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Full text: 26, 1903

(38 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1903 No. 2 — 
/ 
<f 
j] 
t 
V 
v' — 9‘ 
1900 Juli 
20 
49° 23'53:024 
+0:003 
1901 Febr. 17 
49°23'53:216 
-0:002 
Juli 
31 
53.011 
+0.005 
März 9 
53.263 
-0.001 
Aug. 
24 
52.956 
+0.005 
April 21 
53.311 
+0.002 
Sept. 
9 
52.966 
+0.005 
Mai 2 
53.281 
+0.004 
Sept. 
27 
53.005 
+0.004 
Mai 14 
53.276 
+0.004 
Okt. 
11 
53.031 
-0.001 
Mai 22 
53.262 
+0.006 
Nov. 
6 
53.010 
+0.003 
Juni 9 
53.224 
+0.005 
Dez. 
11 
53.096 
-0.003 
Juli 4 
53.187 
+0.006 
1901 Jan. 
10 
53.079 
—0.003 
Juli 31 
53.181 
+0.003 
Jan. 
23 
D«). 1 d4 
-0.004 
Der Einfluß, den ein Fehler in der angewandten Aberrationskonstante auf das Resultat ausübt, ist also 
nur gering und wird im allgemeinen aucli dann nicht die mittleren Fehler der einzelnen Oerter überschreiten, 
wenn man die größten der in der Jetztzeit in Betracht kommenden Werte der Aberrationskonstante zur Ver 
gleichung heranzieht. 
Vergleichung der gefundenen Breitenvariation mit den Resultaten 
des internationalen Breitendienstes. 
In den A. N. B. 159, S. 245—238, gibt Prof. Th. Albrecht die Resultate des internationalen Breiten 
dienstes in der Zeit von 1899.9 bis 1902.0. 
In der folgenden Tabelle ist mit der Formel 
f/ — <f 0 = x cos 7. + ?/ sin l-\-z 
unter Benutzung der betreffenden Werte von x, y und z die Breitenvariation für die Länge von Heidelberg 
für 1900.5 —1901.6 berechnet und mit den aus obiger Kurve für dieselben Epochen entnommenen Werten 
zusammengestellt. 
I 
11 
Epoche 
( f - <f 0 
V ~ <fo 
II-I 
nach Albrecht 
für Heidelberg 
1900.5 
- 0:06 
—0:06 
0:00 
6 
-0.07 
—0.11 
—0.04 
7 
- 0.06 
—0,12 
—0.06 
8 
-0.04 
- 0.09 
—0.05 
9 
+ 0.01 
— 0.05 
— 0.06 
1901.0 
+ 0.05 
+0.01 
—0.04 
1 
+0,07 
+0.10 
+ 0.03 
2 
+ 0.09 
+ 0.17 
*4“ 0.08 
3 
+ 0.09 
+ 0.18 
+ 0.09 
4 
+ 0.10 
+ 0.14 
+ 0.04 
5 
+ 0.09 
+ 0.08 
—0.01 
c 
+ 0.07 
+ 0.07 
0.00 
Wie vorher nachgewiesen wurde, können die unter II —1 angegebenen Abweichungen, die im wesent 
lichen die für Heidelberg gefundene Breitenvariation als eine Vergrößerung der aus den Resultaten des 
internationalen Breitendienstes abgeleiteten Breitenvariation darstellen, bei dem vorliegenden Beobachtungs 
programm nur zu einem geringen Teile durch Einführung einer größeren Aberrätionskonstante gehoben 
werden.
	        
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