünstigt 
wird, verglichen mit der Gefäßverdunstung, und ebenso hat im allgemeinen die Meeresoberfläche eine 
höhere Temperatur als die darüber befindliche Luft, so daß auch dadurch die Verdunstung verstärkt wird. 
Geringe Unterschiede in dem -Abstand der Oberfläche der Wasserschicht vom Gefäß ran d 
sind ohne meßbaren Einfluß. Ich konnte keine Versuche anstellen; doch ergaben die Grimnitzseeversuchc 
bei Berlin ') mit gleichen, verschieden hoch gefüllten Gefäßen scheinbar keine bemerkbaren Unterschiede. 
Alles in allem haben wir zahlreiche Fehlerquellen, die aber, falls sie nicht 
wie heftige Regengüsse und Spritzer oder Beschädigungen die Beobachtung ganz 
unbrauchbar machen, Korrektionsrechnungen zugänglich sind oder sehr gering 
bleiben und sich außerdem, da sie teils hemmend, teils fördernd die Verdunstung 
beeinflussen, gegenseitig auf heben. Prinzipiell kann erklärt werden, daß die Ver 
dunstung im Gefäß der gleichzeitigen auf dem Meere annähernd gleich ist * 2 ). 
*) A. a. 0. Siehe auch S. 8. 
2 ) Es wird in den letzten Kapiteln auf die Frage noch weiter eingegangen werden. 
Archiv J911. 1. 
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