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Full text: 31, 1908

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. 1908, Nr. 2. 
Natur. Sie werden daher von selbst verschwinden, wenn die Normalörter gleichmäßig auf alle Anomalien 
verteilt sind. Dazu geeignete Beobachtungen wird der Rechner in den seltensten Fällen zur Verfügung 
haben. Um für den vorliegenden Fall einen Überblick zu haben, füge ich allen Fehlergleichungen (S. 40) die 
entsprechenden wahren Anomalien bei. Wie man sieht, wird es unter keinen Umständen gelingen, die 
Faktoren von dtp in den Normalgleichungen zum Verschwinden zu bringen. Wählt man für die beiden 
anderen Elementenverbesserungen AM und d n (oder das nur wenig davon verschiedene d s), so können 
deren Faktoren ebenfalls nicht zum Verschwinden gebracht werden. Aus der geometrischen Bedeutung 
von M und 7i folgt sofort, dafa einer Änderung in einem dieser Elemente auch eine gleich große (im ent 
gegengesetzten Sinne) in dem anderen Element entsprechen muß. Für Bahnen mit schwacher Exzentrizität 
empfiehlt es sich vielleicht, statt dM dL zu wählen. Herr New comb wählt zur Verbesserung der Bahn 
des Planeten Polyhymnia JM und dn'. 
Ich rechnete nun alle Differentialquotienten noch einmal mit den verbesserten Elementen. Die 
Normalörter wurden neu gebildet und als gleichwertig betrachtet. Obgleich aus den Erscheinungen 1893 
und 1905 nur je eine Beobachtung vorliegt, habe ich dennoch diese Örter als Normalörter verwandt und 
ihnen auch das Gewicht 1 gegeben, weil sie die einzigen Beobachtungen in den entsprechenden Stücken 
der Bahn sind. Wenn in den entsprechenden späteren Oppositionen genügend Normalörter vorliegen werden, 
können diese Normalörter weggelassen werden. 
Zusammenstellung der lieclinungsergebnisse. 
Die Ausgangselemente />' lauteten: 
Oskulationsepoche 1891 Februar 0,0 M. Z. Berlin 
L = 102° 7' 7”.08 
7r . = 308° 44' 42".00 ) 
Sl = 75° 26' 12". 10 1 1890.0 
i = 2°22'34".20 | 
( f = 4° 43' 14".20 
ft — 403".1860. 
Die allmählich gefundenen Elementenverbesserungen sind: 
1888 bis 1897 1888 bis 1902 
4 1".04 
4 9".10 
4- 0".57 
— 0”.09 
— 4".33 
— 0".008 983 
aus den Erscheinungen 1888 bis 1894 
+ 0".22 
4 0".57 
4- 6".66 
+ 0".10 
+ 0".15 
— (>".000930 
Summe 
— 1' 33".74 — (t 
4 9' 30''.42 
4- 34".82 
— 2".88 
4 2".67 
— 0".051743. 
d L = — 1' 35".00 4 1".04 + 0".22 — 1' 33".74 — (t — t 0 ) 0",051 743 
dn = 4 9' 20".75 
dSi = 4 27".59 
di = — 2".89 
d cp — 4 6".85 
dft = —0".04183 
Die verbesserten Elemente I sind daher: 
Oskulationsepoche 1891 Februar 0,0 
L = 102° 5' 33”.34 
n = 308° 54’ 12".42 ] 
a= 75° 26' 46".92 [ 1890.0 
i = 2° 22' 31".32 j 
cp = 4° 43' 16".87 
ft = 403",134 257 
Daraus folgen die Differentialquotienten der Äquatorial-Konstanten nach den Elementen: 
Heliozentrische Äquatorial-Koordinaten: 
.r = [9,999650 2] r sin (165° 26' 3”.78 4 u) 
y = [9,960627 8] r sin ( 76° 27' 36''.25 4 u) 
[9,6119251] r sin ( 70° 17' 52".78 4 «). 
s 
log 
log 
log 
log 
dA 
dSl 
dA 
di 
d a 
Usi 
d a 
~JT 
= 0,000 33 
= 8,,00419 
= 7,,945 03 
= 9*912 84 
log 
log 
log 
log 
dB 
dSl 
dB 
di 
dl) 
dSl 
db 
di 
=.0,00150 
= 9,63696 
= 9,577 80 
= 0„342 00 
los ^ = 9,985 87 
log - 0,,322 08 
log 
log 
di 
de 
dSl 
d c 
HT 
= 0*26290 
= 1,19944.
	        
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