Ergebnisse einer ozeanographisclien Forschungsreise in dem Atlantischen und dem südöstlichen Stillen Ozean. ] {
Tabelle 1.
Datum
10-1-Gefäß
Normalgefäß
30.—31. Okt. 08
4.-5. Nov. 08
8,8 mm Verdunstung
'•M „
7,5 mm Verdunstung
8,0 »
Außerdem wurde eine flache Glasschale von 1 1 Inhalt und 298,0 qcm Oberfläche, die in einem
Stropp aufgehängt wurde, bei Versuchen auf Dampferfahrten benutzt.
Tabelle 2.
I )atum
1 -1-Gefäß
Normalgefäß
Bemerkungen
G. Nov. 08
2,4 mm Verdunstung
3,03 mm Verdunstung
12 Stunden
7.-8. Nov. 08
0,9 „
0,97 „
24 „
3.—4. Jan. 09
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24 „
4.—5. „ 09
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4,0 „
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24 „
Auf der Rückreise gebrauchte der erste Offizier II. Siemer ein weißlackicrtos Blechgefäß, das bei
einer Verdunstungsoberfläche von 419,1 qcm 3 1 faßte.
Tabelle 3.
Datum
3-1-Gefäß
Normalgefäß
4. —5. Jan. 09
5. —G. „ 09
4,07 mm Verdunstung
4,82 „
4,0 mm Verdunstung
4,6 / „ ,j
Die Beobachtungen mit allen diesen Gefäßen wurden zu Vergleichszwecken stets auf das Normal-
gefäß reduziert.
Die Füllung der Gefäße erfolgte morgens gegen G Uhr. Ganz genau konnte die Zeit nicht
immer eingehalten werden, da Regenböen oder gleichzeitige Segelmanöver am Besamnast ein Arbeiten
am Verdunstungsmesser unmöglich machten. Das Normalgefäß wurde nach mehrmaligem Ausspülen mit
der neuen Wasserprobe mit 2400 ccm Seewasser, dessen Temperatur bestimmt war, beschickt. Eine
Probe wurde in Flaschen von etwa 200 g Inhalt, die mit Gummistöpsel verschlossen waren, zur Salz
gehaltsbestimmung zurückgestellt. Mittags um 12 und abends um 0 Uhr -— nach Bedarf auch häufiger —
wurde die Wassertemperatur im Gefäß bestimmt und am nächsten Tage gegen G Uhr wieder nach Messung
der Temperatur das Gefäß entleert und eine Probe aufbewahrt. Gelegentlich wurden mit Pipetten bis zu
100 ccm Wasser dem Gefäß zur Salzgehaltsbestimmung aucli in den Zwischenzeiten entzogen. Da diese
Mengen stets genau abgemessen wurden, lassen sie sich bei der späteren Auswertung leicht berücksichtigen.
Der Salzgehalt wurde stets durch Chlortitrierung festgestellt. Näheres darüber in dem Kapitel über den
Oberflächensalzgehalt.
Neben der Wassertemperatur im Gefäß wurden die meteorologischen Elemente am Gefäß
an denselben Terminen sowie auch um 12 Uhr mittags, Zeiten, die sich aus den Bord Verhältnissen er
gaben und auch für die ozeanographisclien Beobachtungen günstig lagen, bestimmt.
Die Bestimmung der Lufttemperatur und Feuchtigkeit erfolgte mit dem Afiinannsehen Aspiration*-
psychrometer neben dem Verdunstungsgefäß. Die relative Feuchtigkeit wurde aus der Psychrometer