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Full text: 24, 1901

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Dr. H. Maurer; Zur Klimatologie von Deutsch-Ostafrika. 
Tab, xiv. Jährliche Gänge des Barometers. 
Station Seehühe Zeit Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr Max. Min. 
Tanga 
26 in 
9. 95— 8. 99 
758.3 
57.8 
57.9 
59.0 
G0.5 
G2.5 
G3.1 
63.3 
G1.9 
GO.S 
59.3 
58.4 
760.2 
766.2 
7. 99 
753.8 
1.96 
Bagamoyo.. 
15 m 
1.92—12. 94 
758.1 
58.1 
58.5 
59.5 
Gl.4 
G2.4 
G3.0 
«3.1 
G2.1 
Gl.l 
G0.5 
59.1 
7G0.C 
7GG.7 
7.92 
754.3 
2. 92 
Daressalam . 
13.5 m 
1.9G—12.98 
759.0 
58.7 
59.0 
59.7 
GO. 2 
63.1 
G3.7 
63.9 
62.G 
Gl.5 
59.7 
59.2 
7G0.9 
7GS.3 
7. 96 
753.8 
1. 96 
Lindi 
82 m 
6. 98—11. 99 
fehlt 
51.8 
52.9 
54.1 
55.3 
58.G 
58.« 
58.5 
57.4 
55.7 
54.5 
53.2 
755.2 
764.3 
6.99 
748.9 
2. 99 
Kwai 
1G08 m 
12. 9G—11. 99 
G29.8 
38.9 
38.9 
29.1 
30.9 
31.G 
32.1 
33.4 
31.8 
31.0 
29.9 
29.9 
G30.5 
035.1 
7.98 
625.5 
3.99 
Kilossa. ... 
-190 m 
1897 
717.2 
17.4 
17.7 
19.6 
20.0 
31.7 
20.9 
21.2 
20.3 
19.G 
17.3 
16.9 
719.1 
724.7 
6. 97 
713.4 
1.97 
Tabora 
1230 m 
1.—11. 1899 
GC1.2 
Gl.2 
C1.3 
Gl.2 
G3.7 
63.5 
63.8 
03.2 
G3.0 
61.3 
Gl.7 
fehlt 
GG2.2 
666.5 
6. 99 
657.6 
3. 99 
V.jiji 
855 m 
5.-12.1897 
— 
— 
— 
— 
692.2 
93.3 
92.0 
92.5 
92.2 
91.9 
91.5 
91.8 
— 
695.6 
6. 97 
689.1 
11.97 
Viele Spezialitäten im jährlichen Temperaturgang spiegeln sieh auch hier im Gang des Luftdrucks. Die 
Verspätung des Temperatur-Maximums in Tanga und Kwai ist dort auch von einer Verspätung des Luft 
druck-Minimums begleitet; analog verhält es sich mit der Verhüllung dieser beiden Erscheinungen in 
Kilossa, Tabora und Ujiji. Wie in Kilossa der Juni bereits die niedrigste Temperatur zeigt, so hat er auch 
den höchsten Luftdruck. Mit der Verkleinerung der jährlichen Temperatur-Schwankung im äquatorialen 
Klima (Tabora, Ujiji) geht eine starke Abnahme der Luftdruck-Schwankung Hand in Hand. 
IV. Sonnenseheindauer, Bewölkung, Feuchtigkeit und Gewitter. 
A. Sonnenscheindauer und Bewölkung. 
Registrirungen der Sonnenscheindauer liegen von Daressalam, Kwai und Muansa vor. In Daressalam 
liegt die Sonnenscheindauer in den Monaten März bis August absolut wie prozentual (im Verhältniss zum 
möglichen Maximum) unter dem Jahresmittel, in den übrigen Monaten darüber. Bildet man für jedes dieser 
Halbjahre einen Durchschnittsmonat, wie es Tabelle XIV zeigt, so zeigt sich ein grundsätzlicher Unterschied 
im täglichen Verlauf der Sonnenscheindauer. 
