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Full text: 25, 1902

30 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1902 No. 3 — 
Datum 
A a cos 8 
A 8 
Datum 
A a cos ô 
A3 
Juni 2.5 
"+0?15 
+is:'3 
Juni 18.5 
—0?67 
+5T5 
4.5 
0.00 
+13.4 
20.5 
-0.67 
+5.0 
6.5 
-0.16 
+12.7 
22.5 
-0.63 
+4.2 
8.5 
-0.35 
+11.0 
24.5 
-0.60 
+3.5 
10.5 
-0.47 
+ 9.1 
26.5 
-0.56 
+2.8 
12.5 
-0.55 
+ 7.9 
28.5 
-0.52 
+2.0 
14.5 
-0.61 
+ 7.0 
30.5 
-0.48 
+1.2 
16.5 
-0.65 
+ 6.2 
Aus den Abweichungen der einzelnen Beobachtungsreilien gegen die vorstehende Tabelle wurden dann 
nach den Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung die Gewichte und mittleren Fehler bestimmt. Hierbei 
habe ich mich der bekannten Formeln bedient: 
wo c = ‘2''0 gesetzt wurde, sodass diesem mittleren Fehler das Gewicht 1 entspricht. Für die nach dem 
1. Juli gemachten Beobachtungen habe ich die für die Zeit Mai 3 bis Juli 1 gütigen Gewichte beibehalten. 
Für die Beobachtungen in Denver und Teramo, die grösstentheils ausserhalb der Abweichungskurve liegen, 
habe ich die Gewichte willkürlich angenommen. Die Deklinationen haben für Denver durchgehends ein 
grösseres Gewicht erhalten, als die für Teramo, da sie auf bedeutend mehr Vergleichungen beruhen und 
unter sich besser übereinstimmen, was wohl zum Theil seinen Grund darin haben mag, dass die in Denver 
benutzten Vergleichssterne besser bestimmt sind, während die Oerter der anderen Vergleichssterne durch 
mikrometrischen Anschluss an bekannte Sterne ermittelt worden sind. 
Bei den im März angestellten Beobachtungen habe ich zur Bestimmung des Gewichtes ein anderes 
Verfahren eingeschlagen. Die Beobachtungen an einem Tage zeigen unter sich bedeutend grössere Ab 
weichungen, als die nach dem Periheldurchgange gemachten. Als Grund dafür nehme ich an, dass die Be 
obachtungen meist in grossen Zenithdistanzen angestellt werden mussten und dass die südlichen Vergleichs 
sterne zum Theil noch nicht so gut bestimmt sind, wie die nördlichen. Ich bildete wieder aus zweitägigen 
Beobachtungen Mittelwerthe, mit denen ich dann die einzelnen Beobachtungen verglichen habe. Abweichun 
gen bis zu +2" erhielten das Gewicht 1, bis zu 4" 3 / 4 , 6" */2, 8" J /4, über 8" das Gewicht 0. 
Nachstehende Tab. giebt eine Uebersicht über die nach dem Periheldurchgange verwendeten Gewichte. 
Tafel der Gewichte, gütig für die Beobachtungen nach dem Periheldurchgang. 
Rektascension Deklination Kektascension Deklination 
0 r t 
Konstante 
Abweichung 
Gewicht 
Konstante 
Abweichung 
Gewicht 
Ort 
Konstante 
Abweichung 
Gewicht 
Konstante 
Abweichung 
Gewicht 
Arcetri 
—0?453 
0.49 
—0"22 
0.41 
Lemberg, E . . . 
— 
0.0 
- 
0.0 
Besançon 
-0.015 
0.74 
+0.09 
2.70 
„ L . . . 
— 
0.0 
— 
0.0 
Betlehem 
— 
0.5 
— 
1.0 
Liverpool 
+0?017 
0.30 
-o:'56 
0.96 
Bordeaux, R . . 
-0.011 
0.65 
-1.80 
0.31 
Lyon 
+0.011 
0.24 
+2.82 
0.22 
F 
r> -L • • 
+0.280 
0.52 
+0.47 
0.46 
Marseille 
+0.038 
0.43 
+0.87 
0.44 
Denver 
+0.164 
0.69 
-0.88 
1.14 
Mt. Hamilton . . 
+0.051 
1.02 
-0.74 
1.54 
Genf 
+0.232 
0.21 
+2.12 
0.08 
München ... . 
-0.003 
1.86 
+0.51 
1.63 
Göttingen, A. . 
-0.379 
0.25 
+0.90 
0.36 
Padua 
-0.013 
0.46 
+2.08 
0.65 
,, Sch 
+0.112 
0.06 
+4.4 
0.4 
Philadelphia ■ . 
+0.015 
0.63 
-1.01 
1.29 
Greenwich . . 
+0.041 
1.44 
-0.94 
1.38 
Pola 
— 
0.0 
— 
0.0 
Hamburg, Sch . 
+0.058 
0.48 
+1.15 
0.95 
Poughkeepsie, B 
— 
0.5 
— 
0.5 
Sl.. 
+0.177 
1.03 
-0.57 
0.73 
» E 
— 
0.5 
— 
0.5 
Jena, K 
— 
1.0 
— 
1.0 
„ w 
— 
0.33 
— 
0.33 
» w 
— 
0.0 
— 
0.0 
Strassburg .... 
-0.024 
1.38 
-0.22 
1.81 
Kasan 
+0.471 
0.23 
+1.90 
0.31 
Teramo 
— 
0.75 
— 
0.75 
Königsberg . . . 
KönigsstuhlCMer. 
+0.037 
0.72 
1.0 
-0.07 
0.85 
1.0 
Utrecht 
+0.118 
0.45 
+0.53 
0.78 
Konstante 
Abweichungen wurden nur 
bei den Rektascensionen in Arcetri 
Göttingen (Ambronn) und 
Kasan berücksichtigt, da 
sie aus 
einer grösseren Anzahl Beobachtungen abgeleitet sind 
und ihr Werth den
	        
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