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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. 1906, Nr. 2.
Temp.°C.
Lfde.
Da-
Nördliche Breite
Östliche Länge
Tiefe
Gl r u 11 d
Nr.
tum
in
Ob.-
Fl.
Bod.
+ 111
1./5.
24° 21'
127° 14.5'
?>)
24.2
—
—
+ 112
2./5.
24° 6'
127° 16'
6510
24.2
—
—
113
114
+ 115
2.15.
275.
275.
24° 8'
® 24° 4.3'
24° 19.8'
® 127° 27.5'
© 127° 11.1'
127° 15'
6583
5834
6912
24.2
24.4
24.3
—
Sk.
Sk.
116
275.
24° 27.5'
127° 10.5'
5916
24.2
Sk.
117
275.
24° 10.7'
127° 33'
7132
23.3
—
Sk.
+ 118
3./5.
23° 52'
127° 47'
5742
24.2
119
375.
23° 31.3'
128° 7.2'
5812
23.6
r. T.
120
121
375.
375.
23° 10.5'
22° 49.5'
128° 18'
© 128° 29.2'
5464
4536
25.0
25.8
1.6
r. T.
r. T. u. Kohle?
122
123
375.
4./5.
22° 23'
22° 7'
128° 52.5'
129» 4.8'
5052
5139
26.7
26.7
1.6
r. T.
r. T.
+ 124
475.
© 21° 50'
© 129° 17'
4739
26.7
—
— ’
125
+ 126
I
475.
475.
xb.Pol. 21° 20'
20° 56.5'
© 129° 38.5'
129° 55.4'
5706
5986
26.7
26.7
—
r. T.
1
+ 127
575.
xb.Pol. 20° 28.4'
© 130° 8.5'
5779
26.4
—
—
128
129
130
575.
575.
575.
20° 12'
19° 50.8'
Xb.Pol. 19° 28.5'
130° 27'
130° 42.3'
© 131° 3'
5998
5953
6071
27.2
28.1
27.5
1.7
r. T.
r. T.
i T *
+ 131
675.
19° 9'
131° 12.,y
6071
26.9
i
r. T.
Bemerkungen
I 8 50 —11 30 N. Beim Einhieven brach
der Draht, als noch 2600 m aus
waron. Es ging eine gew. Röhre
mit verloren. 2000 m neuen Draht
angespleißt. Bei 9400 m war noch
kein Grund zu fühlen.
230—420 Y. Als noch 2000 m Draht
aus waren, brach dor Draht am
Spleiß; außerdem ging eine
Rendletube verloren.
530—8 30 V. Rendletube in Gebrauch.
103«)—12 15 V. dto.
300—4M Beim Aufhieven 130 m
Draht mit Kendleröhre verloren.
Diese Lotung fällt auf die gleiche
Stolle wie Nr. 111 und ergab deut
lich Grund. Die erstere Lotung
beruhte auf einem nicht recht
zeitigen Erkennen des Bodens,
was leicht erklärlich ist, da
bewegte See war und bei der
großen Tiefe ein nicht genau
senkrecht stehender Lotdraht
auch nach der Grundberührung
andauernd lose federt.
6 80 —8 07 N. Rendleröhre in Ge
brauch.
11 00 —l 20 3./ 5 . V. Rendleröhre in Ge
brauch.
4 W —Gew. Röhre in Gebrauch.
Beim Aufhieven gingen 4600 m
Draht verloren. Das Gewicht war
deutlich goschlippt, keine Kink
an der Bruchstelle. Der Draht
zeigte senkrecht, auch wurde
langsam gehievt. Daher eine
fehlerhafte Stelle im Draht selbst
wahrscheinlich. Eine gew. Röhre
verloren.
9°f> — io 50 Y. Gew. Lotröhro in Ge
brauch. 4 Röhren gefüllt.
1 <®—2 35 N. 4 Röhren gefüllt.
525—6 43 N. 1 Röhre wenig gefüllt
mitr. T. undeinemkohlenartigen,
bisher noch nicht gefundonon
Stoff.
10«—12 50 4./5. V. 4 Röhren gefüllt.
40°—545 y. Es setzte anscheinend
starker Nordstrom, was das Be
steck bestätigte. Schiff lag gut
Nord-Süden. 4 Röhren gefüllt.
1130—12 55 N. Gew. Röhre nebst 70 m
Draht verloren, da der Tamp des
Drahtes beim Hieven kinkte.
Dazu noch 200 m als schlecht
fortgeschnitten.
54o_72on. Rendleröhre gebraucht.
lioo—12 53 5./5. V. Gew. Röhre nebst
6 m Draht und ein Thermometer
verloren, da der Draht wiederum
kinkte. 550 m als schlecht fort-
geschnitten.
410 — 605 Y. Yorlauf nebst gew. Röhre
gingen verloren, da Zählwerk
falsch einstand.
900—io4o y. Rendleröhre gebraucht.
2'W—335 N. 4 Röhren gefüllt.
635—8 45 N. Gekürzte gew. Röhre,
4 Röhren gefüllt.
11« N. 575. bis 3 40 V. 4 Röhren ge
füllt. Gew. gekürzte Röhre in
Gebrauch. Es wurde zweimal ge
lotet. Als das erste Mal ca. 5700 m
Draht aus waren, machte, sich
ein plötzliches ruckweises Ziehen
am Draht bemerkbar. Nachdem
noch 20 m fortgefiert waren, war
das Lot scheinbar zu Grund. Im
Augenblick des Zudrehens der
Bremse wiederholte sich die ruck
weise Bewegung des Drahtes in
viel stärkerem Maße, so daß die
Federn, mit denen das Auslege-
rad verbunden ist, langgezogen
wurden.
i) Vgl. Lotung 115, die sehr nahe dieser Station gelegen ist.