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Full text: 34, 1911

12 
Aus .lern Archiv der Deutschen Seewarte. 1911, Xr. 4. 
Tabelle 3. 
Nordhemisphäre. 
Geographische 
Breite 
Ozean 
Mittlere monatliche Schwankung 
Winter 
en des 
Barometers in 
S o m 
Millim 
m e r 
Zu- 
resp. Ab 
nahme 1 
etern 
Zu- 
resp. Ab 
nahme 
Kon 
tinent 
Zu- 
resp. Ab 
nahme 
Erde 
Zu- 
resp. Ab 
nahme 
Ozean 
Zu- 
resp. Ab 
nahme 
Kon 
tinent 
Erde. 
Zn- 
resp. Ab 
nahme 
0° 
2.5 
3.0 
2.8 
1.9 
2.2 
2.1 
0.15* 
0.15* 
0.15* 
0.11* 
0.13* 
0.12 
10° 
4.0 
4.5 
4.3 
3.0 
3.5 
3.3 
0.30 
0.30 
0.30 
0.15 
0.20 
0.17 
20 ü 
7.0 
7.5 
7.3 
4.5 
5.5 
5.0 
0.70 
0 60 
0.65 
0.35 
0.25 
0.30 
30° 
14.0 
13.5 
13.8 
8.0 
8.0 
8.0 
1.10 
0.85 
0.97 
0.55 
0.40 
0.48 
40° 
25.0 
22.0 
23.5 
13.5 
12.0 
12.8 
1.00 
0.65 
0.83 
0.55 
0.55 
0.55 
50 u 
35.0 
28.5 
31.8 
19.0 
17.5 
18.3 
0.80 
0.75 
0.78 
0.50 
0.25 
0.37 
60° 
43.0 
36.0 
39.5 
24.0 
20.0 
22.0 
-0.35 
-0.10 
-0.23 
-0.20 
0.10 
— 0.05 
70° 
39.5 
35.0 
37.2 
22.0 
21.0 
21.5 
-0.50 
— 
-0.27 
-0.55 
— 
-0.50 
00 
о 
о 
34.5 
— 
34.5 
16.5 
— 
16,5 
— 
— 
-0.25 
-0.15 
< 
-0.15 
90° 
32.0 
— 
32.0 
15.0 
— 
15.0 
Mittl. Zunahme der 
Größe pro"(0°—60 u 
0.65 
1 
0.55 
0.60 
0.35 
0.25 
0.30 
Mittl. Abnahme der 
Größe pro 0 (60°-90°) 
— 
— 
-0.25 
- 
1 
о 
£0 
СЛ 
Stelle der Nordhalbkugel, sonst nirgends. Wesentlich geringer sind die relativ starken Schwankungs 
bezirke der asiatischen Ostküste, wo bei Yokohama und Hongkong kleinere Kerne von der Isanomale + 4 
umschlossen werden. Der außerordentlich atmosphärisch unruhige Nordatlantische Ozean tritt in einen leb 
haften Gegensatz zu dem in diesem Falle mit Recht seinen Namen führenden Stillen Ozean. Desgleichen 
wird weiter die höhere Mittelmecrschwankung durch den Verlauf der O-Isanoinalen illustriert. Die Kon 
tinente müssen dagegen in den höheren Breiten negative Isanomalen haben, weil ihre Druckschwankungen, 
wie wir nunmehr schon wissen, gegenüber den Meeren bedeutend kleiner sind. So zeigt der Osten auch 
Isanomalenwerte bis zu — 12 mm, während Nordamerika, dem die asiatische Landentwicklung fehlt, nur 
ein kleineres von den Isanomalen —8 umschlossenes Gebiet besitzt. Ebenfalls negative Anomalie hat 
Kalifornien. 
Im Nordsommer sind die Isanomalenwerte naturgemäß geringer, aber die Bezirke bleiben im wesent 
lichen bestehen. Der Atlantische Ozean ist wieder stärkeren Schwankungen ausgesetzt, desgleichen zum 
Teil auch der pazifische im Beringsmeere und im Bezirke der japanischen Inselwelt. Das negative 
Anomaliegebiet Kalifornien kommt auch jetzt zur Geltung, während das nordamerikanische und das 
nordasiatische Anomaliegebiet den Wert —4 nicht erreichen. 
Für die Südhemisphäre ebenfalls Isanomalen zu entwerfen, mußte unterbleiben, weil die Normal 
werte wegen der großen Wasserfülle doch zu unsicher würden. 
b) Diskussion. 
Während ich im vorhergehenden Abschnitte die empirischen Befunde geschildert habe, möchte ich 
jetzt auf deren Begründung näher eingehen. 
Ich habe dort zunächst ausgeführt, daß wir auf jeder Hemisphäre drei Schwankungszonen unter 
scheiden können, die sich hinsichtlich ihrer Ausdehnung den Strahlungszonen anzupassen suchen.
	        
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