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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1S99 No. 1 —
Formeln und Bemerkungen.
Es werden im folgenden nur kurz die bei der Rechnung zu benutzenden Formeln und Tafeln angegeben werden.
Sollten weitere Erläuterungen nöthig erscheinen, so möge auf die ausführlichen Bemerkungen am Schlüsse des vorigen
Beispiels verwiesen werden.
Zu Zeile 3. y ist aus Tafel 5 zu entnehmen.
6 = x+y; a'i ist stets negativ, Xi ist stets positiv, x m ist Null.
ys ist aus Tafel 6 zu entnehmen.
cp'
Zu Zeile 4.
Zu Zeile 5.
Zu Zeile S. tgg —
Zu" Zeile 9.
Zu Zeile 14
cos {S-i-X-C-ys)
lieber die Wahl des Quadranten von g siehe Bern, zu Zeile 9 im vorigen Beispiel.
(1** Glied) = - sin ep — sin (8,—g)
‘ sing
Zu Zeile 15. f ist aus Tafel 7 zu entnehmen.
Zu Zeile 17. q = q\+/q\
Zu Zeile 19. h ist aus Tafel 8 zu entnehmen.
Zu Zeile '20. k ist aus Tafel 9 zu entnehmen.
Zu Zeile 21. (21) = (18) + (19) + (20).
Zu Zeile 23. (23) = (21) + (22).
S’-D’
Zu Zeile 24.
Zu Zeile 26.
71
DT =
= m+i,
(9.4384) S'—D'
2 p ' 71
Zu Zeile 28. Siehe Bern, zu Zeile 68 im vorigen Beispiel. — Die auf den Sonnenmittelpunkt bezogenen Posi
tionswinkel sind von den Winkeln Q um 180° verschieden!
Zu Zeile 29. Unter ■! (Oi—öt) sind in diesem Falle die Beträge ö, H —öt und —6,„ zu verstehen.
sin 2 i (£+90°) ist aus Tafel 11 zu entnehmen.
*i= (Ö2-Ö1)(ih-90°)
-2 = — (<5j - di) sin 1 i (ft+90 o )
~i ist stets positiv; ist stets negativ.
Zu Zeile 36. Siehe Tafel 12.
Zu Zeile 37. Z = T 0 +<}+z; die Werthe dieser Zeile sind die mittl. Greenw. Zeiten der äusseren Kontakte.
Zu Zeile 39. y ist aus Tafel 5 zu entnehmen.
Zu Zeile 40. d = x+y; x\ ist stets negativ, .r 2 ist stets positiv.
Zu Zeile 41. DT =
2p
Zu Zeile 32.
Zu Zeile 33.
S'—D'
71
n
ist aus der mittleren Kolumne der Zeile 25 zu entnehmen.
Zu Zeile 43. Siehe Bern, zu Zeile 95 im vorigen Beispiel.
Zu Zeile 46. sin- i (0+90°) ist aus Tafel 11 zu entnehmen.
Zu Zeile 47. zi = (dj-di) sin 2 h (0-90“); zi ist stets positiv.
*2 = -(öi-ch)sin 2 1 (£+90°); ist stets negativ.
Zu Zeile 50. Siehe Tafel 12.
Zu Zeile 51. Z = T^+d+z; die Werthe dieser Zeile sind die mittl. Greenw. Zeiten der inneren Kontakte.
Beispiel 3. Es ist die Vorausberechnung der Sonnenfinsterniss von 1896 Aug. 8 für die Leipziger
Sternwarte auszuführen.
/ = 0 h 49 m 34?0 = 12° 23' 30'.'0 östlich von Greenwich,
cp = +51°20'6r3
log r sin cf>' = 9.892 55 — 0.002 03 = 9.890 52
log r cos cp' = 9.795 71 + 0.000 88 = 9.796 59
tgcp' = 0.093 93
Aus der im „Nautical Almanac“ gegebenen Grenzkurvenkarte erkennt man, dass Leipzig ausserhalb der Zone
der totalen Verfinsterung liegt und dass der erste äussere Kontakt für diesen Ort vor Sonnenaufgang statt
findet. Es ist also nur die Zeit der zweiten Ränderberührung zu ermitteln, und wir können deshalb bei
der Vorausberechnung die erste Kolumne des früheren Rechnungsschemas, also die Rechnung für den