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Full text: 24, 1901

32 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1901 No. 3 
Station 
Kilema (Kilimandjaro) 
Jipe-See (Ostufer) 
Hessiga (Nordfuss v. Usambara) . 
Mtai (Nord-Usambara) 
Mlima (Magamba-Berge) 
Kwai (West-Usambara) . . • • 
Muhafa ( » » ) • • ■ • 
Sakarreberg( » » ) • • • • 
Mgamboberg (Ost-Usambara) 
Korogwe ( » » ) 
Lewa (Bondei) 
Mairanga (Useguba) 
Kiwanzi (Udoe) 
B. 
Inlandstationen. 
Seehöhe 
Süd-Breite 
Ost-Länge 
Westliche 
Deklination 
Südliche 
Inklination 
Horizontal- 
Inteusität 
in C. g. s. E. 
1470 
3° 17' 
37° 29' 
8° 15' 
_ 
0.3037 
720 
3 35 
37 46 
7 51 
— 
0.3046 
530 
4 25 
38 11 
7 33 
— 
0.3014 
1620 
4 28 
38 8 
7 28 
— 
0.3017 
1910 
4 43 
38 14 
7 32 
33°6 
0.2988 
1610 
4 45 
38 18 
7 23 
33.5 
0.2984 
1360 
4 55 
38 19 
7 46 
33.8 
0.2956 
1360 
5 0 
38 22 
7 42 
33.4 
0.2977 
1270 
5 3 
38 37 
7 28 
34.3 
0.2969 
220 
5 9 
38 26 
— 
33.8 
0.2959 
200 
5 19 
38 46 
7 47 
34.0 
0.2976 
735 
5 28 
37 41 
8 1 
— 
0.2957 
200 
6 20 
38 37 
8 9 
35.9 
— 
Der grossen Regelmässigkeit der Vertkeilung an der Küste stehen beträchtliche Unregelmässigkeiten 
im Innern gegenüber. In den Gebirgen sind fast überall, wo magnetische Beobachtungen gemacht worden 
sind, erhebliche Störungen gefunden worden. 
Beobachtungen der täglichen Variation der 3 Elemente sind in Daressalam in einem magnetischen 
Pavillon mit zahlreichen Augablesungen vorgenommen worden. Sie haben die folgenden täglichen Gänge im 
Mittel ergeben: 
Korrektionen der erdmagnetischen Elemente auf das Tagesmittel. 
*7 a 
i 
8“ 
9“ 
10" 11" 
llitta» 
l' 1 
'2 P 
3" 
4 ” 
5 P 
6" 
7" 
9" 
Westliche Deklination J 
in Bogenminuten | 
Okt.—März .. 
-1.18 
-1.50 
-1.S6 
-0.82 -0.42 
+0.91 
+1.39 
+ 1.90 
+1.80 
+1.12 
40.14 
40.0-1 
+0.14 
+0.26 
+0.3S 
April—Sept. 
+1.45 
+0.42 
-1.59 
-1.93 -3.15 
— 1.61 
CO 
ö 
1 
+#.90 
+0.85 
+0.59 
-0.10 
-0.52 
-0.50 
-0.49 
-0.38 
Südliche Inklination 
+0.4 
40.7 
+ 1.3 
+1.5 +1.8 
+1.8 
+1.2 
+0.6 
-0.1 
-0.7 
-0.9 
-1.1 
-1.0 
-1.1 
-1.1 
in Bogemninuten (Jahr) * 
Horizontal-Inteusität 
+5 
+1 
-11 
-24 -31 
-32 
-27 
-21 
—9 
+2 
49 
+10 
+ 12 
+14 
+16 
Die mittlere Jahreskurve des täglichen Ganges der westlichen Deklination zeigt ein Maximum zwischen 
9“ und 10", ein Minimum zwischen 2 ! ‘ und 3'', dem abends ein schwächeres Maximum und nachts ein 
zweites Minimum folgen. Das Hauptmaximum verschiebt sich in den Wintermonaten nach dem Morgen im 
Sommer nach dem Mittag hin. Das Hauptminimum ist im Sommer tiefer als im Winter, in dem sich zu 
gleich das sekundäre Minimum so vertieft, dass es von Juni—August das Nachmittags-Minimum übertrifft. 
Im Sommer dagegen verflachen sich das sekundäre Maximum und Minimum mitunter bis zum völligen Ver 
schwinden. 
Die Tageskurve der Horizontal-Inteusität zeigt keine beträchtlichen jahreszeitlichen Unterschiede. Die 
Tageszeiten des Maximums und des Minimums der südlichen Inklination liegen im Sommer später als im 
Winter. 
Grosse tägliche Schwankungen der drei Elemente sind mehrfach konstatirt worden, meist an Tagen, 
wo auch andere magnetische Observatorien der Erde solche registrirten. Die grösste Deklinationsschwan- 
kung in 2J h , die beobachtet wurde, betrug mehr als 10.3' am 14./15. November 1897. (In Batavia am 
14. November 1897: 7.1'). Vom 9. zum 10. September 1898 (grosses Nordlicht auf der Nordhälfte der Erde 
beobachtet) wurden Schwankungen von +9.5' und —7.6' konstatirt. 
Die Inklinations-Schwankungen vom 9. auf den 11. September 1898 betrugen: ca.+19', —10.5' +9.6', 
—7.2', die Schwankungen der Horizontal-Intensität: —0.00215, +0.00160 c. g. s. Einheiten.
	        
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