Die geographische Verbreitung der monatlichen Biirometersclnviiiikungen.
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Kurven Nordamerikas größere Unregelmäßigkeiten (vielfach sekundäre Maxiina und Minima) als diejenigen
Europas. Tn verstärktem Maße ist dies in Asien der Fall. Die Kurven zeigen dies deutlich an. Südamerika
verrät ähnlich wie Nordamerika auch im jährlichen Gange den Gegensatz der Küsten. So treten die
Gruppen 1, 2, 3 (Chile) den Gruppen 4, 5, (3, 7 (Argentinien) schärfer gegenüber.
Schluß.
In vorliegender Arbeit glaube ich dargetan zu haben, daß die monatlichen Barometerschwankungen
zweifellos eine größere Beachtung verdienen, als ihnen bislang zuteil geworden ist. Wenn hier
vorerst das Schwergewicht der Betrachtungen auf die geographische Seite des Gegenstandes gelegt
worden ist. der Gegenstand damit eine klimatologische Behandlung erfahren hat, so eröffnet sich ferner
noch bei den engen Beziehungen, welche dieses Element zu anderen Phänomenen besitzt, eine weitere
Perspektive.
Der verhältnismäßig leichte Aufwand von Arbeit, der zur Bildung dieses Maßes der Barometer-
Schwankung notwendig ist, wird außerdem dazu beigetragen, die Verwertung der monatlichen Barometer
schwankungen nicht allein in der Klimatologie, sondern auch in der speziellen Meteorologie empfehlens
wert erscheinen zu lassen.