Adolf Schmidt: Der magnetische Zustand der Erde zur Epoche 1SS5.0.
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Archiv 1898. 2.
4
m\ n:'
0
1
2
3
4
5
6
log dm
0
0.0019384
9.5240411
9.3024156
9.1563229
9.0471927
8.9600494
8.8875019
1
9.52520G4
9.3026905
9.1564525
9.0472680
8.9600987
8.8875372
2
9.3035222
9.1568398
9.0474942
8.9602513
8.8876427
3
9.1574867
9.0478716
8.9604954
8.8878186
4
9.0484010
8.9608434
8.8880650
5
8.9612914
8.8883828
6
8.8887707
log t m
0
00
9.5240411
9.6024739
9.6322799
9.6480059
9.6577263
9.6643309
1
9.5222937
9.6022689
9.6322169
9.6479780
9.6577112
9.6643222
2
9.6016439
9.6320244
9.6478933
9.6576707
9.6642961
3
9.6316994
9.6477521
9.6575926
9.6642523
4
9.6475528
9.6574881
9.6641908
5
9.6573532
9.6641110
6
9.6640138
Die so für Vi: b und V a : b abgeleiteten Reihen besitzen die in Tabelle X angegebenen Koeffizienten.
Dieselbe Tabelle enthält noch die Darstellung einer Funktion aßbi, die aus (W—77) gewonnen ist, und die
umgekehrt zur Bestimmung von (W—U) ausreicht, so dass die in X enthaltenen Daten eine neue, voll
ständige und eindeutige Darstellung des erdmagnetischen Feldes liefern. Es ist nach B, pag. 13
1 $2 (W—U)
1 r daX
8 ßY sin v |
An sin v dvd).
Anbsinv [ dX
8v J
Der hierdurch eingeführten Funktion i kommt die Bedeutung zu, dass eine die Erdoberfläche senkrecht
durchdringende, elektrische Strömung von der Flächendichte i gerade denjenigen (eben in (11’—II) zum Aus
druck kommenden) Theil der magnetischen Horizontalkraft hervorrufen würde, der nicht aus dem Potentiale V
entsteht. Da die Einheit der in X angegebenen Zahlen gleich 0.1 5 cm~ i g i s^ 1 , d. i. 0.1 * Ampère. cm~ l und
ferner b = 6.356.10 8 cm ist, so erhält man aus diesen Zahlen die Stromstärke (oder vielmehr das davon
nur ganz unbeträchtlich abweichende aß-fache derselben) in der Einheit Ampère: km 2 , wenn man sie mit
0.1 4 .10 10 : (6.356.10 s ), d. i. mit 1:635.6 oder 0.001573 multiplizirt. Zu bemerken ist dabei noch, dass
positive Werthe von i eine nach unten gerichtete Strömung bezeichnen würden.
Zur Ableitung von aßbi aus {W—77) dienen die folgenden Formeln, deren Zahlenkoeffizienten ich
wieder ihrer allgemeinen Gültigkeit halber durch ihre siebenstelligen Logarithmen angebe, obgleich im vor-
liegenden Falle höchstens vierstellige Werthe gebraucht werden.
1
dR\
sin V
dv
1
dRl
sin V
dv
1
dRl
sinv
dv
1
dR 2
sin V
dv
1
dR*
sinv
dv
1
dRl
sin V
dv
= - [0.2385607] R° 0
= - [0.4225490] RI - [0.7720340] R 2 0
= - [0.5206963] R° 0 - [0.8701813] R 2 0 - [0.9978176] ii 4
= - [0.5880456] RI
= - [0.7156819] RI - [0.8996702] R*
= - [0.7955323] RI - [0.9795207] RI - [1.0776680] R*