16
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. 1906, Nr. 2.
Lfde.
Nr.
Da
tum
Temp.°C.
Nördliche Breite
Östliche Länge
Tiefe
Gr r u n d
Bemerkungen
m
Ob.-
Pl.
Bod.
+ 35
16./3.
23° 16.2'
® 128° 37'
5652
23.3
_
9 —11 5 V. Beim Aufhieven drehten
durch den langen Gebrauch des
Drahtes die letzten 200 m um
sich selbst, so daß der Draht
abgedreht wurde, und es gingen
13 m Draht, 1 Vorläufer, 1 Renale-
tube und 1 Thermometer Nr. 2 ver
loren. Von Lottrommel II wurden
23.9
nunmehr 050 m als schlecht fort
geschnitten.
36
16./3.
22° 35'
© 128° 42'
4774
—
Sk.
440—ß 15 N. 4 Röhren gefüllt.
37
16./3.
xb.Pol. 22° 12'
x Proc. 129» C'
5486
24.2
0.8
r. T.
9< 7 —12» JJ. dto.
38
17.8.
21° 48.6'
129° 1.5'
5541
24 2
—
r. T.
333__508 V. dto.
39
17./3.
© 21° 39.5'
© 129» 38'
5696
25.3
—
r. T.
10«— 0 oo V. dto.
40
17./3.
21° 4.5'
129» 44'
6090
25.0
1.1
r. T.
4 ,a — 5 83 N. dto.
41
17./3.
20° 50'
130° 9'
6148
25.3
—
r. T.
9 23 —11 W N. 4 Röhren gefüllt. Strom
setzt anscheinend Nord!
42
18./3.
xb.Pol. 20° 18'
130° 13'
5806
25.3
—
r. T.
2 45 — 4 25 V. 4 Röhren gefüllt.
43
18./3.
20° 5.3'
130» 40.8'
5962
25.0
0.6
r. T.
8 12 —9 51 V. dto.
44
18./3.
19° 35.7'
130» 44'
6097
25.6
—
r. T.
¿54 — N. dto.
+ 45
18./3.
xb.Pol. 19° 17.5'
131» 12.5'
6583
25.0
6 50 —8 47 N. 8 45 gingen auf gleiche
Weise, wie bei Lotung 35 ver
loren : 13 m Draht, 1 Thermometer
Nr. 7, 1 gewöhnliche Lotröhre
24.2
und 1 Vorläufer. Maschinen
trommel Nr. I aufgestellt. Von
Trommel Nr. II wurden wiederum
600 m fortgeschnitton.
46
19./3.
xb.Pol. 18° 51.8'
x Proc. 131° 11'
6144
—
r. T.
12 03 —1 48 V. Rendletube in Gebrauch.
+ 47
19./3.
xb.Pol. 18« 37.7'
© 131» 35.4'
6218
23.9
—
r. T.
530—92 V, 4 Röhren gefüllt. Es
machte sich stark westlich set
zender Strom bemerkbar. 5 50
brach der Draht, da sich die
Trommel plötzlich festgesetzt
hatte und es gingen verloren:
1 Thermometer Nr. IV, 1 Rendle-
tube, 50 m Draht mit Vorläufer.
25.3
Die l.otung wurde alsdann mit
der Lottrommel II ausgeführt.
48
19./3.
18° 7.5'
131» 51'
6163
—
r. T.
200 440 n. 4 Röhren gefüllt.
49
19./3.
Xb.Pol. 17° 53.9'
132» 15*
6327
25.3
—
r. T.
700_8W N. dto.
+ 50
20./3.
xb.Pol. 17° 22'
x Proc. 132» 14'
5888
25.6
.
12 30 —2 25 V. Aus gleichen Gründen
wie bei Lotung 3-> und 45 gingen
verloren: 1 gew. Lotröhre, 30 m
Draht mit Vorläufer.
+ 51
20./3.
17° IO'
© 132» 45.7'
5943
—
—
—
6 30 —9 35 V. Um 8* 5 brach ein Teil
der ersten Wandung der Lot-
trommel I völlig aus. Da auch
die andere Lottrommel unbrauch-
bar war, mußte der nach außen
befindliche Draht abgesehnitten
werden; es gingen verloren:
3400 m Draht, 1 gew. Lotröhre
und 1 Vorläufer. Die genaue
Untersuchung der Bruchstelle
ließ als Grund des Trommel
bruches fehlerhaftes, poröses
Material (Stahlguß) erkennen.
Zur Zeit des Unfalles wurde sehr
langsam gehievt, der Draht zeigte
auf und nieder und war völlig
gleichmäßig vorher mit dorlland
auf die Trommel gewickelt, so
daß von einer ungleichmäßigen
Beanspruchung der Trommel
nicht die Rede sein kann* .
Der Gebrauchsunfähigkeit der
2 Lottrommeln wegen mußte die
nächsteLotungsstelle übergangen
werden.
52
20./3.
16° 33'
133° 18.2'
6015
26.4
.
r. T.
03o—714 N. Rendletube in Gebrauch.
53
21 ./3.
xb.Pol. 15° 51.5'
X 133« 16'
6057
26.4
—
r. T.
UM—145 V. Bis 2 30 noch für Ob
servationen auf der Stelle ge-
legen. Rendletube in Gebrauch.
54
21./3.
15» 41.2'
133» 44'
4426
26.4
—
r. T.
030—745 V. Rendletube in Gebrauch.
55
21./3.
15° 4.2'
© 134» 7'
4671
26.1
—
r. T.
loo—23o N. 4 Röhren gefüllt.
56
21./3.
xb.Pol. 14» 34'
134« 16.5'
3841
25.8
—
gr. Sk.
71a— 8» N. dto.
57
22./3.
14» 19'
134« 36'
4653
26.1
—
r. T.
H45—120 V. dtO.
58
22./3.
13» 49.5'
© 134« 32.5'
4828
26.4
—
r. T.
514—045 V. dto.
i) Der Bruch der Lottrommel wird wesentlich der Keilwirkung des aufgewickelten Drahts zuzuschreiben sein.
Vgl. Perlewitz, Spaltung der Trommel einer Draclienwinde, Dingl. Polyt. Journal, Bd. 321, Heft 10, Berlin 1906.