Dr. G. Schott u. Dr. P. Perlewitz: LotungenI.N.M.S. „Edi“ u. des Kabeldampfers „Stephan“ im westl. Stillen Ozean. 21
Lfde.
Nr.
Da
tum
Nördliche Breite
Östliche Länge
Tiefe
Temp.«C.
Grün d
Bemerkungen
m
Ob.-
M.
Bod.
1
Es erfolgt© ein Bruch des
Drahtes ca. 270 m unter der Ober
fläche. Nach Einholen des Drahtes
zeigt sich, daß der Draht bei
einer Fabriklötstelle gebrochen
ist. Der ganze Spleiß ist in so
eigenartiger Weise beschädigt,
daß nur eine äußere, von
Lebewesen hervorgerufene Ein
wirkung den Bruch des Drahtes
horbeigeführt haben kann. 5400 m
Draht und 1 gek. gew. Röhre
verloren.
132
6./5.
xb.Pol. 18« 52.3'
® 131° 24.2'
5962
26.4
,
r. T.
6 10 —8 01 V. Abgek. gew. Köhre,
4 Röhren getüllt.
133
6./5.
18° 23'
131» 44'
5994
26.9
r. T.
12 55 —2 40 N. Abgek. gew. Röhre,
4 Röhren gefüllt.
134
6./5.
xb.Pol. 18° 0'
132» 2'
6217
26.4
1.7
r. T.
6 39 —8 2l N. 4 Röhren gefüllt. Durch
die hohe NO-Dünung und das
damit verbundene Stampfen
schlippten 2 Gewichte.
+ 135
7 ja.
17° 40.5'
132» 7'
6077
26.4
—
r. T.
11 23 N. 6./5. bis 2 50 V. Es wurde
2mal gelotet. 4 Rohre gefüllt.
Als das erste Mal ca. 5870m Draht
aus sind, läuft der Draht unklar.
Es kommen beim Klarieren des-
selben die Hände der Lotenden
in eine Drahtschlaufe, welche
durch den außen befindlichen
Draht derartig dicht gezogen wird,
daß der Draht gekappt werden
muß, um einen Verlust der
Finger zu vermeiden. Gew. Röhre
verloren.
136
7-/5.
xb.Pol. 17° 17.7'
Q 132« 18'
6122«)
26.9
6 30 — 8 48 V. Das Schiff lag sehr
schlecht und ließ starken West
strom vermuten, was das Besteck
bestätigte. Keine Grundprobe, an
scheinend durch die schräge
Stellung des Drahtes. Gew. Röhre
in Gebrauch.
137
7J5.
0 17° 15.8'
© 132» 34.8'
6104
26.9
1.7
r. T.
10 40 —12 35 N. Gew, Röhre. 4 Röhren
gefüllt; ein Gewicht geschlippt
beim ersten Fortfieren.
138
7./5.
16° 55'
© 132° 47.5'
6200
26.7
r. T.
3 30 —5 29 N. 4 Röhren gefüllt. Eine
sehr starke OSO-Dünung er
schwert das Loten ungemein.
139
7-/5.
16 0 29.5'
132» 56.7'
6327
26.7
r. T.
8 43 —10 45 N. 4 Röhren gefüllt. 2 mal
fortgefiert als Grund erreicht war,
nach vorhergehendem Anhieven,
um das Gewicht zum Schlippen
zu bringen.
140
S./5.
16° 12.5'
133» 17'
5907
25.8
1.7
r. T.
2°o—3 51 Y. 4 Röhren gefüllt.
141
8./5.
xb.Pol. 15» 48.5'
® 133» 28'
5737
26.7
,
r. T.
700—34s y_ 2 Röhren gefüllt und
r. T. zwischen den 4 Röhren.
+ 142
8.15.
15° 19.5'
133» 56'
4605
27.2
—
r. T.
12 33 —2 25 N. 4 Röhren gefüllt, an-
fangs ein Gewicht geschlippt.
143
8./5.
xb.Pol. 14» 41.5'
© 134» 12'
4115
26.9
1.9
—
6 39 —7 52 N. Gewöhnl. Röhre un-
beschädigt, ohne Grundprobe.
Starken Süd-Strom beobachtet.
144
8./5.
14° 26.6'
134« 29'
3310
26.9
—
r. T. u. Mt.
10 15 —11 15 N. Die Grundprob© be-
stand außer dem r. T. aus einer
bisher nicht gefundenen grauen,
gekörnten, weichen, breiartigen
Masse, die leicht aus den Röhren
gewaschen wird. Der geringen
Tiefe wegen wird die nächste
Lotung nur 5 Sm. entfernt gelegt.
Bezeichnung der Grundprobe Mt.
4 Rohre getüllt.
145
9-/5.
14» 22.5'
134» 31.9'
3768
26.9
—
r. T.
11 53 N. 8./5. bis 12 50 Y. 3 Röhren ge
füllt.
146
9.15.
xb.Pol. 14» 0'
134« 33.5'
5154
26.9
—
—
3 45 — 5 10 V. Keine Grundprobe, ge
wöhnliche Röhre.
147
9.15.
13» 42'
135» 0'
4591
26.9
1.7
r. T. u. Mt.
923—935 y 4 4 Röhren gefüllt.
+ 148
9.15.
13» 20.1'
135» 15'
4737
27.2
r. T. u. Mt.
130—2 50 N. 4 Röhren wenig gefüllt,
anfangs ein Gewicht geschlipjit.
149
9.15.
xb.Pol. 12« 54.5'
© 135» 32.5'
5026
27.5
—
r. T.
557—7 08 N. 4 Röhren gefüllt.
150
9.15.
12° 27.5'
135° 49'
4810
27.2
1.7
r. T.
10 42 —11 50 N. dto.
151
10./5.
xb.Pol. 11° 43.1'
© 136° 14.2'
5121
26.9
—
r. T. u. Mt.
600_724 N. dto.
152
10./5.
® 11° 21.8'
0 136° 36.5'
5244
26.9
‘
r. T.
11 04 —12 40 N. Gekürzte Röhre, vier
Röhren gefüllt.
[ ) Wahrscheinlich etwas zu groß, da der Draht schräg stand.