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Full text: 23, 1900

Untersuchungen über die Genauigkeit der Messungen mit Quecksilber-Barometern. 
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Wird die Diskussion in derselben Weise, wie beim vorigen Barometer ausgeführt, wobei jedoch aus 
später sich ergebenden Gründen die mittlere Abweichung einer Beobachtung von den aus der Formel für 
das einzelne Vierteljahr abgeleiteten Werthen mit angegeben wird, so erhält man: 
Beobachter A 
Beobachter B 
Beobachter C 
Mitte 
1 
Jahres 
zeit 
Anzahl 
der 
Beob 
achtung. 
a 
b 
A 
Anzahl 
der 
Beob 
achtung. 
a 
b 
A 
Anzahl 
der 
Beob 
achtung. 
a 
b 
A 
a 
b 
A 
Frühling • 
19 
-0.04 
+0.001 
±0.054 
14 
-0.04 
+0.006 
±0.085 
22 
-0.09 
±0.003 
±0.071 
-0.06 
±0.003 
±0.070 
Sommer. . 
Herbst . . 
18 
-0.14 
-0.001 
±0.038 
19 
-0.12 
-0.002 
±0.098 
18 
-0.11 
+0.002 
±0.071 
-0.12 
0.000 
±0.069 
Winter . . 
32 
—0.21 
-0.002 
±0.050 
36 
-0.17 
+0.001 
±0.047 
69 
-0.20 
-0.003 
±0.075 
-0.19 
-0.001 
±0.057 
Ganzes Jahr. . 
69 
-0.14 
-0.004 
±0.070 
69 
-0.13 
-0.002 
±0.075 
109 
-0.16 
—0.003 
±0.085 
-0.14 
-0.003 
±0.077 
Auch bei diesem Barometer zeigt sich, dass das zweite Glied der Formel gleich Null gesetzt werden 
kann, wie nach der Konstruktionsart zu erwarten. Es zeigt sich aber ebenfalls deutlich, dass sich der 
Stand des Barometers im Laufe des Vergleichungs- Jahres erhöht hat und zwar vom Frühling bis zum 
Herbst um 0.06, vom Herbst bis zum Winter um 0.076 mm, also im Ganzen 0.14 mm. 
Aus diesem Grunde mussten die Werthe von A für jedes Vierteljahr einzeln abgeleitet werden. — 
Will man die Werthe von A, wie sie sich für die einzelnen Beobachter aus der für das ganze Jahr abge 
leiteten Formel ergeben, in Vergleichung ziehen, so erhält man: 
Jahreszeit 
Beobachter A 
Beobachter B 
Beobachter C 
Mittel 
Frühling . . 
±0.102 
±0.081 
±0.058 
+0.080 
Sommer . . . 
Herbst.... 
—0.039 
±0.011 
+ 0.044 
+ 0.005 
Winter . . . 
— 0.059 
— 0.037 
— 0.074 
—0.057 
Auch daraus ergiebt sich ein Anstieg des Barometers und zwar vom Frühling bis zum Herbst um 
0.075 mm, vom Herbst bis zum Winter um 0.062 mm, also eine gute Uebereinstimmung mit den oben abge 
leiteten Werthen. 
Es muss hierbei besonders hervorgehoben werden, dass bei diesem Barometer im September 1893 eine 
Reinigung des offenen Schenkels vorgenommen worden ist. 
4. Stationsbarometer Fuess-Wild No. 130. 
Die Konstruktion ist dieselbe wie die des vorigen Barometers; der offene Schenkel war im Februar 1894 
gereinigt worden, und wurde daher die Diskussion in ganz derselben Weise durchgeführt wie bei dem vorigen 
Barometer. 
Die Resultate sind die folgenden: 
Beobachter + 
Beoba 
ch t e l 
B 
Beoba ch ter C 
Mittel 
Jahres 
zeit 
Anzahl 
der 
Beob 
achtung. 
a 
b 
A 
Anzahl 
der 
Beob 
achtung. 
a 
b 
A 
Anzahl 
der 
Beob 
achtung. 
a 
b 
A 
a 
b 
A 
Frühling . 
48 
+0.23 
-0.002 
±0.057 
46 
+0.27 
0.000 
±0.054 
53 
+0.29 
-0.001 
±0.063 
+0.26 
-0.001 
±0.058 
Sommer. . 
11 
+0.27 
+0.001 
±0.042 
34 
+0.32 
0.000 
±0.038 
76 
+0.28 
-0.002 
±0.064 
+0.29 
0.000 
±0.048 
Herbst . . 
41 
+0.09 
-0.002 
±0.084 
50 
+0.15 
-0.001 
±0.136 
43 
+0.10 
-0.002 
±0.087 
+0.11 
-0.002 
±0.102 
Winter . . 
33 
-0.06 
-0.002 
±0.040 
37 
-0.12 
+0.001 
±0.068 
70 
-0.04 
0.000 
±0.076 
-0.07 
0.000 
±0.061 
Ganzes Jahr . . 
133 
+0.12 
-0.004 
±0.124 
167 
+0.16 
-0.001 
±0.165 
242 
+0.16 
-0.003 
±0.131 
+0.15 
-0.003 
±0.140 
Wie zu erwarten war, zeigt sich auch bei diesem Barometer das zweite Glied, b, — 0 und ferner ein 
erheblicher Anstieg des Barometers im Laufe des Jahres, der jedoch erst nach Eintritt des Sommers be
	        
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