A. Wedemeyer: Definitive Bestimmung der Bahn des Kometen 1S99I (Swift).
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l*
Führt man jetzt einen Hilfswinkel ip ein unter der Relation: tang ip
sichtigt, dass
tanger, und berück-
1 + «
1 V
1+ {1+e yi tan ff' 1 Y = 1 + lang- ip = sec 1 1p
und
(-B) ?+»•+« =
Auf analoge Weise folgt:
tang ip 4- see ip = tang ^45 + j, so folgt
•2q
l+f tang' 1
q + r—s —
1 + tang ~ tang ( 45 + jj
2q
1
+ tang l tang ^45 4- ^ )
Setzt man zur Abkürzung 14- tang V _ - tang ^45 4- = g und ferner in ( A’) für x und g die gefun
denen Werthe ein, so wird
(C) ... ~ =
4 (2tf)
3 8
iP / t> ‘ L\ . 2 ( 2 ?P / /P 1 \
a ‘ +1 tang 2 y) ' f* “J 3 32 a !t _j_ 4 f an gi k t* h j
4-.
(C)
ht
V*q 3 ‘
ri 1 (1 — e) g
3 (l-e)'V
1 5
(1—e) :t g 1
(l 4- i tang 1 y
*
_ 3 20 (1+etang 1 Y^
224 (l4-e tang 1 y]
* 1132
\ +stung 1 Y'
'* + -J
1 fl 1 1 —e 3 (1—e) 2 5 (1-ey
H** L 3 20 g 224 ft 1 1152 g•'
Die Klammerausdrücke lassen sich leicht in Tafeln zusammenstellen mit dem Argument ——— e — a —
14- f tang 1 y
und —. Taf. XXIII in J. Bauschinger’s Tafeln zur theoretischen Astronomie giebt die Logarithmen dieser
. e' 1 .
Grössen (Q) für das Argument sin — mit dem konstanten Faktor 3 multiplizirt, sodass hier von einer
Wiedergabe der von mir gerechneten Tafel abgesehen werden kann.
Für die Parabel werden, da e = 1 ist, die Klammerausdrücke gleich . Nach einigen leichten Ile-
u
duktionen folgt dann die der Barker’sehen Tafel zu Grunde liegende Gleichung:
kt
(C")
V2 q 3
= tang y + •! lang' ~
Um aus (C) die wahre Anomalie zu finden, verschaffe ich mir zunächst aus (C") einen Näherungs
werth v a für v. Mit v 0 rechne ich einen Näherungswerth ip 0 für tp und bestimme aus v 0 und ip 0 den Werth
der Klammergrössen. Die quadratische Gleichung (C) lässt sich nun leicht nach g auflösen, woraus sich
ein verbesserter Werth für v ergiebt. Mit diesem Werthe wird die Rechnung wiederholt und fortgesetzt,
bis der gefundene Werth mit dem Ausgangswerthe übereinstimmt. Bei Ephemeriden-Rechnungen hat man
nach Bestimmung der ersten Werthe für v durch Extrapolation so gute Werthe zur Hand, dass eine Neu
rechnung der Klammergrössen unnötliig wird.
Statt der direkten Auflösung der Gleichung (C") habe ich mich eines Näherungsverfahrens bedient.
Ich berechne zuerst t: q* 1 * = 21 und schlage dazu in Taf. XV von Bauschinger’s Tafeln zur theoretischen
Astronomie das der Parabel zugehörige v auf. Mit diesem Werthe für v berechne ich nun die rechte Seite
der Gleichung (C). Ist dann dM der Ueberschuss der linken Seite über die rechte, so verbessere ich den
angenommenen Werth von v mittelst der Differentialgleichung:
dv = kV 2
t; (l + f tanf r-,) 1 M 0
Fl 4-.
mod
,-dJSI