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Full text: 33, 1910

Beiträge zur Klimatogmpliie von Nordspanien und -Portugal. 
19 
Tabelle 6. Veränderlichkeit der Jakresmengen der Niederschläge. 
Max. 
Mittel 
Min. 
Mittel 
Max. 
Min. 
M a x. 
Mittel 
Min. 
Mittel 
Max, 
Min. 
Orduña 
1,20 
0.78 
1,6 
Orense 
1.63 
0,65 
2,5 
San Sebastián .... 
1,29 
0,70 
L9 
Soria 
1,54 
0,57 
2,7 
Llanos 
1,28 
0,67 
L9 
Coimbra 
1,55 
0,55 
2.8 
La Vid 
1,31 
0,70 
1,9 
| Iluesca 
1,52 
0,511 
3.0 
Oviedo 
1,51 
0,77 
2,0 
Salamanea 
1,39 
0,46 
3.0 
Bilbao 
1,36 
0,64 
2,1 
Moncorvo 
1.89 
0,61 
3,1 
Santander 
1,30 
0,60 
2,2 
La Guardia 
1.75 
0,57 
3.1 
Oña 
1,38 
0,61 
2,3 
Valladolid 
1.36 
0,44 
3,1 
Pamplona 
1,54 
0,67 
2,3 
Zaragoza 
1.81 
0,57 
3.2 
Segovia 
1,44 
0,60 
2,4 
Montalegre 
1,96 
0,61 
3,2 
Burgos 
1,40 
0,58 
2,4 
Serra da Estrella . . . 
1.76 
0,49 
3.6 
La Coruña 
1.49 
0,02 
2,4 
Guarda 
1.84 
0,49 
3.7 
Santiago 
1,44 
0,58 
2,5 
Porto 
1.72 
0,46 
3,7 
Tabelle 7. Mittlere Veränderlichkeit der Niederschlagshöllen in Millimetern. 
. 
£ 
fr 
£ 
April 
’S 
Juni 
3 
Ú) 
< 
Sept. 
:=£ 
O 
> 
O 
55 
N 
O 
’S 
La Corufia 
41 
56 
29 
31 
28 
19 
17 
16* 
27 
36 
37 
51 
180 
Porto 
99 
81 
69 
54 
60 
32 
19* 
23 
48 
76 
87 
99 
314 
Santiago 
97 
94 
82 
56 
59 
35 
28* 
83 
63 
78 
81 
96 
237 
Coimbra 
58 
52 
44 
49 
33 
28 
14 
11* 
36 
53 
50 
52 
161 
Bilbao 
56 
47 
52 
43 
36 
40 
28 
28* 
50 
53 
05 
68 
149 
Guarda 
65 
64 
52 
44 
33 
25 
14* 
16 
41 
73 
G0 
58 
195 
Oviedo 
47 
37 
51 
40 
27 
26 
28 
22* 
34 
34 
40 
54 
128 
Salamanea 
13 
16 
14 
14 
17 
17 
8 
6* 
23 
15 
99 
ISt** 
17 
54 
Valladolid 
18 
19 
19 
14 
21 
18 
7 
7* 
21 
17 
23 
15 
67 
Bürgos 
29 
27 
32 
27 
30 
29 
14 
13* 
27 
20 
27 
25 
96 
Soria 
33 
30 
27 
32 
35 
24 
20 
18* 
33 
32 
28 
28 
119 
Zaragoza 
14 
15 
16 
20 
23 
16 
13 
12* 
18 
22 
21 
14 
74 
Hucsea 
22 
22 
26 
35 
22* 
26 
23 
24 
43 
42 
30 
22 
128 
Wirft man zunächst einen Blick auf die mittlere Veränderlichkeit der Jahressummen und vergleicht 
sie mit diesen selbst, so fällt sofort auf, daß den größeren Niederschlagsmengen auch eine größere Ver 
änderlichkeit entspricht und umgekehrt. Doch zeigen die Werte unserer Tabelle, daß hierbei eine aus 
gesprochene Proportionalität der beiden Größen nicht besteht, vielmehr scheint ihre gegenseitige Beziehung 
in einer bis jetzt noch unbekannten Weise von den Einflüssen der topographischen und geographischen 
Lage abhängig zu sein. 
Einer ähnlichen Abhängigkeit wie die Jabressummen unterliegt die Veränderlichkeit der Monats- 
summen des Niederschlages: sie ist im allgemeinen mit diesen selbst im Zunehmen und Abnehmen be 
griffen. Der Hauptregenmonat in Santiago ist z. 13. der Januar. In ihm schwankt die Niederschlagsmenge 
von Jahrgang zu Jahrgang um 97 mm, und dieser Betrag wird in keinem anderen Monate erreicht. Dasselbe 
Verhalten zeigen die Veränderlichkeitskurven an den Stationen mit doppeltem Maximum des Regenfalles 
im Frühling und Herbst; denn die Daten unserer Tabelle bestätigen, daß bei diesen Stationen alsdann das 
Hauptmaximum der monatlichen Veränderlichkeit auf den Monat fällt, welcher sich als den Hauptregen 
monat kennzeichnet. Bei sämtlichen Stationen aber ist das Minimum der Niederschlagsschwankung sehr 
stark ausgeprägt im Sommer, und zwar fällt es durchweg auf den August, den Monat, mit geringstem 
Niederschlage.
	        
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