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Full text: 19, 1896

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1S96 No. 1 — 
nöthig ist, um nachzuweisen, dass und wie viel Material für bestimmte Untersuchungen in den Auszügen 
enthalten ist und wie es für andere durch sie leicht gefunden wird. 
Die in den Monaten Januar, Februar und März 1894 bei der Seewarte eingelaufenen Tagebücher sind 
vorsichtshalber erst dann ausgezogen worden, nachdem schon ein vorläufiger Versuch mit den Oktober- 
Eingängen von 1894 gemacht war, um zu sehen, ob sich die Form für alle Fälle eigne und wie gross 
ungefähr der Umfang werden würde. Diese etwas weiter zurückliegenden Monate wurden zur Hauptprobe 
gewählt, weil die jüngeren Eingänge anderweitig mehr benutzt werden. Weiterhin sind aber nur diese 
3 ersten Monate von 1894 benutzt, um die zeitliche Vertheilung des Inhalts der Eingänge beurtheilen zu 
können, falls es gewünscht werden sollte, und weil 3 Monate für unseren Zweck meist genügen. Wo es 
nicht der Fall ist, wird darauf hingewiesen werden. 
Die Reiseberichte aus den im Januar 1894 eingegangenen Tagebüchern sind im Anhang in der Form 
und Weise gedruckt, wie sie dem Vorschläge entspricht. Der Abstand der Zeilen ist darin so bemessen 
(doppelter Abstand wie beim gewöhnlichen Druck), dass der ganze Auszug nach einzelnen Zeilen oder 
Zeilengruppen zerschnitten und beliebig geordnet werden kann. Die Rückseite ist deshalb nicht bedruckt. 
Es -wird vorausgesetzt, dass man wenigstens im Besitz von 2 Abzügen ist, wovon der eine in der ursprüng 
lichen Form bleibt, der andere zerschnitten wird. Will man die Auszüge nach jeder Richtung hin aus- 
nutzen und dabei an Schreibwerk und Zeit möglichst sparen — dies gilt z. B. für jedes Amt — so hat 
man mehr als 2 Abzüge nöthig, da man dann am bequemsten die einzelnen geordneten Zeilen, ganze Reisen 
oder andere Zeilengruppen je nach Bedarf auf einzelnen leeren Bögen zusammenklebt. Das Hantiren mit 
den Streifen bietet, wie der Versuch zeigt, keine Schwierigkeit, wenn man sie vor und nach dem Gebrauch 
— in halb gefaltenen Bogen — in genügend grossen Briefumschlägen aufbewahrt oder in der gewünschten 
Ordnung gleich auf klebt. Nach meinen Erfahrungen erlauben da, wo es sich darum handelt, Hunderte 
von Angaben nach Zeit, Ort und Inhalt zu sichten, nur solche Streifen (oder Zettel) ein bequemes, schnelles 
und sicheres Ordnen. 
lila. Unmittelbare Verwendung. 
1. Die Liste tler Schiffe nach den Anfangsbuchstaben bedarf keiner Erklärung. 
Probe der Schiffsliste. 1 ) 
ülarie, hölz. Bark 
Boltzen, H. 
429 Reg.-T. 
4109 
Marie Wo ermann 
Meinertz, J. 
1316 3. 
D 2450 
H. H. Meier 
Möller, M. 
— 
d 3903, 3940 
Melete, eis. Schiff 
Kabien, G. 
1696 - 
4088 
Meridian, eis. Schiff 
Traulsen, J. F. 
1421 » 
4095 
Montevideo 
Riedel, J. 
1865 » 
D 2422 
Sie unterscheidet sich von ähnlichen Listen durch Ang 
abe der Nummern 
des zugehörigen Tagebuchs, 
bildet also bei fortlaufend veröffentlichten Reiseberichten 
einen Katalog des jährlichen Zuwachses der 
Bibliothek. Die Zahl der verschiedenen Schiffe ist hier (3 Monate) 175. 
2. Für die Liste der Kommandanten und Kapitäne — 
Probe der Liste. 
.Jagemann, H. 
Borussia 
— 
d 3935 
Jarck, J. C. 
Aline Woermann 
1719 Reg.-T. 
D 2436 
Jensen, J. E. 
Pestalozzi, eis. Bark 
1039 » 
4085 
Jerchau J. 
Kanzlei- 
2197 » 
D 2413 
Itaeliler, F. 
Plus, eis. Bark 
1234 » 
4101 
Kaempff, C. 
Geliert 
— 
d 3899, 3943 
ist ebenfalls die Nummer beibehalten. 
Sie bildet also einen 
Autoren-Katalog der Bibliothek.” Die Zahl ist 
hier (3 Monate) 163, geringer als unter 1 (175), da manche Kapitäne mehr als 
1 Tagebuch ablieferten, wie 
z. B. Kapt. Kaempff (siehe Probe). 
i) Um keiner Selbsttäuschung mit Bezug auf die Brauchbarkeit oder die Leichtigkeit der Ausführung zu unterliegen, 
sind sämmtliche erwähnte Listen für die 3 Monate ganz ausgeführt. Hier werden nur kurze Proben gegeben.
	        
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