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Full text: 25, 1902

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1902 No. 3 — 
Ich berechnete nun nach den von Ebert in Klinkerfues, Theoret. Astronomie, 2. Aufl., gegebenen Formeln 
die Differentialquotienten da und dö nach den Elementenverbesserungen in 3-tägigen Intervallen. Da mir die 
da , dö 
da unu — r :r in veruinuung mii —~~ und - 
(l (1/ ö 
Anwendung der Differentialquotienten — f — und - - /n in Verbindung mit 
da 
a 
de 
de 
des konstanten 
1—e 1 1—e 1 
Verhältnisses 1:2 halber nicht thunlich erschien, so berechnete ich nachträglich die Differentialquotienten 
-V. -- nach den bekannten Schönfeld’schen Formeln. Die -f— und ergeben sich aus und ^ 
da ’ da dq dq «« 
de 
1-e 2 l-c 2 
durch Multiplikation mit dem konstanten Faktor p. In die so gefundenen Differentialgleichungen führte ich 
nun die obigen Elementenverbesserungen ein und erhielt damit folgende Korrektionen der ursprünglichen 
Ephemeride: 
d a cos fi 
ds 
d a cos S 
d s 
* ' 
4 
^ 1 - V ' 
'—-—' 
Mai 5.5 
+ 4" 12 
- 2" 13 
Juni 4.5 
-0Г65 
+12Г09 
8.5 
+ 4.83 
- 2.15 
7.5 
-3.95 
+ 11.01 
11.5 
+ 6.07 
- 2.06 
10.5 
-6.14 
+ 9.52 
14.5 
+ 7.32 
- 1.71 
13.5 
-7.49 
+ 8.03 
17.5 
+ 8.72 
- 1.11 
16.5 
-8.29 
+ 6.84 
20.5 
+10.08 
+ 0.21 
19.5 
-8.76 
+ 5.88 
23.5 
+ 10.95 
+ 2.54 
22.5 
-9.02 
+ 5.03 
26.5 
+10.53 
+ 5.96 
25.5 
-9.09 
+ 4.38 
29 5 
+ 7.98 
+ 9.35 
28.5 
-9.15 
+ 3.80 
Juni 1.5 
+ 3.69 
+11.87 
Juli 1.5 
-9.12 
+ 3.53 
Werthe einen 
derartigen 
Gang zeigen, 
dass ich die 
für die Mitte 
des Intervalles gütige: 
da cos ö und dö durch lineare Interpolation meist bis auf l / u " richtig erhalte, so glaube ich auch berechtigt 
zu sein, bei der Aufstellung der definitiven Normalörter die in obiger Tabelle (pag. 31—36) abgeleiteten 
Abweichungen in 2- bis 3-tägigen Intervallen zur Bildung der Normalörter zusammenfassen zu können, ohne 
der Genauigkeit wesentlich zu schaden. Die Beobachtungen im März und nach dem 22. Juni habe ich in 
grösseren Intervallen zusammengezogen, da mir solches schon durch den Gang der Differentialquotienten 
gerechtfertigt erschien. Die zu einem Normalorte vereinigten Beobachtungen sind in der Zusammenstellung 
durch wagerechte Linien abgetrennt. 
Als Epoche ist mit einer Ausnahme die dem Normalorte zunächstliegende Mitternacht oder Mittag be 
trachtet worden. Die auf solche Weise begangenen Fehler werden bei der grossen Anzahl der Normalörter 
auf das Endresultat nur geringen Einfluss haben. Als Gewicht habe ich für jeden Normalort die Summe der 
Einzelgewichte angesetzt. Ich erhielt so folgende Normalabweichungen, die im Sinne „Beobachtung minus 
Rechnung“ gelten und daher an die Ephemeridenörter additiv anzubringen sind. 
Normalort 
A ß COS ö 
Ad 
I 
März 6.5 
—0?225 
- 0.35 
II 
13.0 
-0.083 
+ 1.10 
III 
15.5 
-0.111 
+ 0.86 
IV 
18.5 
-0.095 
+ 1.52 
V 
25.0 
-0.131 
+ 1.62 
VI 
Mai 5.0 
+0.046 
- 4.07 
VII 
12.5 
+0.292 
- 3.17 
VIII 
17.0 
+0.612 
- 2.51 
IX 
19.0 
+0.672 
- 1.63 
X 
22.0 
+0.859 
+ 1.70 
XI 
26.25 
+0.858 
+ 5.92 
XII 
30.0 
+0.371 
+11.42 
Normalort 
Д acos ö 
Ad 
XIII 
Juni 1.0 
+0?190 
+12.89 
XIV 
4.5 
-0.120 
+13.87 
XV 
7.5 
-0.345 
+ 10.66 
XVI 
10.5 
—0.501 
+ 9.58 
XVII 
1.3.5 
-0.564 
+ 7.82 
XVIII 
16.0 
-0.724 
+ 5.89 
XIX 
21.5 
-0.670 
+ 6.24 
XX 
28.0 
-0.593 
+ 2.45 
XXI 
Juli 4.5 
-0.510 
+ 2.05 
XXII 
11.0 
-0.544 
+ 0.82 
XXIII 
29.0 
-0.603 
+ 0.88 
XXIV August 7.5 
-0.487 
- 1.00
	        
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