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Full text: 30, 1907

Prof. Dr. J. Schneider: Über den Einfluß des Mondes auf die Windkomponenten zu Hamburg. 
Abweichungen der mondstündlichen Geschwindig- 
keitskoniponenten nach der Richtung W—E 
von den mond täglichen Mittelwerten eines anoma- 
listischen Monats in Zentimeter für die Sekunde. 
(Unmittelbar aus den Beobachtungen gewonnene Ergebnisse.) 
Tabelle 2. 
l 
2 
3 
4 
5 
6 
Mittel 
Oo 
—21 
5 
3 
10 
—11 
8 
— 2 
1 
—20 
9 
—17 
7 
—17 
13 
— 4 
2 
4 
— 1 
—14 
12 
— 16 
35 
2 
3 
4 
4 
3 
— 2 
—10 
34 
5 
4 
12 
— 5 
3 
4 
—15 
37 
4 
5 
2 
10 
4 
— 8 
—14 
29 
3 
6 
— 3 
8 
5 
— 8 
— 9 
21 
2 
7 
5 
13 
9 
—15 
—10 
8 
1 
. 8 
2 
15 
7 
—17 
— 7 
5 
1 
9 
— 1 
14 
2 
— 8 
— 9 
— 4 
— 1 
10 
3 
— 2 
—16 
2 
11 
— 6 
0 
11 
4 
7 
— 8 
3 
13 
— 1 
4 
0« 
2 
— 9 
1 
2 
8 
— 5 
0 
1 
11 
— 8 
9 
— 8 
12 
5 
4 
2 
3 
—11 
— 2 
— 6 
12 
9 
1 
3 
12 
— 11 
11 
— 9 
6 
8 
O 
u 
4 
8 
— 8 
14 
4 
1 
6 
3 
5 
8 
— 1 
— 7 
13 
5 
—20 
0 
6 
3 
— 3 
— e 
16 
— i 
—23 
— 2 
7 
1 
— 8 
i 
7 
14 
—22 
— 1 
8 
— 9 
— 2 
— 4 
14 
6 
—33 
— 4 
9 
— 1 
— 8 
0 
— 3 
11 
—41 
6 
10 
— 7 
— 8 
5 
4 
10 
—36 
— 5 
11 
—21 
1 
— 2 
—14 
12 
—27 
- 7 
Tagesmittel 
164 
156 
114 
153 
172 
185 
159 
Abweichungen der mondstündlichen Geschwindig- 
keitskomponenten nach der Richtung S—N 
von den mondtäglichen Mittelwerten eines anoma- 
listischen Monats in Zentimeter für die Sekunde. 
(Unmittelbar aus den Beobachtungen gewonnene Ergebnisse.) 
Tabelle 3. 
l 
2 
3 
4 
5 
6 
Mittel 
0o 
3 
16 
— 3 
0 
—12 
3 
2 
1 
6 
15 
— 9 
—11 
—14 
5 
— 1 
2 
—10 
12 
— 11 
- 2 
— 5 
19 
1 
3 
— 7 
12 
—14 
4 
9 
25 
5 
4 
1 
5 
—14 
5 
21 
— 8 
3 
5 
26 
2 
— 3 
2 
9 
— 1 
6 
6 
25 
— 1 
— 9 
7 
8 
—12 
4 
7 
25 
1 
2 
14 
21 
—13 
9 
8 
32 
-15 
—25 
8 
20 
—15 
2 
9 
27 
— 6 
—25 
1 
19 
10 
6 
10 
11 
— 4 
—34 
— 4 
11 
— 12 
— 3 
11 
6 
3 
— 34 
6 
14 
—11 
0 
0« 
— 6 
— 4 
—17 
8 
—12 
— 1 
— 5 
1 
—15 
—10 
— 4 
2 
—12 
20 
— 4 
2 
—19 
— 5 
1 
-10 
— 13 
28 
— 4 
3 
—25 
1 
19 
—22 
— 8 
12 
— 5 
4 
—23 
— 2 
23 
— 7 
-10 
10 
— 3 
5 
—19 
3 
25 
— 3 
—14 
5 
2 
6 
— 6 
2 
23 
— 4 
—12 
2 
— 1 
7 
—19 
6 
25 
15 
— 7 
- 3 
2 
8 
— 2 
— 4 
11 
— 1 
— 9 
—18 
— 5 
9 
—13 
—14 
18 
— 1 
— 1 
— 9 
— 5 
10 
0 
— 9 
23 
— 6 
— 1 
—19 
— 3 
11 
— 2 
- 1 
32 
1 
— 5 
— 17 
0 
Tagesmittel 
117 
92 
119 
146 
179 
178 
138 
Am Fuß der ersten dieser Tabellen finden sich die mittleren täglichen Westwindgeschwindigkeiten 
für die einzelnen Mondstellungen, am Fuß der zweiten die zugehörigen Südwindkomponenten. Die monat 
lichen Änderungen der genannten Geschwindigkeiten scheinen regelmäßiger Art zu sein und betragen 71 
und 8 7 cm oder 45 bzw. 63 °/o des Gesamtmittels. Hiernach könnte aus den Hamburger Beobachtungen 
für die Winterhalbjahre des Zeitraumes von 1887—96, also für annähernd 65 Mondumläufe gefolgert werden: 
Beide Windkomponenten nehmen bei der Annäherung des Mondes an die Erde zu und 
verkleinern sich mit der Entfernung des Mondes von unserem Planeten. Die Maximal 
werte treten vor der Erreichung der Erdnähe, die Minimal werte vor dem Durchgang 
des Mondes durch die Erdferne ein und zwar hei den Südwindkomponenten etwas 
früher als bei den Westwindgeschwindigkeiten. 
Die zu den einzelnen Mondstellungen mitgeteilten täglichen Änderungen der West- und Südwind 
komponenten sind in bezug auf ihre Größe und ihrem Sinne nach so unregelmäßiger Art, daß aus ihnen 
auf das wirkliche Vorhandensein einer merklichen täglichen Änderung nicht geschlossen werden kann. 
Auch die beiden Endrubriken, deren Zahlen die mittleren täglichen Änderungen von 1732 schein 
baren Mondumläufen um die Erde wiedergehen, belehren uns in ähnlicher Weise. Nach ihnen müssen 
die gesuchten Änderungen innerhalb der durch den Genauigkeitsgrad der Beobachtungen vorgeschriebenen 
Fehlergrenzen gelegen sein, denn keine der beiden Komponenten zeigt eine über 14 cm hinausgehende 
tägliche Variation. Noch geringer erscheint der Mondeinfiuß, wenn man annimmt, daß sich derselbe, 
ähnlich wie bei der Ebbe und Flut des Meeres, auch in der Luft im Laufe eines halben Tages wiederholt. 
Durch Mittelnehmen zwischen den Werten von sich entsprechenden Mondstunden ergibt sich nämlich bei 
beiden Komponenten nur eine halbtägige Schwankung von höchstens 8,5 cm. Eine derartige Änderung 
aber können unsere Zahlen in zuverlässiger Weise unmöglich zum Ausdruck bringen. Wir müssen uns
	        
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