Beiträge zur Klimatographie von Nordspanien und -Portugal.
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Tabello 12 b.
Häufigkeit der monatlichen Niedersohlagshöhcii nach Gruppen von je 10 nun.
Millimeter
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1
Aus unserer Tabelle gelten folgende Resultate hervor:
Die Monatssummen des Niederschlages sind über den weitesten Spielraum zerstreut im September,
Dezember und Januar, und sie halten sich in den bescheidensten Grenzen im Juli und August. Man
erkennt weiter, da fl sie sich unsymmetrisch um das arithmetische Mittel gruppieren, und daß der Scheitel
wert, wie zu erwarten, meist zwischen dem Mittel und der unteren Grenze der Monatssummen, nämlich
Null, liegt. Die Mehrzahl der Monate bringt also erheblich weniger Niederschlag, als man nach dem
Mittelwert etwa erwarten möchte, und ein Monat mit einer Regenmenge gleich der mittleren ist immerhin
schon als ein recht ergiebiger zu bezeichnen. „Es hätte demnach ein grobes Interesse, den Scheitelwert
kennen zu lernen, allein es erfordert das, wenn wir diesen für die Monatsmittel bestimmen wollen, Reihen
von Beobachtungsjahren, über die wir nicht verfügen. Selbst die längsten Reihen, die wir besitzen, lassen
nur eine ungefähre Vorstellung von der Anordnung der Einzelwerte um das arithmetische Mittel gewinnen.
Da aber die Asymmetrie der Verteilung der Einzelwerte bei der Niederschlagsmenge sehr bedeutend ist,
so kommt das allgemeine Gesetz doch schon bald zum Vorschein“ 1 ).
In den vier angeführten Stationen kommen die Scheitelwertc des monatlichen Regenfalles den
arithmetischen Mitteln am nächsten in den Monaten des Sommers: sie sind um etwa 10—25 mm kleiner
als die Mittel. Im Herbst steigert sich dieser Unterschied auf 40—60 mm, hält sich auf annähernd der
l ) H. Meyer, Anleitung zur Bearbeitung meteorologischer Beobachtungen für die Klimatologie. Berlin 1891, S. 134.
Archiv 1910, 2. 4