Tab. XV. Mittlere stündliche Sonnenscheindauer in Minuten. 
Station 
Zeit 
6-7 
7-8 
8-9 1 
9-10 
10-11 
11-12 
Vormitt. 
12-1 
1-2 
2-3 
3-4 
4-5 
5-G 
Xaebni. 
Tagessummen 
absolut in °/o 
Sonneuscheindauer 
d. sonnigsten d. sonnenlos. 
Tages Tages 
Jahr 
18 
46 
48 
47 
46 
44* 
4>-09 m 
45 
47 
49 
50 
48 
20 
4 h 18 nl 
S h 27 ,n 
74.0 
11 •“43“ 
O"00 ra 
März— Aug.. 
16 
46 
4» 
46 
43 
38* 
3 57 
40 
42 
45 
47 
43 
12 
3 49 
7 46 
69.2 
11 04 
0 00 
Daressalam) 
Sept.—Febr. 
20 
45 
47 
48 
50 
50 
4 20 
51 
52 
53 
53 
52 
27 
4 48 
9 08 
7S.7 
11 43 
0 20 
Mai—Aug. . 
13 
46 
4!) 
45 
40 
37 
3 50 
30* 
41 
44 
46 
43 
1t» 
3 40 
7 30 
67.8 
10 59 
0 00 
Nov.—Febr. 
20 
42 
46 
50 
52 
52 
4 22 
53 
53 
53 
52 
51 
28 
4 50 
9 12 
78.7 
11 43 
0 20 
Jahr . 
12 
32 
34 
36 
35 
28 
2 h 57"' 
25 
22 
20 
18 
16 
4 
11,45m 
4 h 42 m 
40.5 
ll , ’04 m 
o b oo‘" 
Kwai • 
April—Aug. 
O 
tJ 
13 
io 
19 
20 
15 
1 26 
14 
14 
12 
11 
6 
0 
0 57 
2 23 
21.6 
9 14 
0 00 
Sept.—März 
19 
45 
46 
4« 
45 
37 
4 03 
33 
28 
25 
23 
23 
T 
2 19 
G 22 
54.0 
11 04 
0 00 
Jahr 
13 
37 
40 
43 
45 
45 
3"43'" 
41* 
44 
45 
45 
39 
11 
3 ll 45“' 
7 h 28 ,n 
66.5 
ll'*10 m 
OMH) 1 " 
Muansa... .< 
Juni—Nov. . 
15 
43 
47 
49 
51 
51 
4 IG 
43* 
47 
47 
47 
42 
12 
3 58 
8 14 
73.9 
11 09 
0 00 
Dez.—Mai . . 
11 
30 
33 
38 
38 
38 
3 08 
38 
40 
42 
44 
36 
10 
3 30 
6 38 
59.2 
11 10 
0 00 
In den warmen Monaten zeigt die stündliche Sonnenscheindauer ein Maximum Nachmittags etwa zur 
Zeit der grössten Windstärke; die kalten Monate dagegen weisen ein tiefes Minimum um Mittag und zwei 
Maxima 3 — 4 Stunden vor und nach Mittag auf. Auch die einzelnen Monate dieser Halbjahre lassen diesen 
Verlauf erkennen, in den Uebergangsmonaten März, April, September und Oktober allerdings mehr oder 
weniger gestört. Die Mittel aus den Gruppen November—Februar und Mai—August zeigen deshalb diese 
Erscheinung am reinsten. Die Beobachtungen der Bewölkung um 7" und 2 1 ' stehen hiermit insofern im 
Einklang, als im Durchschnitt der Wintermonate (April—September) der Bewölkungsgrad um 2 ?) höher ist 
als um 7"; in den Sommermonaten ist es umgekehrt. Die verstärkte Wolken- und Niederschlagsbildung um 
Mittag erklärt das Minimum der Sonnenscheindauer. Der Sonnenschein-lteichthum des Sommers, der trotz 
der Ausbildung der Sommerregen hier auftritt, steht im Zusammenhang mit der Regenpause in der Mitte
	        
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